𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓

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Yeonjun;

„Daaad.. Hey! Wow, du bist ja schon wieder zurück!" Ich lächelte, obwohl in meinem Inneren ein wildes Durcheinander herrschte. Gerade wurde es so aufregend zwischen uns und dann musste mein Vater zum ersten mal früher nach Hause kommen? Das passierte sonst nie. Niemals. An all den Tagen, an denen ich ihn früher zu Hause gebraucht hätte, kam etwas dazwischen und er musste länger im Büro bleiben.

Und genau dann als ich die Chance hatte etwas Erfahrung zu sammeln mit einem anderen Jungen, da kam mein Vater und zerstörte den tollen Moment. Es ärgerte mich denn ich hatte das genossen und es wurde immer intensiver von Minute zu Minute. Es war perfekt und ich fühlte mich wohl, das erste Mal. Und dann kam so eine Unterbrechung. Ich wollte schreien.

"Du siehst nicht begeistert aus. Dein Gesicht ist stark gerötet", bemerkte mein Vater und wollte dann eindeutig zu mir rüber kommen und genau das durfte nicht passieren. Also hustete ich gespielt, schniefte sogar etwas.

"Komm nicht näher, Dad..Ich brühte irgendwas aus und deine Modenschau ist doch in einer Woche, da darfst du dich nicht anstecken" dramatisch übertrieb ich und es schien zu wirken denn mein Vater trat etwas zurück. Da war Skepsis in seinem Gesicht, als ob er zweifelte aber riskieren Krank zu werden, wollte er trotzdem nicht. In seiner kommenden Modenschau steckte sehr viel Arbeit und er würde niemals etwas tun um seine Arbeit zu gefährden. So war er eben. Über seine neuste Kollektion, sprachen bereits alle und das hieß, das er die erste Präsentation zu einem aufregenden Ereignis schmieden musste. Er war ein Künstler und dafür bewunderte ich ihn sehr. All diese Leidenschaft, die wollte ich auch.

"Du solltest anfangen die frischen Säfte zu trinken die ich dir morgens hinstelle. Dann wäre dein Immunsystem viel stärker und du wärst vor Erkältungen geschützt", tadelte er mich und ich verdrehte die Augen. Von diesen dämlichen Säften hatte ich bereits genug gehört. Er sprach ja auch ständig davon wie gesund sie waren.

"Sie schmecken eklig. Also trinke ich sie nicht. Ende der Geschichte.", erwiderte ich und verzog dabei etwas das Gesicht als ich an den Geschmack des letzten Saftes erinnert wurde.

"Du bist ein stures Kind. Wieso hörst du nie auf mich? Ich will nur das beste für dich und du legst mir Steine in den Weg. Vielleicht gebe ich dich bei Yoongi ab und du ernährst dich nur noch von Pizza und rauchst Gras" Ich lachte leise als er mal wieder mit dieser Option ankam. Darauf lief es immer hinaus wenn wir nicht einer Meinung waren. Dann wollte er mich zu Onkel Yoongi abschieben, damit dieser sich um mich kümmerte. Er war entspannter als mein Vater und ich hatte immer Spaß mit meinem Patenonkel.

"Und nur weil Onkel Yongs so entspannt ist, hat er weniger Falten als du, Dad. Du solltest vielleicht auch etwas Gras rauchen um runter zu kommen", schlug ich vor.

"Ich hab keine Falten, mein Gesicht ist perfekt du freches Kind! Ich erinnere dich gern an das letzte Wochenende das du bei Yoongi verbracht hast und ich musste einen Nachtflug zurück nach Seoul nehmen, weil mein Sohn sich den Arm gebrochen hat. Unter Yoongis Aufsicht verletzt du dich immer. Ich hab noch nie erlebt, das du unverletzt nach Hause gekommen bist. Das du noch all deine Finger hast, das grenzt an ein Wunder", sprach er und ich stöhnte genervt. Soobin konnte das alles hören und das gefiel mir nicht. Er musste ja nicht sofort alles von mir erfahren. Vielleicht würde er ja reiß aus nehmen? Ich war ja nicht gerade die beste Wahl für jemanden wie ihn. Er war perfekt und solche Menschen wurden von Menschen wie mir nur verkorkst.