Sie hat uns verkauft

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„Du hast gelogen....ALL DAS WAR FÜR DICH NUR EIN SPIEL!" Sie krallte sich an Casus fest. Er atmete schwer und zog sich leicht an ihr nach oben. Er war nicht mehr wirklich stark. 


„ Er braucht sie.....ich weis nicht für was, doch er hat Cassian benutz. Cassian musste sie zurück bringen. Er ist die Verbindung, nur deshalb durfte er bei ihr bleiben. Wir haben versucht sie aufzuhalten, doch Alea sprach nicht an...." Casus wurde mit einem mal still und sank in ihren Armen zusammen. 


„Nein!" Katrin schrie aus und zog den schweren Körper von Casus weiter nach oben. Verzweifelt versuchte sie ihn irgendwie wieder aufrecht zu bekommen, in er Hoffnung er würde so vielleicht wieder zu sich kommen. Nur ein wacher Mensch konnte aufrecht sitzen und so musste auch er wach werden, wenn er saß. Eigentlich tat sie sich auch nur schwer zu akzeptieren, dass sie an allem Schuld war. 


„Casus....ach bitte wach doch auf!" In Katrins Augen sammelten sich die Tränen. Sie durfte Casus nicht verlieren. In ihrem Augen hatte sie nur noch ihn, der ihr blieb, ansonsten war sie allein. 

„Es tut mir leid....Casus. Ich hab wirklich alles falsch gemacht." Sie flüsterte die Worte Casus zu, während ihr Körper unter den Tränen zu beben begann. Katrin war sich sicher, dass er so eben starb. Sie meinte sogar zu spüren, wie ihr sein Leben durch die Finger rann. 


Ihr Menschen seit so unglaublich melodramatisch. Dabei hatte er ja gar nichts gewusst." Katrin hob ihren Blick und durchbohrte Lucifer. Sie verstand nicht wie er sich das Recht nahm so zu sprechen. Er war ein Monster in ihren Augen, etwas das es nicht verdiente weiter zu leben oder auch nur eine Arme zu befähigen. Katrin war es nun recht wenn Lucifer fiel. Sie wollte ihn brennen sehen.


Was für unglaublich hasserfüllte Augen. Ich hätte nicht gedacht, dass du mich einmal so ansehen würdest." Er kam weiter nun wieder auf sie zu und lächelte. Katrin fasste es nicht. Sie konnte nicht glauben, dass ein Mensch wie er noch lachen konnte. Wieso durfte er noch lächeln und sie konnte nur zusehen, wie ihr geliebter in ihren Armen veränderte.


„Sie hat mich damals auch so hasserfüllt angesehen, als sie erfuhr wer ich wirklich war. Bis zu letzt allerdings konnte sie nicht aufhören mich zu lieben." Katrin sah deutlich wie der dichte Nebel sich wie ein dünner Film um seine Augen legte. Dieses Wesen, dass älter war als jeder andere Heilige, dem sie je begegnet war, war fähig Gefühle zu haben. Dieses Wesen von dem er sprach musste ihm tatsächlich etwas bedeutet haben. Katrin tröstete dies allerdings nicht über alles hinweg. Sie wollte nicht länger dulden, dass er mit ihr spielte.


„Hoffentlich brennt ihr in der Hölle für das was ihr uns angetan habt!" Katrin schrie ihm die Worte ins Gesicht. Sein Ausdruck veränderte sich kaum, wurde vielleicht nur etwas kälter. 


„Du warst immer schon wahnsinnig naiv. Damals erstrecht." Cassians Stimme riss sie heraus. Sie hatte ihm nun den Rücken zugewannt und spürte dennoch den kalten Blick. Sie war sich sicher, dass dieser Junge nicht Cassian nicht sein konnte. Diese kalten Augen. Es hatte einfach für sie nichts vertrautes darin gesteckt. Er schien sie gar nicht zu kennen.


„Du hast dich von deinem eigenen Bruder verführen lassen. Hast du denn nicht gemerkt wie Krank er war? Er war nicht fähig klar zu denken." Die Worte von Cassian klangen so kalt und das während sie ihre sterbende bessere Hälfte im Arm hielt. Er spottete über sie, verteilte, was sie beide geteilt hatten. Verfluchten das Kind, dass sie beide gezeugt hatten.


„SEI STILL! Du weist nichts!" Verzweifelt strich sie mit einer Hand über das Gesicht ihres Bruders. Man hatte ihm einen jüngeren Körper gegeben. Er war so unglaublich schön. Andere Mädchen hatten das früh gemerkt. Zu gewissen Zeiten verbrachte er nie eine Nacht alleine. Sie hatte allerdings geschwiegen und einfach abgewartet. Sie war sich ganz sicher, dass er eines Tages erwachen würde und dann wäre ganz egal, was er für eine Vergangenheit gehabt hatte. War nicht nur ihre Liebe wichtig? Warum meinte jeder sich einmischen zu müssen.


„Alle verurteilen uns! Hassen uns für was wir taten, doch niemand sprach aus, dass es auch liebe sein könnte." Sie drehte sich herum und sah Cassian an. Seine Augen hatten begonnen sich weiter zu verdunkeln und die Haltung, die er annahm war eine ganz andere.


„Selbst unsere Mutter tat es!" Es wirkte äußerlich nicht so, doch Cassian sprang durchaus darauf an.


„Sie hat mit unserer aller Leben nur gespielt! Unsere Körper hat sie an den Teufel verkauft, weil sie sich in ihn verliebt hatte! Letztendlich holte sie ihn sogar in unser Haus."

„Ich sie unmöglich umbringen....Sie ist nur ein unschuldiges Kind und meine Mutter...Sie hat mich großgezogen..." Dem Teufel schienen meine Worte nicht zu beeindrucken. Er lachte nur verächtlich und flüsterte mir weiter ins Ohr.


„Willst du wissen wie sehr dich deine Mutter geliebt hat?"Mit einer Hand strich er sanft über meine Wange und drehte meinen Kopf etwas in seine Richtung. Mein ganzes Gesicht war verschmiert von den dicken Tränen. 


Sie hat euch verkauft. An mich. Ihr gehört mir. Eure Seelen. Eure Körper, Eurer Willen. All das ist meins." Ich begann zu zittern und erstarrte. Meine Mutter konnte nicht so sein. Sie hatte sich immer um uns gekümmert und uns geliebt, auch als unser Vater verschwunden war. 


„Nein! Du lügst....sie hat uns geliebt. Unsere Mama hätte das nie getan." Ich spürte wie er wieder über meinen Kopf fuhr und mich so schwer es mir fiel wirklich beruhigte. Diese Hand war mir so unglaublich vertraut und wir hatten doch auch so viel Zeit miteinander verbracht.

„SIe war nicht anders, als so viele meine Anhänger auf dieser Erde. Sie wurde magisch angezogen von mir, von dieser Idee, die man ihr in den Kopf setzte. SIe lies sich schwängern und opferte mir drei ihrer Kinder. Sie wollte nichts dafür haben, hätte mir sogar ihre eigne Seele versprochen. Einen einzigen Wunsch äußerte sie an mich. Bevor sie sterben würde sollte ich mit ihr eine Nacht verbringen." Ich erschauderte bei dem Gedanken.


Erinnerst du dich daran Katrin? Ich weis, dass du in jener Nacht heimlich ins Zimmer geschlichen bist. Das Gesicht lief ganz rot an, als du uns sahst, nackt auf dem Bett liegend." Ich konnte mich noch wirklich gut daran erinnern. Es war mir so unglaublich peinlich gewesen. Zwar hatte ich mir eingebildet gesehen zu haben, wie er mich aus dem Schatten der Nacht heraus ansah, doch ich war mir nicht sicher. Ich hatte gehofft es mir nur eingebildet zu haben.


„Sie wollte sterben. An jenem Abend wollte sie sich mir opfern. Sie wollte nichts anderes als Sex mit mir. Ihr Kinder wart ihr vollkommen egal." Er hielt mich weiter fest, so dass ich nicht zu Boden sinken konnte. Meine Tränen hatten aufgehört zu fliesen. Alles war gelogen...


Ich bin allerdings bei euch geblieben. Habe sie für ein paar weitere Jahre verschont. Du konntest noch in Ruhe älter werden." Ganz langsam wanderte seine Hand meinen linken Arm entlang und griff so nach meine Hand. Unter seiner Führung schwebte diese dann über den Körper meiner Mutter, als er mich endlich zu ihr geleitet hatte. Ich wehrte mich nicht. Mein Kopf versuchte immer noch in aller Ruhe das geschehene zu verarbeiten. 


Sag mir nur was du nun willst und ich werde es dir erfüllen." Langsam lies er meine Hand auf die Stirn meiner Mutter nieder sinken. Ich hatte nun die Wahl.

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Hey Leutchens,

Es tut mir so leid, dass jetzt wieder fast ne Woche ein Kapitel kam, doch ich steck gerade voll im Schulstress und brauche da einfach mal mehr schlaf. Langsam löst sich alles so einwenig auf und ich versuche auch jetzt wieder möglichst täglich zu updaten.

Zulange wird das Ende allerdings nun auch nicht mehr auf sich warten lassen. Also mal sehen wie lange das hier alles noch läuft:)

Mini<3

Born - Pregnant 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt