Keine Wahl

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„Miriam...." Ich drückte die Worte langsam aus meinem Rachen. Das Bild flammte in meiner Erinnerung auf. Sie war das Mädchen, dessen Bild im Schreibtisch meiner Mutter lag. Dieses Mädchen hatte diese Nachricht geschrieben. Das konnte doch nicht sein...


„Warum lässt du mich so alleine Mama? Ich will nicht alleine sein." Ich spürte gar nicht mehr wie mein Gegenüber in meinen Armen langsam zu Staub zerfiel. Mein Blick lies sich einfach nicht losreißen von dem Szenario, dass unweit vor mir weiter schritt. 


„Aber ich bin doch hier. Ich werde dich niemals alleine lassen." Sie strich dem Mädchen über das Gesicht und wischte die Tränen weg. Trotz der schweren Stimmung lächelte Miriam und sah nun wirklich aus wie eine Mutter. Das hier war nicht nur eine Wahnvorstellung oder ein Traum, ich begann mich nur langsam an etwas zu erinnern.


„Mami, da ist wieder der komische Junge." Mit einem mal drangen lange schwere Schritte aus dem dunklen zu mir. Mein Kopf schoss herum und ich erkannte eine Gestallt die sich langsam aus der Dunkelheit löste.


„Lucius?" Es dauerte einen kurzen Moment, doch ich erkannt dann doch den Jungen wieder. Ich kannte ihn allerdings nicht unter diesem Namen, doch er sah dem schon ziemlich ähnlich, der er später werden sollte. 


„ Hallo Miriam. Hallo kleines Mädchen." Ich mochte seine Stimme nicht. Irgendetwas störte mich einfach. Sein Blick schien nicht gut für mich zu sein. Es war einfach widerlich.


„ Was machst du hier?" Miriam schien ihn auch zu kennen. Es begann mich zu beunruhigen. 


„ Sie sieht dir sehr ähnlich. Eine verbotene Schönheit, die alle an sich reissen wollen." Er war wirklich widerlich. Ich glaubte nicht was er da von sich gab, vor allem störte es mich wie er das Mädchen dabei ansah. Der Typ ist doch nicht ganz richtig.


„Ich hab oft von euch geträumt. Er hat mir euch gezeigt, in meinem Träumen. Ich habe gesehen, wie er dich am Abgrund in den Armen hielt. Du hast zwei seiner Flügel getragen." Er schien einfach nicht aufhöre zu wollen. Immer weiter drang seine Stimme und ich spürte wie ich begann zu zittern. Die Welt um mich herum bebte weiter.


„Schon als kleines Kind fand ich dieses Bild wunderschön. Ich wollte auch einmal eine so schöne Frau in den Armen halten und ihren Augen sehen können, dass sie nur mir gehörte." Da halfen auch Miriams Zwischenschreie nichts. Sie drückte das kleine Mädchen an sich und schien es vor David schützen zu wollen. 


„Wenn die Frau dich nicht liebt, dann muss sie dich hassen. Hauptsache sie kann dich nie wieder vergessen." Mit einem mal sprang er hervor und packte sich das Mädchen. Mir war entgangen wie er sich auch nur ansatzweise weiter in unsere Richtung bewegt hatte. Die Kleine begann zu schreien und zu strampeln. Die Berührung schien für sie nicht sehr angenehm zu sein. 


„Er hat mir versprochen, dass wenn ich ihm helfe...mit was auch immer er will, dann gibt er mir ein Mädchen. So schön wie das auf jener Klippe. Eines dass nur mir gehört." Miriam schrie weiter, doch schien sich nicht wirklich bewegen zu können. Sie schien zu erstarren. Ich konnte nicht sagen was es war, doch die Art wie sie die Augen aufriss wirkte bedrohlich. 


„Es wird Zeit wieder aufzuwachen, Alea." Das war das letzte was ich hörte, bevor ich das Bewusstsein verlor. Es war genau wie beim ersten Mal. Ich konnte mich gar nicht währen.




Komm kleine Prinzessin." Langsam schritt ich durch die hohen Türen. Ich wusste nicht wo wir wahren. Warum war ich ihm gefolgt?


Es wird Zeit dich endlich nieder zu legen." Mich an der Hand und führte mich weiter hinein in die Halle. Eine Ansammlung an von Menschen starrte uns an. Sie schienen erfreut. Ich wusste nicht wer sie waren. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen. 


„Ich bin nicht müde." bekam ich heraus, doch es war nicht wirklich ein Wiederstand. Es war eine Feststellung und mehr schon nicht. 


Du brauchst doch Kraft." Ganz langsam führte er mich eine Treppe hinauf. Die Stufen waren glatt und fein gearbeitet. Sie boten mir wenig Platz, so dass ich einmal fast zu Boden fiel. Er hielt mich fest und hielt mich auf den Beinen.


„Siehst du, du brauchst Kraft." Aus seinem Mund schien es sich richtig anzuhören. Es schien Sinn zu machen. Eigentlich war es klar Blödsinn und dennoch folgte ich ihm. 


Leg dich hin, liebes Kind." Sein Arm leitete mich weiter, so dass ich mich ganz leicht auf dem Sockel niederlassen konnte. Der Stein unter meinem Körper war kalt und mit einem mal schienen Nadeln durch meinen Körper zu bohren. Mit diesem Moment erlisch der Zauber. Ich zuckte zusammen und schrie.


„Nein!" Ich wollte mich wieder aufrichten, doch er drückte mich wieder nach unten. Verzweifelt begann ich zu strampeln. Seine Hände waren heiß und schienen Wunden in meine Schultern zu brennen.


„Bleib ruhig. Es wird schneller vorbei sein, wenn du ruhig bist." Eine Hand drückte sich nun auf meinen Mund, so dass ich nicht mehr schreien konnte. Ich versuchte dennoch noch weiter zu zappeln und irgendwie zu schreien. Ich will das nicht! Lass mich frei!
„Ruhig mein liebes Kind." Immer weiter begannen sich die Nadeln scheinbar in mich zu bohren und mein Körper wurde langsam taub. Der körperliche Widerstand erstarb ganz langsam. 


Alles wird sich richtig anfühlen sobald du wieder aufwachst." Er lehnte sich weiter über mich und platzierte beide Hände an meiner rechten und linken Schläfe. Es wurde ganz warm und es viel mir immer schwerer ganz klar zu denken. Ergab das alles hier einen Sinn? Warum tat ich es dann, wenn ich es eigentlich nicht wollte?....Was wollet ich nicht? 


Dormi nunc,

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Si autem rursus excitare, et vocat te


Meine Lider wurden schwer und träge. Ich konnte nicht ahnen was es bedeutete. Es wurde nur mit einemmal alles so ruhig. Keine nervigen Stimmen und keine Sorgen. Es schien alles so dumpf zu sein. Mein Körper wurde schwach und träge. Ich wurde müde. Log er? Konnte wirklich alles besser werden, wenn ich nur jetzt freiwillig schlief. Konnte sich eine Weld so schnell klären, nur weil man sich ganz aufgab und jemand anderen die Führung überlies. Ich würde es so gerne glauben. 

Born - Pregnant 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt