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Yeonjun;


Er rannte mir doch wirklich nach. Was fiel ihm ein?


"wag es ja nicht mit mir zu reden und hör auf mich zu verfolgen. Such dir eine neue Beschäftigung denn dieser Süßigkeitenladen hat für dich geschlossen", sagte ich entschlossen und würde mich auch nicht umstimmen lassen. ich wollte nicht von ihm hören oder sehen. Er sollte mich bloß in Ruhe lassen. Ich hatte ein Jahr ohne ihn überstanden und darauf war ich sehr stolz. Ich wurde nie schwach und weinte ihm hinterher. Er tat es auch nicht. Wir Beide waren Kinder und Kinder sollten keine ernsten Bindungen knüpfen. Diese Beziehung hatte kein richtiges Ziel und ich war fertig mit ihr. Wir hätten es gar nicht erst miteinander versuchen sollen. Wir gehörten nicht zusammen und ich wollte auch nicht wieder mit ihm zusammenkommen.


"Yeonjun, komm schon. Können wir uns nicht unterhalten? wir sind doch keine Kinder", sagte Soobin und ich schnaufte leise.


"Ich will mich nicht mit dir unterhalten. Du kannst doch einfach mit jemand anderem reden. Ich brauche kein Gespräch mit dir. Ich habe besseres zu tun also lass mich allein.", forderte ich ihn auf zu verschwinden. Er hatte nichts in meinem Zimmer verloren. Diese Privilegien hatte er längst verloren und es gab kein Zurück mehr. Alles hätte ganz anders verlaufen können, aber er war ja der Meinung, dass wir uns trennen mussten, weil solche Beziehungen nie auf Dauer sind. Es hatte mich verletzt, dass er unsere Beziehung auf diese Weise betrachtete. Als würde sie keine Bedeutung haben. Wir waren ein Jahr zusammen und doch schien es ihm nicht wichtig genug zu sein. Er trennte sich von mir und stand jetzt hier, um mit mir zu sprechen? das würde nicht passieren. Ich wollte nur allein sein und seine Anwesenheit nicht mehr fühlen. Es gefiel mir auch nicht, dass mein Herz schmerzte und ich mich wieder, wie ein Blödmann fühlte und das nur weil er hier war. Ich musste dringend Abstand zwischen uns bringen. Seine Anwesenheit tat weh und anscheinend hatte ich das alles noch nicht ganz verarbeitet. Vielleicht träumte ich auch einfach zu viel von unserer gemeinsamen Zukunft. Ich dachte immer, das wir zusammenbleiben würden. Das er mich liebt und ich der Einzige für ihn wäre. Es war ätzend.


Ihn anzusehen war so schwer.


Soobin trug sein Haar jetzt blau und irgendwie nervte es mich. Für eine lange Zeit gehörte mir diese Haarfarbe und ich liebte die Aufmerksamkeit, die ich durch diese bekam. Mein Vater konnte sich mit dieser Haarfarbe nie anfreunden, dabei trug er sie als Teenager selbst in dieser Farbe. Eltern waren da wirklich seltsam und ich verstand ihn einfach nicht. Mein Vater war mir ein Rätsel. Vielleicht wollte er den strengen Vater spielen, aber das gelang ihm nicht immer. Vor allem jetzt nicht. Ich war jetzt kein Kind mehr, also musste er mich auch nicht erziehen. Ich war jetzt erwachsen und sehr gut in der Lage meine eigenen Entscheidungen zu treffen.


"Yeonjun..", fing er an, doch ich schüttelte gleich den Kopf, um dieses Gespräch zu beenden. Das war nichts was ich wollte denn in diesem Moment wollte ich nur verschwinden und eine gute Zeit mit meinen Freunden haben, die ich seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatte. Meine Freunde fehlten mir schrecklich in dieser Zeit aber wir telefonieren ständig und tauschten Fotos aus damit alle auf dem Laufenden bleiben konnten.


"Nichts, Yeonjun. Es ist mir egal was du zu sagen hast. Du hast das Recht verloren mit mir zu sprechen also geh und steck deine Nase doch in ein Buch, das liebst du doch so sehr." und damit war das Gespräch beendet und ich verschwand in meinem Badezimmer und die Tür schlug hinter mir zu. Soobin war für mich unten durch und ich wollte nichts mehr von ihm hören.



Taehyung;


"das war wohl die schlimmste Katastrophe. Ich wusste es, dass diese Idee so enden würde. Wieso haben wir das getan?", fragte ich meinen Verlobten, während ich schmollend in meinem Essen stocherte. Yeonjun war stur, das hatte er von mir geerbt. Ich war da ja nicht besser, aber ich hatte die Hoffnung, dass mein Sohn in einem Jahr etwas von seiner Sturen Eigenschaft abgelegt hatte. Es hielt ihn nur auf.


"Ihr Beide seid genau gleich. Selbst jetzt. Das war du mit deinem Essen machst, das hat er eben getan. Er ist dein Ebenbild. Vielleicht habe ich ihn deswegen so schnell ins Herz geschlossen, obwohl er eine Nervensäge ist und tut was ihm gefällt.", meinte Jungkook und ich zog eine Augenbraue hoch, musterte den Mann, den ich liebte für einen Moment. Ich wusste was er meinte. Zu Anfang war ihm Yeonjun zu frech aber die Beiden lernten sich zu verstehen und jetzt mochten sie sich sogar. Das war schön und es machte mich froh. Die Zwei menschen die ich am meisten liebte, verstanden sich, das war wunderbar. Jetzt musste Yeonjun sich nur wieder mit Soobin vertragen aber so wie ich meinen Sohn kannte, würde das noch eine Weile dauern. Er liebte es stur zu sein.


"Ich hätte nie gedacht, dass ihr Beide euch irgendwann anfreunden würdet. Yeonjun ist mittlerweile ein großer Fan von dir, das ist großartig", sagte ich.


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt