Traum- Alea

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Ich drehte mich herum, als ich spürte wie Eiseskälte sich langsam gegen meinen Rücken drängte. Ohne großen Widerstand drang sie durch meine Kleidung und legte sich an meinen Rücken. Ich zuckte zusammen und schreckte weg. Die Welt um mich war dunkel und dennoch zog sich ein grauer, eisiger Schleier durch diese Welt. Die Stille ruhte unheilvoll über mir und in ihr schien sich etwas zu verstecken. Ich sah mich um und versuchte zu finden was mich beobachtete, doch da war nichts. In dieser Welt aus Dunkelheit schien ich allein zu sein.

Es war eigenartig in einem Raum zu stehen, der keine sichtbaren Grenzen hatte und auch keinen Untergrund der mir zu Füßen lag, dennoch wagte ich es einen Schritt zu tuen. Tatsächlich war da dann auch etwas, dass mir halt gab. Dunkle Kreise begannen sich um meine Füße zu drehen und weiter auszubreiten, bis sie verschwanden. Dumpf konnte ich es auch platschen hören. Es war als würde ich über eine dünne Schicht von Wasser laufen. Unter meinen Füßen wurde es warm und die Kälte wurde langsam vertrieben. Immer dichter wurde die Wärme um mich und die Luft begann sich immer mehr anzureichern. Ein schwerer dampf begann langsam nun statt der Kälte um mich herum zu zirkulieren. Der Nebel wurde schwer und der Geruch von Rauch begann sich festzusetzen. Meine Lungen begannen sich mit dem Rauch zu füllen und ein raues kratzten breitete sich in mir aus. Ich blieb stehen als ein rauer Husten begann meinen Körper zu schütteln. Eine meiner Hände drückte ich fest gegen meinen Hals und versuchte so den Reiz zu unterdrücken. Mein Hals begann sich zu verkrampfen und eine Art dünner Schleim begann sich in meinem Mund zu sammeln, so dass ich zwangsweise begann Teile davon mit auszuhusten.

Langsam sank ich dann auf die Knie, während mein Körper sich weiter unter dem andauernden Husten verkrampfte. Das Wasser unter mir begann langsam in meine Kleidung über zu gehen. Sie wurde schwer und zog mich noch weiter hinab. Mit einem mal gab dann auch die Oberfläche unter mir nach und wie in einem Sumpf begann ich langsam zu versinken. Immer weiter immer tiefer und der Husten schien auch nicht nach zu lassen. Es fühlte sich an, als würde man mich verschlingen. Ich wollte meinen Kopf nach oben recken, um zumindest etwas Luft zu bekommen, doch selbst, als ich bereits unter Wasser war wollte der Husten nicht aufhören. Mein Hals begann zu schmerzen und schien gereizt. Mehr und mehr von dem Wasser begann meinen Hals hinunter zu laufen und schien tatsächlich den Reiz etwas zu hindern, doch gleichzeitig drohte ich langsam zu ersticken. Meine Lungen fühlten sich mit Wasser und meinen Körper schien es so noch schneller hinunter zu ziehen. Erleichtert war ich dann doch, als das Wasser begann den Husten langsam zu lindern oder wohl eher zu unterdrücke. Mein Körper begann sich zu drehen. Es war nur ganz langsam, doch ich begann die Orientierung zu verlieren. Die Dunkelheit lag wie ein dichter Vorhang um meine Schultern, so dass ich keinen gleichbleibenden Punkt finden konnte. Immer weiter begann es mich zu drehen. Ich wand mich streckte meine Arme und versuchte halt zu finden. Hier musste doch irgendetwas sein, doch mit jeder Minute viel es mir schwerer die Augen offen zu halten. Man nahm mir die Luft und ich verlor langsam das Bewusstsein. Ich spürte wie alles schwer wurde, während ich weiter unaufhörlich sank. Immer tiefer wurde ich hinab gezogen. Irgendwann schlossen sich dann langsam meine Lider und um mich herum begann sich eine komische Stimmung auszubreiten.

Es ist komisch nicht war?

Es war eine tiefe, angenehme Stimme, die zu mir sprach. Ich konnte ihre Herkunft nicht genau feststellen. Das Wasser schien die Stimme um mich zu verteilen und es unmöglich zu machen, zu sagen woher genau sie kam.

Obwohl du gerade dabei bist zu ertrinken, fühlst du dich so ruhig. Dein ganzer Körper entspannt sich und du beginnst fast zu träumen.

Er hatte recht. Es schien so unglaublich ruhig zu sein. Nichts tat sich und dennoch spürte ich, wie sich etwa um mich herum zu sammeln begann. Da war jemand, dessen warmen Körper ich spüren konnte.

Heute sollst du allerdings nicht sterben. Du hast noch so viel zu tuen.

Meine kleine Fee.

Plötzlich spürte ich den Hauch einer Berührung. Es fühlte sich an wie Arme, die sich langsam um meinen Körper schlangen. Ich konnte meine Augen nicht mehr öffnen, obwohl ich ihn so gerne angesehen hätte. Diese Stimme schien nur einem Schatten zu gehören, doch ich wollte wissen wer es wirklich war.

Ich werde dich nicht mehr lange hier behalten, lass mich dir nur noch etwas sagen.

An meinen Rücken begann ich einen leichten Druck zu spüren und etwas schien mich nun wieder ein Stück nach oben zu ziehen.

Ich will, dass du für mich etwas tust, meine kleine Fee.

Born - Pregnant 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt