Hallo Leutchens,
Es tut mir sooooo leid dass ich die Woche fast nichts geupdated habe. Ich bin mit meiner Diplomarbeit jetzt schon so verplant und irgendwo sollte Schule halt auch noch rein passen.
Heute gibts dafür wieder ein längeres Kapitel mit einer mehr oder weniger "was wäre wenn Geschichte", die ich allerdings in den Hauptstrang eingebaut habe.Hoffentlich habt ihr Spaß beim lesen. Voted gerne für das Kapitel wenn es euch gefallen hat und lasst mir auch gerne ein Kommentar da.
Mini<3
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Mit jeder Schnur, die sich fester gegen meinen Rücken drückte, begann sich die Korsage fester um meine Taille zu legen. Sie presste alles an weichem Fleisch zusammen, so dass es sich zu einer festen Masse drückte. Ich hielt die Luft weiter an und versuchte den Rücken durchzustrecken. Die Korsage drückt manche meiner Wirbel leicht auseinander. Ich war fast erleichtert als Zalin endlich die die Masche am Ende der Korsage band. Die Korsage war lange nicht so unangenehm wie erwartet, doch sie zwang mich meinen Rücken durchzustrecken und mich aufrecht zu halten.
Der blaue Roch hingegen darunter viel in weiten Wellen an mir hinab.
„Das wäre es dann." Zalin trat einen Schritt zurück, so dass ich mich nun allein in dem weiten Spiegel gut betrachten konnte. Ich drehte mich einmal herum und beobachtete die entstehende Wellengischt, die eilig um meine Beine schlug. Es war kühl und irgendwie angenehm im Kontrast du der sonst etwas stickigen Stimmung in diesen Mauern. Das Bild im Spiegel war schön. Ich sah mich an. Wie eine dunkle Gräfin.
„Ein schönes Kleid." begann ich zu flüstern und strich über den schweren Stoff. Es war glatt und fühlte sich ganz kühl unter meinen Fingern an. Wir wirkliche Wellen. Ich genoss das Gefühl.
Die Schritte hinter mir nahm ich zunächst gar nicht wahr und schenkte dem Schatten im Winkel meines Spiegels keine Beachtung. Erst als ich an meinem Nacken den Hauch eines warmen, feuchten Atems spürte.
„Ja, wirklich sehr schön." Bei der tiefen Stimme begann ich zusammen zu zucken. Mein Herz begann zu rasen. Schockiert starrte ich nun frontal in den Spiegel und sah hinter mir eine Gestallt. Sie erschien mir zuerst wie ein Schatten, dessen türkise Augen sich in meine bohrten.
„Sind dir die Wort wieder im Hals stecken geblieben?" Amüsiert begannen die Augen zu leuchten. Der Schatten wurde klarer und ich begann zu erkennen wer es war. Es war Lucifer, der sich da hinter mir aufgebaut hatte. Ich konnte seinen warmen Herzschlag in meinem Rücken spüren. Gänsehaut wanderte mir in Form tausender kleiner Armeisen über meinen Arm, weiter über meinen Rücken und meine Beine hinab.
Er machte keine Anstalten mich zu berühren, sondern stand einfach nur mit sehr geringen Abstand hinter mir, so das seine Präsents in Ruhe auf mich wirken konnte. Angespannt krallte ich meine Finger in den Stoff des Rockes. Etwas Atmosphäre begann sich langsam zu ändern.
„Lehnst du mich immer noch so sehr ab?" begann er zu flüstern und ich konnte hören wie leise Wut unterdrückt in seinen Worten mitschwang. Fast so etwas wie Trauer begannen seine Augen im Spiegel zu Funkeln. Irgendwie begann ich mich schlecht zu fühlen. Alles konnte ich auch nicht einfach vergessen was einst passiert war. Er hatte mich gezwungen alles aufzugeben und meine kleine Tochter mit Familie und Freunden zurück zu lassen. Trotz allem schien ich mich immer noch selbst mehr zu hassen.
„Nun gut." Ein letztes mal leuchteten mich diese türkisen Augen an. Sie waren so unglaublich schön. Langsam wanden sie sich ab. Die Wärme in meinem Rücken verschwand. Mit einem mal schien es im vergleich um mich herum unglaublich kalt, so dass mein Körper Reaktion zu zittern begann. Seine verschwindenden Schritte hallten hell mit einem mal in dem hohen Raum. Das Herz wurde mir mit einem mal schwer in der Brust. So leicht war es nicht ihn zu vergessen. In mir gab es immer noch die Angst, dass alles nur gelogen war. War ich doch nur ein Teil seines perfiden Planes gewesen?
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Born - Pregnant 2
HorrorDu kannst dir deine Geburt nicht aussuchen. Weder wo, noch wann, noch wie. Es ist uns vorbestimmt. Wir haben auf der Welt etwas zu leisten, dass wir uns nicht aussuchen können. Egal nun ob gut oder schlecht. Was nur wenn dein Schicksal so nie existi...