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Yeonjun;


"Das ist so crazy Yeonjun" Mein Bester Freund lachte laut, schien er bereits ein wenig beschwipst während mir der Alkohol noch nicht die beste Laune schenkte. Ich war nicht schlecht gelaunt, aber das Treffen mit meinem Direktor lag noch immer quer in meinem Magen. Di Ergebnisse waren ganz anders als erwartet und das störte mich. Ich wollte meine Zeit nicht mit Lernen verbringen, vor allem nicht mit dem Oberstreber Soobin. Dieser würde mich in den Wahnsinn treiben mit seiner perfekten Ausstrahlung und diesen weise gewählten Worten.


Ich verstand diesen Kerl nicht, also wollte ich mich einfach von ihm Fernhalten. Es war vielleicht besser so, damit mir weiterer Ärger erspart blieb. Ich wollte meinen Dad nicht noch mehr verärgern. Er war zu beschäftigt für meine Probleme.


"Du bist crazy betrunken mein Freund", sagte ich desinteressiert, schwang den Inhalt meines roten Bechers umher. Ich langweilte mich ein wenig auf dieser Party. Nicht weil die Party schlecht war, Nein, sie war ziemlich gut aber das gewisse Etwas fehlte mir hier einfach und ich wollte etwas Spaß haben. Ich brauchte etwas Spaß damit die negativen Ereignisse von mir abfielen. Ich wollt nicht daran denken, das mein Vater von mir enttäuscht war. Vielleicht schämte er sich ja für seinen Sohn? Verfluchte mich in seinen Gedanken und ich war wieder das nervige Kind an das er nicht heran kam.


"Ich bin nicht vertrunken", säuselte der Jüngere und ich lachte sofort. Seine Worte ergaben keinen Sinn und ich kannte es nicht anders von meinem besten Freund, der nichts vertrug und dann anfing zu lallen. An anderen Tagen wäre es eindeutig amüsanter für mich gewesen, aber nicht heute. Es gefiel mir nicht, das ich mich unterrichten lassen musste. Ich war nicht dumm und wenn ich gewollt hätte, würde meine Noten auch besser werden. Die Schule und meine Noten, interessierten mich einfach nicht. Ich wollte nur meine Ruhe und das tun was mir gefiel. Wieso waren meine Noten wichtig? Sicher, es war das letzte Jahr und die Auswahl für die Universitäten würde bald anstehen. Aber ich wusste nicht mal wohin es mich nach diesem Jahr ziehen würde. Ich hatte das Tanzen, was mir lag und worin ich wirklich gut war, aber noch weitere Ideen für meine Zukunft? Die blieben aus. Ich war eben nicht wie andere, plante meine Zukunft nicht bis ins letzte Detail durch. Ich lebte im hier und jetzt und gerade schien doch alles zu stimmen? Das Schuljahr hatte erst begonnen, so das alles noch offen war. Die Karten konnten gemischt werden.


"Ohje, da ist dein neuer Lehrer und er sieht zum anbeißen aus", bemerkte Taehyun während er seinen Arm locker um meinen besten freund legte, diesen somit enger an sich ran zog. Die Beiden waren so furchtbar kitschig und ich ertrug sie manchmal nicht. Sie waren zuckersüß und eklig, wie die süßeste Sorte Eis. Ich hasste es. Nicht, weil ich irgendwie neidisch auf ihre Beziehung war, eher aus dem Grund das ich mich manchmal etwas allein fühlte ohne meinen Besten Freund der ständig an meiner Seite war. Wenn Freunde Beziehungen eingingen, dann wurden Freunde vernachlässigt und in diesem Fall war ich der vernachlässigte Freund. Ich mochte Taehyun, schließlich waren wir schon lange Freunde, kannten uns seit dem Kindergarten. Aber nahm genau dieser mir meinen besten Freund und das nervte. Leider waren die Beiden füreinander bestimmt und ich konnte das nicht leugnen.


"Sei leise. Er ist nicht zum anbeißen. Das ist nur Soobin, blöder superschlauer Soobin."


"Sein Grübchen ist niedlich. Wieso wirfst du immer so viel Verachtung in seine Richtung?", fragte der Rotschopf weiter, bohrte nach und ich schoss ihm gleich einen warnenden Blick entgegen.


"Ich verachte niemanden. Steck deine Nase nicht in meine Angelegenheiten. Küss deinen Freund oder treibt es irgendwo, Hauptsache wir sprechen nicht mehr über den Streber", forderte ich und der Inhalt meines Bechers wurde mit einem Mal von mir geleert. Ich wollte betrunken sein, mich gehen lassen und nicht an Morgen denken. Der morgige Tag schien noch weit weg zu sein und nicht greifbar. Diese Party war das was zählte und ich würde es krachen lassen.


Dann war Soobin eben nicht, mir doch egal. Er konnte tun was er wollte, solang er mich nicht ansah und seine netten Worte bei sich behielt. Ich brauchte sein blödes Lächeln nicht und sein Grübchen machte mich auch nicht schwach. Nein, meine Beine zitterten nicht wie von all den anderen Idioten aus meiner Schule, die ihn anhimmelten und bei ihm sein wollten. Soobin war nur Soobin und wir hatten keine Gemeinsamkeiten. Er war ein Blödmann, zu fein für jemanden wie mich.


Verrückte Welt.


"Ich werde jetzt tanzen. Tanzen, damit jeder neidisch ist weil ich der beste Tänzer bin", kam es sehr selbstbewusst von mir und meine Freunde feuerten mich sofort begeistert an. Ich würde jeden Blick auf mich ziehen und jeder wäre beeindruckt von meinen Bewegungen.


Der Song war gut, die Stimmung richtig und ich war bereit für die Aufmerksamkeit. Der Alkohol wirkte sehr gut und mein Selbstbewusstsein stieg an. Ich war gut gelaunt, vielleicht langsam auch etwas beschwipst.


Dieser Abend würde gut werden. Ich wollte mich nicht umsonst raus geschlichen haben. Mein Vater würde mich umbringen wenn er wüsste, das ich mich betrank und auf einer Party war. Er übertrieb es gern wenn es um meine Sicherheit ging und ich verfluchte ihn jedes Mal dafür. Ich war ja kein Baby, konnte ich auf mich selbst aufpassen und es ging ja nur um Alkohol. Was war daran schon schlimm?


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt