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Soobin;


„Hier geht voll die Post ab!"


Ich hatte keine Ahnung wie wir es hier rein geschafft hatten. Es hatte ewig gedauert bis wir den Türsteher dazu überreden konnten uns rein zu lassen. Letztendlich hatte eine Gruppe Mitleid mit uns und nahm uns mit rein. Sie sagten wir wären so niedlich und als sie so alt waren wie wir, hätten sie sich auch gewünscht jemand hätte sie so leicht rein gelassen. Es war komisch weil sie uns beiden in die Wange geknufft hatten und ich fühlte mich wieder wie fünf. Aber es war ganz egal. Wir waren in den Club rein gekommen und zum Glück hatte ich mir gemerkt in welchen Yeonjun mit seinen Freunden gehen wollte.


Kai fand es toll hier und wippte jetzt schon mit dem Beat mit.


Zum Glück hatte ich einen sehr spontanen und aufgeweckten besten Freund. Kai war eigentlich immer und über all dabei. Er dachte nicht groß darüber nach und machte keine Szene. Es war sogar sein Vorschlag gewesen Yeonjun einen Besuch hier drin abzustatten. Nur um etwas mit ihnen zu feiern und das fand ich wirklich toll von meinem besten Freund. Wahrscheinlich konnte er mein Schmollen nicht mehr ertragen und brauchte gute Laune um sich herum. Ja, das war ein wenig wahrscheinlicher.


Eigentlich dachte ich es wäre nicht schwer meinen wilden und draufgängerischen Freund zu finden. Doch es war echt viel los hier und der Club war nicht gerade klein. Ich war froh als ich Taehyun und Beomgyu fand. Die beiden lachten gerade miteinander und wirkten wirklich sehr glücklich miteinander. Wir hatten sie an der Bar gefunden doch von Yeonjun war keine Spur und das machte mir gleich Sorgen. Wieso ließen sie ihn auch in so einem großen Club aus den Augen? Ich wusste er konnte sich selbst verteidigen aber trotzdem könnte einiges passieren.


„Heeey, was macht ihr denn hier?"


Beomgyu stand auf und nahm mein Gesicht in seine Hände. Über diese Geste war ich total irritiert aber ich bemerkte schnell wie heiter er angetrunken war. Die beiden schienen schon viel gekippt zu haben.


„Ihr sucht doch nicht etwa Yeonjunie?", „Ehm.. doch tun wir."


Und sofort fing er an zu lachen, legte seinen Arm um meine Schulter als wären wir die besten Freunde und das schon seit einer langen Zeit. Der Kerl hatte echt tief ins Glas geschaut ich hoffte die beiden passten gut aufeinander auf.


„Wow, du kommst extra hier her das ist soo krass! Aber hat Junie dir nicht gesagt, dass er krank ist?"


Sofort runzelte ich die Stirn und verstand nur Bahnhof.


„Wie krank?", „Naa ja, es geht ihm nicht gut und er liegt zu Hause im Bett.", „Wieso sagt er mir das nicht?"


Yeonjuns bester Freund ließ locker von mir und zuckte mit den Schultern, dabei hob er seine Hände ahnungslos und ging die paar Schritte zurück zu seinem festen Freund.


Zu erst wusste ich nicht was ich darüber denken sollte und dann verstand ich endlich wieso er den ganzen Tag so abweisend zu mir war. Ich hatte nicht mal einen Kuss von ihm bekommen. Das kam mir schon spanisch vor aber jetzt ging mir ein Licht auf und ich verstand es.

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt