Stunde an Stunde zog vorbei, bevor ich begann lautes Gejubel in meiner Klasse war zu nehmen. Der Bildschirm vor mir war dann auch plötzlich schwarz und Schüler nach Schüler sprangen von ihren Plätzen. Alle auf einmal drückten sich dann auch alle durch den kleinen Eingang, um so schnell wie möglich diesen Raum zu verlassen. Für 50 Minuten wollten sie ihre Freiheit wieder zurück haben. Ich blieb einfach nur sitzen und wartete bis dich laute Menge den Raum verlassen hatte, dabei entging mir natürlich auch nicht, dass Alea sich ebenfalls nicht rührte. Erst als auch die letzte Person aus dem Raum verschwunden war, begann sich Alea von ihrem Platz zu erheben und langsam auf mich zu zukommen. Ihr Spiegelbild auf dem schwarzen Display direkt vor mir, erlaubte mir sie ganz genau zu beobachten. Mit diesem ganz eigenartigen leuchten in ihren Augen begann sich mich zu fixieren und nun schon zum zweiten mal an diesem Tag begann mein Herz schneller zu schlagen. Mein leicht gereizter Rücken begann erneut zu kribbeln und leicht zu brennen, als sie die letzten Meter auf mich zukam.
Die ganze Zeit rührte ich mich keinen Millimeter, auch nicht als sie langsam begann ihre langen Finger über meine Augen zu legen. Um mich wurde es dunkel, doch umso stärker begann ich ihre Körperwärme in meinem Rücken zu spüren. Ich spürte wie sie sich bewegte und so auch die Haltung ihrer Hände etwas zu verändern begann. Alles an mir war angespannt und schien auf weiter Reaktionen oder sogar Instruktionen zu warten.
„Wer bin ich." Die warme gerade zu verführerische Stimme von Alea drang in Verbindung mit ihrem warmen Atem an mein Ohr. Mit einem mal begann Gänsehaut über meinen ganzen Körper zu laufen, während ich ihren Atem immer noch an meinem Hals spürte. Um uns war es ganz ruhig. Ganz langsam spürte ich dann wie ihr Kopf auf meine Schulter sank. Die Hitze ihres Körpers schien sich durch jede Schicht an Kleidung zu brennen und traf genau an die noch gereizten Stellen an meinem Körper. So gut es ging versuchte ich meinen Schmerz zurück zu halten.
„Cassian." Erneut Schoss ein Impuls durch meinen Körper und mit ihm Gänsehaut auf meinem ganzen Körper. Die Reaktion war gerade zu erschreckend. Ein Arm schob sich weiter über meine Augen, so dass ihr zweiter ungehindert weiter meinen Körper hinab wandern konnte. Es war als würde sie sich an mich klammern und versuchen mich weiterhin an sich zu drücken.
„Alea." flüsterte ich ganz leise, währen ich sie leise an meinem Ohr kichern hörte. Es war wie ein Nebel, der sich langsam ausbreitete und jeden weiteren Gedanken einfach unter sich verblassen lies.
„Sie beginnt bereits aufzuwachen." Ich konnte ihren Ärger bei meinen Worten spüren und doch gleichzeitig das seidige flimmern ihres Herzens.
„Es war ihre Entscheidung gewesen. Ich habe ihr alle Möglichkeiten offen gelassen." Mit einmal begann sie erneut zu kämpfen. Die Seele, die so lange zeit nur ruhelos geschlafen zu haben schien, begann erneut zu erwachen und gegen ihr Gefängnis zu kämpfen.
„Spürst du es? Erneut beginnt sich das Tor zu öffnen." Auch wenn man sie aus der existierenden Welt genommen hatte, konnte ich die verzweifelten, hohen Schreie hören. Nach all dieser Zeit war unsere Verbindung immer noch stark.
„Du wirst nichts tuen können mein kleiner Schatten. Es ist der Teil meiner Seele, der sie zu rufen beginnt. Sie ist nicht genug Mensch um sich wirklich an diese Welt zu binden." Laut klirrte es, als ihre Fäuste das Glas trafen. Erste risse bekam der versiegelte Spiegel. Wie stark sie nach allem doch noch wahr, schier verwunderlich.
„Schon du warst lange nicht genug Mensch." Es waren dumme Geräusche aus der Ferne, die mich von ihr losrissen. Es waren Schritte von der anderen Seite des Tores, dass diesen Raum von dem Rest des Schlosses trennte. So oft unterbrach man uns.
„Es wird mal wieder Zeit auf Wiedersehen zu sagen, doch leine Angst ich werde dich bald wieder besuchen kommen." Ich wand meiner Geliebten den Rücken zu und begann mich dem zu zuwenden, dass mir die Zeit geraubt hatte. Die weiten hohen Türen glitten langsam auf und ein ach so vertrautes, zartes Gesicht tauchte auf. Lieblich wie immer waren die Augen, als sie mich erblickten und dennoch erkannte ich einen hauch von Verachtung, so sehr sie auch versuchte es zu verstecke. Mein Plan brauchte seine Zeit und so lange genoss ich es mit den mir unterstehenden zu spielen.
„Meister." Sie ließ ihr Haupt sinken. Mit gemächlichen Schritten trat ich näher auf sie heran, während sie so sehr es ihr nur möglich war, die Haltung ihrer zu bewahren.
„Wunderschöne zarte Zalin." Fest war mein Griff, mit welchem ich ihr Kinn meiner Führung unterlegte. Ich zwang sie gegen ihren Willen mir in die Augen zu sehen.
„Nennst du mir doch, ach liebste, einen Grund, der dich berechtigt mich zu stören." Ihre Mimik begann sich zu verkrampfen, als ich begann weiter meine Finger wie einen Schraubstock zusammen zu ziehen.
„Es gab einen Eindringling." Erneut ergriff mich der Hochmut, auch wenn meine Magd mich nun mit Verachtung strafte. Ihre Angst war allerdings immer noch das kräftiger Übel.
„Bei den Mann der mich in diese Hölle schickte, seit ihr vielleicht ein Nachtragendes Weib." Nun sah ich die Wut in vollem Umfang in ihren Augen flackern und ich begann es wirklich mehr als nur zu genießen.
„Ihr habt meinen Bruder zu eurem Sklaven gemacht und meine mir geliebte Schwester beinahe in den Wahnsinn getrieben." Ihre Zähne begannen bei jedem ihre Worte zu knirschen. Wahrlich ich genoss es sie weiterhin hier zu teasen, doch nicht interessierter war ich an unserem Besucher.
„Deine Worte ehren mich." Hiermit gab ich sie wieder frei.
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Born - Pregnant 2
HorrorDu kannst dir deine Geburt nicht aussuchen. Weder wo, noch wann, noch wie. Es ist uns vorbestimmt. Wir haben auf der Welt etwas zu leisten, dass wir uns nicht aussuchen können. Egal nun ob gut oder schlecht. Was nur wenn dein Schicksal so nie existi...