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Soobin;


„Es ist sehr nett von dir mir zu helfen."


Ich lächelte Yeonjuns Dad an denn für mich war das selbstverständlich. Wir hatten zwar nicht so viel Gepäck weil wir nur ein Wochenende hier blieben aber ich wollte trotzdem helfen. Mein neugieriger Freund war natürlich sofort im Haus verschwunden und auch Jungkook war auf einmal weg. Es war gemein wenn Yeonjuns Dad dann alles alleine tragen musste denn er hatte ein wenig mehr dabei und ich war sehr aufmerksam. Das hatte nichts mit schleimen zu tun. Er mochte mich anscheinend sowieso schon. Da musste ich mich also nicht ein schleimen.


„Ich helfe gerne."


Ich griff einfach in den Kofferraum und trug die Taschen mit ins Haus rein. Dort stellte ich sie an der Seite ab und lief dann wieder zurück. Auch Yeonjuns Zeug schleppte ich mit rein. Für mich war das nicht schlimm und ich half gerne.


„Du solltest dir eine Scheibe von deinem Bruder abschneiden, Kook. Er hat gute Manieren."


Jungkook tauchte draußen wieder am Auto auf und zu erst dachte ich, es würde ein neckischer Spruch von ihm zurück kommen und der Frieden war vorbei. Aber das tat es nicht und er grinste nur breit. Dabei schien er ziemlich ausgelassen zu sein, gut gelaunt.


„Ich weiß, er ist der Beste."


Jungkook wuschelte mir im vorbei gehen durch die Haare und ich war komplett raus.


Was zur Hölle passierte hier gerade?


Ich freute mich sehr wenn sie sich wieder verstanden aber ich musste Yeonjun Recht geben. Irgendwie war es komisch und es war auch ein wenig gruselig. Die beiden waren wie ausgewechselt und ich wollte nicht darüber nachdenken, was das für Gründe haben konnte. Ich blieb einfach gutgläubig, dass niemand sich wirklich hassen konnte.


Oder war das nur die Ruhe vor dem Sturm? Was ich wirklich nicht hoffte.


Da ich auch neugierig auf das Haus wurde ging ich rein und schaute mich um. Es war wirklich hübsch hier und es gefiel mir sehr. Von dieser Idee war ich sowieso begeistert gewesen. Wir könnten alle eine tolle Zeit haben und das zusammen. Das war schön!


In der Küche fand ich schließlich meinen Freund, welcher mir schon entgegen hüpfte und nach meinem Handgelenk griff.


„Komm, lass uns unser Zimmer anschauen!"


Eh ich darauf antworten konnte zog mich der Jüngere schon mit sich und ich hatte keine Chance mir die Küche in Ruhe anzusehen. Aber das konnte ich auch später machen. Mein Freund war ein kleiner Wirbelwind und ich liebte seine Energie. Er war immer so voller Leben und das fand ich toll. Mit Yeonjun wurde es niemals langweilig. Nein, es war aufregend und ich wollte mir jeden Moment mit ihm einprägen. Einprägen und niemals wieder vergessen.


„Woow, es ist so schön hier.."


Ich staunte nicht schlecht als wir in unser Zimmer rein platzten. Na ja, jedenfalls ging ich davon aus es wäre unser Zimmer. Und wenn nicht, dann wäre es jetzt unser Zimmer denn Yeonjun sprang sofort auf das große Bett und ich war wirklich überrascht. Ich hatte schon mit etwas Schönem gerechnet aber das hier sah echt verdammt gemütlich aus. Ich wusste es würde ein tolles Wochenende werden.


„Und das Bett ist so bequem! Puuh, zum Glück.. Ich schwöre, ich hätte sonst im Auto geschlafen und wäre nicht wieder raus gekommen!"


Grinsend verdrehte ich die Augen und schaute aus dem großen Fenster. Wir hatten wirklich den perfekten Blick auf den See und es sah so toll aus. Die Sonne schien so schön. Das Wetter war toll und wir hätten uns kein besseres Wochenende aussuchen können.


„Du bist so stur, Juniie.. Du hättest mich doch nicht alleine gelassen?", „Natürlich nicht. Du hättest mit mir im Auto schlafen müssen."


Ich lachte leise denn er war manchmal so eine Diva. Aber ich mochte es. Er hatte seine eigen Arten aber die hatten wir alle. Ich wollte nichts an meinem Yeonjun ändern. Ich hatte ihn genau so gerne wie er war. Er war perfekt. Es gab niemand Besseren für mich.


Meine Aufmerksamkeit landete allerdings wieder zurück auf meinen verrückten, süßen Freund, als er einfach auf dem Bett herum hüpfte und das im Sitzen. Ich war ein wenig verwundert und schaute ihn belustigt an.


„Was tust du da?", „Ich teste das Bett. Wie laut es ist wenn du mich hier drin flachlegst und hörst du? Es quietscht nicht mal! Das sind die perfekten Vorraussetzungen. Meinst du, wir probieren es diesmal so aus?"


Ich wurde ein wenig rot um die Nase als er sich auf alle Viere hin kniete und mich neugierig anschaute. Er war so unanständig und das brachte mich noch immer aus der Fassung. Auch wenn es besser geworden war. Zugegeben musste ich auch die ganze Zeit an unser erstes Mal denken. Ich liebte es wie eng wir seitdem zusammengeschweißt waren. Dennoch trieb er die Röte in mein Gesicht.


„Juniie! Du bist wirklich unanständig!"


Sofort verdrehte er die Augen und ließ sich zurück auf seinen Hintern fallen. Ein Grinsen stets auf seinen Lippen.


„Aber genau das liebst du so sehr an mir. Es macht dich an."


Leise seufzte ich vor mich hin und wusste nicht was ich dagegen sagen sollte. Denn er hatte ja Recht. 

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt