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Soobin;


Ich war sehr erleichtert über die Reaktion seines Dads. Aber wie so einer die mein Bruder damals gemacht hatte, hatte ich auch nicht gerechnet. Yeonjuns Dad schien viel entspannter zu sein und wirkte auch sehr nett auf mich. Ich verstand nicht was Jungkook gegen ihn hatte aber ich wusste natürlich auch nicht was in ihrer Jugend passiert war.


Es war nicht unsere Sache.


Yeonjun schien sogar frech zu seinem Dad zu sein und ich wollte nicht sagen geschockt darüber zu sein aber im ersten Moment weiteten sich meine Augen.


„Yeonjun..", hauchte ich nur atemlos und sein Vater lachte gleich leise.


„Mach dir keine Sorgen, er ist immer so frech zu mir. Er ist ein kleiner Teufelsbraten und ihm gehört manchmal der Hintern versohlt.", „Dafür habe ich ja jetzt Soobinie, Dad. Wenn du uns jetzt entschuldigst."


Yeonjun griff sich meine Hand und zog mich an seinem Dad vorbei. Meine Augen wurden gleich groß als er das sagte und ich schüttelte hastig den Kopf.


„D-Das mache ich natürlich nicht, Mr. Kim!"


Ich wollte keinen schlechten Eindruck bei seinem Dad machen. Er sollte mich mögen denn ich wollte kein Hausverbot hier bekommen. Das wäre nicht schön denn ich mochte Yeonjun wirklich sehr gerne und wollte nichts versauen. Mein Freund war allerdings das Frechste was ich je gesehen hatte. Seine Offenheit hatte er also auch vor seinem Vater und vergleichen konnte ich das bei mir nicht.


Mein Dad war nicht mehr hier auf der Welt und ich konnte nicht sagen wie ich mich verhalten hätte. Wahrscheinlich nicht so wie Yeonjun aber wir waren auch ein wenig unterschiedlich. Dennoch schienen die beiden ein gutes Verhältnis zu haben und das freute mich sehr. Dadurch fühlte ich mich nicht so angespannt und konnte diese von meinen Schultern ablegen. Na ja, bis er diesen Spruch gerissen hatte. Ich wusste nicht wie sein Dad darauf reagierte und ich wusste auch nicht wie locker sie miteinander waren. Oder eher gesagt wie offen sie zu einander waren. Ich war immerhin mit seinem Sohn zusammen und das sah bestimmt nicht jeder Vater so easy. Jungkook rastete ja fast schon sofort aus und das obwohl er „nur" mein Bruder war. Ehrlich gesagt konnte ich diese Vater Sache nicht wirklich einschätzen. Als mein Vater noch lebte musste er sich nicht über so etwas Gedanken machen und ich mich auch nicht mit ihm wegen so etwas auseinander setzen. Aber es schien alles locker und cool zu sein. Das erleichterte mich.


Sein Vater grinste nur über meine schnelle Reaktion und dem unsicheren Stottern am Anfang. Doch eh noch einer etwas dazu sagen konnte hatte mich Yeonjun mit in sein Zimmer geschoben und seine Zimmertür fiel ins Schloss.


„Sei nicht so ein Weichei, Streber."


Yeonjun stieß mich spielerisch nach hinten und verdrehte dabei seine Augen. Er warf seine Jacke zur Seite und schmiss sich dann auf sein Bett.


„Vielleicht will ich ja irgendwann wirklich den Hintern von dir versohlt bekommen."


Er grinste mich breit an und ich kratzte mich an meiner Wange eh ich zu ihm ging und mich an die Bettkante setzte. Yeonjun gab sich damit nicht zufrieden, griff sich den Stoff meines Pullovers und zog mich zu sich. Erschrocken fiel ich mit auf sein Bett und das brachte ihn zum Kichern. Frech wie er war nutzte er die Chance und stieg einfach auf meinen Schoß.


„Was ist los? Sei nicht so schüchtern oder muss ich dir erst wieder einheizen damit du den Tiger raus lässt?"


Leicht musste ich lächeln deswegen und fuhr mit meinen Fingern leicht über den Stoff seiner Jeans, berührte seine bedeckten Beine.


„Meinst du dein Dad mag mich?"


Yeonjun lachte sofort und zuckte mit den Schultern.


„Darüber machst du dir Sorgen? Natürlich wird er dich mögen. Du bist der Liebling der Schule. Jeder mag dich und mein Dad wird dich auch mögen. Du bist liebenswert und jetzt wäre ich dir dankbar wenn du mich küssen würdest. Oder willst du zu erst etwas Essen?"


Lächelnd schüttelte ich den Kopf und ließ meine Finger weiter über seine Oberschenkel streichen. Am liebsten würde ich diese über seine nackte Haut wandern lassen aber wir waren eben erst zu ihm nachhause gekommen. Eins nach dem anderen.


„Ich will erst einen Kuss. Dann vielleicht."


Yeonjun gefiel meine Antwort und er beugte sich runter zu mir. Nur um meine Lippen einzufangen und ich ging sofort darauf ein, küsste ihn zurück und genoss die Zweisamkeit zwischen uns. Der Kuss an der Eingangstür war schon heiß gewesen und ich hatte nichts gegen eine Wiederholung für eine kurze Zeit. Wobei ich hätte ihn auch den ganzen Tag lang nur küssen können. Ich liebte das. Ich war verrückt danach. 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt