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Soobin;


„Meine Eltern sind am Wochenende nicht da. Kommst du zu mir? Wir könnten bis in die Nacht Serien gucken und mittags in den Pool springen."


Ich war nicht wirklich Aufnahme bereit als ich Kai auf dem Weg zur Schule traf. Wie immer war mein bester Freund sehr gut gelaunt und plapperte nur so vor sich hin. Es war niedlich wenn er sich so benahm und eigentlich belächelte ich dies auch immer. Bis auf heute Morgen.


Das war der härteste Morgen den ich je in meinem ganzen Leben gehabt hatte. Die Nacht hatte mich so sehr aufgewühlt. Ich war fertig mit der Welt mit den ganzen Fantasien die mir Yeonjun in der Nacht in den Kopf gesetzt hatte. Nicht nur heute Morgen wachte ich mit einer Überraschung in meiner Boxershorts auf. Wenn ich auch nur versuchte daran zu denken wurde mir wieder ganz heiß. So etwas hatte ich vorher noch nie mit jemanden getan und das Schlimmste war ja, wie würde es denn dann sein wenn wir wirklich miteinander schliefen?


Den ganzen Morgen konnte ich an nichts anderes mehr denken als Yeonjuns Stöhnen und seine weiche Haut unter meinen Fingerspitzen. Es war zum Durchdrehen. Ja, ich drehte durch und das gewaltig!


So sehr vertieft in meinen Gedanken war ich, dass ich nicht mal wirklich mitbekam was mein bester Freund mir vorschlug. Wir waren in knappe 5 Minuten an der Schule und das machte mich furchtbar nervös. Nein, nicht nervös.. Ich war aufgeregt!


„Soobin? Hörst du mir überhaupt zu?"


Ich stoppte als die enttäuschte und skeptische Stimme von Kai endlich durch mich durchdrang. Mein Blick wanderte zu ihn und er sah nicht gerade begeistert aus. Seufzend fuhr ich mir deshalb durch die Haare und ließ die Schultern etwas sinken.


„Tut mir Leid, Kai.. Ich hatte nur eine lange Nacht.", „Konntest du nicht schlafen?"


Sofort beäugte er mich besorgt weswegen ich nervös schluckte. „Ehm.. na ja..", „War Yeonjun etwa bei dir?"


Aufgeregt und mit sehr viel Neugier in den Augen sprang er um mich herum doch was sollte ich dazu schon sagen? So war es nicht ganz gewesen. Im Gedanken war er bei mir gewesen. Oh ja, das war er..


„Nicht ganz.", „Oh..", „Und wegen dem Wochenende muss ich mal schauen. Ich sag dir früh genug bescheid, okay?"


Dass ich vielleicht eventuell etwas mit Yeonjun machen würde wollte ich ihm nicht sagen. Kai war oft alleine an den Wochenenden und normalerweise hing er dann immer bei mir zu Hause ab. Es war okay denn ich verbrachte gerne Zeit mit ihm aber wie sagte man seinem besten Freund, man wollte lieber Zeit mit seinem festen Freund verbringen? Ich wollte seine Gefühle nicht verletzen. Oder war ich vielleicht jetzt kein guter Freund mehr nur weil ich lieber mit Yeonjun Zeit verbringen wollte? War das nicht normal wenn man frisch zusammen war?


Kai nickte nur und ich war froh nicht mehr mit ihm darüber zu reden.


In der Schule angekommen waren die Gänge noch sehr leer. Wir hatten heute zur zweiten Stunde und während die anderen Schüler schon im Unterricht saßen, mussten wir gleich erst den Schultag beginnen. Kai verabschiedete sich kurz von mir weil er zu seinem Schließfach musste. Dieses befand sich in einem anderen Gang wie meins. Meins war genau gegenüber von Yeonjun und diesen entdeckte ich auch dort. Er hatte seinen Spind geöffnet und schaute in den kleinen Spiegel, den er dort rein geklebt hatte. Dabei richtete er seine Haare und musterte sein hübsches Gesicht.


Mein Körper kribbelte sofort als ich meinen Blick über ihn wandern ließ. Er sah wie immer perfekt aus. Zu perfekt für diese Welt..


Für einen Moment glitt mein Blick zu seinem niedlichen Po und ich biss mir auf meine Unterlippe. Das war doch alles so verrückt.. Ich hätte nie gedacht so schnell mit jemanden schlafen zu wollen, wie ich es bei Yeonjun tat. Bis vor kurzem interessierte mich Sex noch null und jetzt wollte ich alles darüber wissen.


Meine Beine trugen mich wie von alleine zu meinem Freund und er schien mich durch den Spiegel zu sehen denn er knallte seinen Spind zu, drehte sich mit einem Grinsen zu mir und wollte gerade etwas sagen. Bevor er dies allerdings tun konnte drückte ich ihn mit meinem Körper zurück. So knallte er gegen die Schließfächer hinter sich und keuchte überrascht. Ich war so verdammt hungrig, konnte mich nicht zusammen reißen und deswegen knallten meine Lippen gierig auf seine. Immer noch vernebelt von dem was gestern zwischen uns passiert oder eben nicht passiert war. Wir standen zwar mitten auf dem Schulgang aber wenn die anderen hier rum knutschen durften, wieso dann wir nicht? 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt