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Soobin;


„Sehr sexy wie ich gerade aussehe."


Ich lachte leise und strich ihm durch seine hübschen und trotzdem sehr weichen Haare.


Eigentlich müssten seine Haare kaputt sein von dem Färben aber sie waren so weich und man merkte wie gut Yeonjun sie pflegte. Aber gutes Aussehen war ihm eben sehr wichtig. Wie gut, dass er sich jetzt nicht selbst sehen konnte. Schlimm war es nicht aber jeder kannte es wenn man kränklich aussah. Da fand man sich selbst nie schön auch wenn Yeonjun immer perfekt in meinen Augen war. Er sah sogar extrem niedlich aus.


„Du siehst immer hübsch aus, Yeonjunie."


Mein kleiner Freund seufzte nur und ließ sich mehr gegen mich sinken. Wir hatten es uns auf der großen Couch bequem gemacht und Yeonjun lehnte mit seinem Rücken gegen meinen Oberkörper. Das war bequem so und während wir kuschelten schauten wir uns einen dieser alten Filme an. Er lief gerade im Fernsehen weil wir beide zu faul waren uns zur Fernbedienung, die auf dem Tisch lag, vorzubeugen.


„Du bist eindeutig verrückt und nicht normal.", „Verrückt nach dir, mein Liebling."


Ich drückte einen Kuss auf seinen Kopf und merkte wie er sich wieder entspannte. Na ja, nur für kurzer Zeit. Sein Körper spannte sich an da er wieder vier Mal niesen musste. Es tat mir wirklich Leid für meinen süßen Freund. Erkältet zu sein und dabei noch Fieber zu haben war nie ein gutes Gefühl. Gerade wenn man so unabhängig wie Yeonjun sein wollte. Er zeigte immer deutlich wie gut er alleine klar kam und alles alleine schaffen konnte. Na ja, bis in diesem Augenblick denn jetzt bekam er gar nichts mehr alleine hin. Laut hätte er das nie zugegeben. Er hätte sich wahrscheinlich noch auf dem Boden rum kriechen lassen nur um jemanden vom Gegenteil zu überzeugen. Yeonjun war stur und hatte einen eisernen Willen. Das bewunderte ich sehr an meinem Freund. Er wusste gar nicht wie sehr.


„Liebling? Das klingt so als wären wir schon 10 Jahre miteinander verheiratet."


Leise musste ich lachen. Seine Nase war komplett dicht und er hörte sich dadurch so niedlich an. Am liebsten hätte ich ihn deswegen geknuddelt, wofür er mich aber umgebracht hätte.


„Hör auf mich auszulachen. Das ist gar nicht cool.."


So wie sich seine Stimme anhörte fing er an zu schmollen und das wollte ich nicht. Also küsste ich wieder sein Köpfchen und drückte ihn enger an mich. Zwar quiekte er dabei niedlich, bekam aber noch genug Luft. Immerhin war ich immer liebevoll zu ihm.


„Ich lache dich niemals aus, Juniie. Soll ich dich nach oben tragen? Willst du in dein Bett?"


Yeonjun schüttelte mit dem Kopf und zog die Decke enger, in welcher er sich vorhin schon eingehüllt hatte.


„Nein, ich will so liegen bleiben. Es ist gerade so kuschelig. Ich verstehe nur nicht was du hier willst. Du könntest gerade so viel anderes machen und stattdessen bist du hier und lässt dich von mir voll rotzen.", „Du rotzt mich nicht voll wir haben genug Taschentücher hier. Geht das immer noch nicht in deinen sturen Schädel? Ich bin hier weil du mich brauchst und du brauchst auch nicht mit mir darüber diskutieren. Jeder braucht einmal Hilfe und du brauchst jetzt meine Wärme. Oder hilft sie dir nicht?"

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt