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Taehyung;


"Oh man, brenn in der Hölle, Jeon! Du bist ja wirklich besessen von mir. Vielleicht solltest du aufhören mich zu stalken auch wenn deine Liebe zu mir ja wirklich sehr niedlich ist." Ich setzte ein Lächeln auf. Ich hatte genug Kleidung, ein Teil edler als das andere und wenn es um diesen tätowierten Trottel ging, dann würde ich ihm nicht die Genugtuung geben, das er gegen mich bestehen konnte. Damals nicht und heute auch nicht. Ich wehrte mich immer mit Händen und Füßen, gab niemals auf und das wusste Jungkook auch. Er kannte meine Leidenschaft und das ich alles zu hundert Prozent anging.


"Ich würde niemals von deinem arroganten Arsch besessen sein. Dein Sohn ist doch von meinem Bruder besessen, liegt wohl in der Familie", erwiderte er und ich trat sofort als er meinen Sohn erwähnte einen Schritt vor. Gleich wäre es soweit und ich würde ihn auf offener Straße mit haufenweise Zeugen, ermorden. Was fiel diesem Kerl nur ein? Yeonjun hatte nichts mit unseren Rivalitäten aus der Schulzeit zu tun. Er war vielleicht schwierig und oft übertrieb er. Aber er war im Inneren sehr weich, vielleicht sogar zu weich. Es dauerte zwar um die wahren Seiten meines Sohnes herauszulocken, aber sobald man sie kennenlernte, war man begeistert. Ich staunte ja selbst immer wieder wie viele Talente in meinem Kind wohnten.


"Zieh kein 16 Jähriges Kind in unseren Krieg, Jeon. Das ist feige. Du kennst Yeonjun nicht und er ist auch nicht besessen von deinem Bruder. Du bist erbärmlich, willst mein Kind benutzen, damit du mich treffen kannst. Wow, sehr kreativ. Ich habe sehr viel vermasselt aber Yeonjun, er ist perfekt so wie er ist und du würdest nie etwas finden, was meine Meinung dazu ändert. Wann wirst du endlich erwachsen? Wir sind schon lang keine Kinder mehr, Jeon und ich habe diese Kinderspielchen auch satt. Und dein Bruder hat meinen Sohn geküsst, nicht andersrum. Mach dir mal einpaar Gedanken" siegreich zwinkerte ich ihm zu eh ich ihm auf die Schulter klopfte und abzog.


Das auf Yeonjuns Handy eine App installiert war, die mir all seine Aktivitäten aufführte, war vielleicht nicht der klügste Zug, aber es half mir ein Auge auf ihn zu haben und normalerweise las ich seine Nachrichten nicht. Seine Nachricht an Jungkooks Bruder hatte ich aber gelesen.



Yeonjun;


"Geh weg! Ich hab strikte Anweisungen dich zu ignorieren, der Boss will das so. Und der Boss bekommt was er will also nerv mich nicht!" Ich funkelte den größeren mit all der gesammelten Wut an und davon gab es genug in meinem Inneren. Ich war wütend und ich war auch verwirrt, doch die Wut gewann das Rennen und ich gab mich ihr hin.


"Du hörst doch nie auf das was jemand dir sagt, wieso jetzt auf einmal?", fragte er und beinah tat er mir sogar leid. Seine Verzweiflung war nicht zu übersehen.


"Kümmre dich doch einfach um deinen Kram und nerv mich nicht. Es ist mir egal was du gesagt oder nicht gesagt hast. Der Kuss ist mir auch egal. Alles ist mir egal. Du kannst also machen was dir gefällt, aber nerv mich nicht. Nur weil jeder andere dich anhimmelt, muss ich das nicht tun denn ich bin nicht wie jeder andere. Steck dir deine leuchtende Art sonst wohin!", zischte ich und meinte in diesem Moment jedes Wort auch ernst. Ich wollte nicht noch weiter runtergezogen werden. Ich hatte schon genug Ärger wegen ihm am Hals also musste ich mich von ihm Fernhalten, damit meine Pechsträhne ein Ende fand.

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt