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Soobin


„Warst du deswegen immer so gemein zu mir? Weil dir egal war was ich von dir denke?"


Ich bezog seine Aussage auch auf mich denn ich gehörte ja bis vor kurzem noch zu der Allgemeinheit. Glaubte ich jedenfalls..


Yeonjun schien ein wenig nachdenklich bei dieser Frage. Er stoppte in der Bewegung mit meinen Haaren zu spielen und war für einen Augenblick ganz ruhig.


„Ich weiß nicht.. Irgendwie habe ich einfach damit angefangen aber du hast dich nie ärgern lassen. Stattdessen hast du mich immer mit diesem blöden Lächeln angesehen.. Das hat mich genervt weil du nicht drauf eingegangen bist."


Blinzelnd schaute ich ihm in sein hübsches Gesicht und legte meine Hände an seine Hüfte.


„Dir hat mein Lächeln nicht gefallen?"


Sofort schnalzte er mit der Zunge und verdrehte die Augen.


„Nur weil es mir gefallen hat.", „Du mochtest mich also die ganze Zeit?"


Vielleicht stellte ich zu viele Fragen und genau das merkte ich daran als er genervt stöhnte.


„Wieso musst du meinen Kopf jetzt so ficken?"


Er sah dabei irgendwie niedlich verzweifelt aus und das brachte mich zum Lachen. Entschuldigend lehnte ich mich vor und küsste seine Lippen kurz.


„Ich würde mich normalerweise jetzt entschuldigen aber ich lasse es bevor du mich verprügelst."


Sofort tauchte ein breites Grinsen auf Yeonjuns Lippen auf und dieses Gefiel mir. Es machte mich süchtig und ich bekam nicht genug davon und ich wollte es einfangen und nie wieder vergessen.


„Gute Entscheidung, du Streber.", „Kannst du aufhören mich so zu nennen?"


Sofort hörte ich sein bekanntes Kichern in meinen Ohren eh er seine Arme um meinen Nacken schlang und seine Nase gegen meine drückte.


„Wieso? Wirst du dann wütend? Sehe ich endlich mal mehr Feuer von dem Langweiligen Mister Perfect Soobin?"


Meinen Griff um seine Hüfte wurde ein wenig fester und ich biss mir auf die Unterlippe. Wieso musste er denn so verführerisch sein? Ich bekam nicht genug von ihm und genau das war so verrückt. Ich wusste selbst nicht was es war und in meinem Kopf machte es Klick.


„Warst du deswegen so gemein zu mir? Weil du das Feuer aus mir locken wolltest?", „Wärst du sauer wenn es die Antwort wäre?"


Sofort schüttelte ich meinen Kopf und konnte den Abstand nicht mehr aushalten zwischen uns. In meinem Blut war immer noch etwas von dem Alkohol und alles drehte sich wenn er mir so nah war. Sein Duft stieg in meine Nase und verdrehte mir den Kopf. Was das hier war konnte ich mir nicht beantworten und normalerweise wollte ich immer die Antwort zu jeder Frage heraus finden. Aber anstatt mir weiter einen Kopf darüber zu machen überbrückte ich den kleinen Abstand zwischen uns und küsste ihn. Natürlich war Yeonjun sofort dabei. Er war sofort Feuer und Flamme und ich fragte mich, ob ich ihm vielleicht zu langweilig war? Oder vielleicht langweilig werden könnte?


Wobei Yeonjun mir das sicher gesagt hätte. Er war so ehrlich. Manchmal sogar zu ehrlich. Er war ein Mensch, der nicht darüber nachdachte was er mit seinen ehrlichen Worten auslösen konnte. Und doch gefiel mir genau das daran.


Der Kuss war sofort perfekt. Wir wussten genau wie wir den anderen küssen mussten um ein Highlight daraus zu machen. Seine Lippen bewegten sich hastig gegen meine und das ließ mich schmunzeln. Es gefiel mir mit wie viel Druck er mich küsste. Meine Zunge fuhr sofort über seine Unterlippe und natürlich öffnete er mir seinen Mund.


Meine Finger fuhren wie von selbst über seine schönen Beine. Ich wollte ihn einfach nur berühren und seine weiche Haut unter meinen Fingern spüren. Dabei hatte ich keinen Hintergedanken oder so was. Einfach nur beieinander sein denn mir war es nicht wichtig sofort mit ihm zu schlafen. Ich wollte nur bei ihm sein und das erkunden was sich zwischen uns entwickelte. Es fühlte sich gut an, fühlte sich perfekt an und ich wurde süchtig wenn sich seine Zunge gegen meine rieb.


Ich wollte nirgendwo lieber sein als hier.


Yeonjun fuhr mit seinen Fingern in meine Haare und ich spürte die leichte Gänsehaut, die sich auf seine Haut legte. Das war so süß und für mich ein großes Kompliment. Yeonjun wurde von so vielen Leuten angehimmelt und ich hatte das heimlich auch getan. Auch wenn er immer gemein zu mir war konnte ich es ihm nie übel nehmen. Vielleicht sah ich auch nur zu sehr das Gute in einem Menschen. Aber er war nicht falsch. Er war in meinen Augen perfekt. 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt