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Yeonjun;


Ich war nicht nervös. Mein Vater würde gelassen sein. Ich kannte ihn schon lange genug und er würde entspannt reagieren. Soobin schien deswegen aber etwas nervös zu sein, was irgendwie niedlich war. Er wollte meinem Vater gefallen, obwohl er so perfekt war, das mein Vater ihn lieben würde.


Ich liebte meinen Dad und er unterstützte mich normalerweise immer. Ich musste nichts sagen, weil er es meistens schon wusste. Wir standen uns nah, auch wenn er ständig auf der Arbeit hing und wie ein Verrückter etwas ausbessern musste. Er war einfach ein Perfektionist und das hatte ich von ihm geerbt, wenigstens wenn es ums Tanzen ging oder mein Aussehen. Ich würde niemals komplett ungestylt das Haus verlassen. An der Schule hatte ich ja auch den Ruf, immer perfekt auszusehen, selbst im Sportunterricht. Ich glänzte ständig und darauf war ich auch stolz. Mein Aussehen war mir einfach sehr wichtig.


"Keine Angst, Baby. Mein Dad wird dich sowieso lieben, das muss er einfach und er wird es auch tun. Keine sorge. Ich bin da und ich will so lang mit dir zusammen sein, so lang du mich aushältst" ich zwinkerte ihm zu und sofort sah er mich geschockt an.


"Ich trenne mich niemals von dir! Du bist unglaublich und ich fühle mich sehr wohl in unserer Beziehung. Ich verlasse dich schon nicht. Eher verlässt du mich, weil ich vielleicht schlecht im Bett bin und dich enttäusche", plapperte er nur Blödsinn und ich verdrehte die Augen, lehnte mich gegen die geschlossene Haustür und streckte meine Hand aus, damit er zu mir kam. Und das tat er auch, so das ich ihn an meinen Körper zog und schließlich sein Gesicht in meine Hände nahm.


"Du bist sicherlich gut im Bett und selbst wenn nicht, deswegen würde ich dich nie verlassen. Niemals. Du bist ein wundervoller Mensch und ich genieße jede Sekunde mit dir. Verkauf dich also nicht unterm Wert mein Schatz. Du bist großartig und ich bin sehr stolz darauf, das ich dein fester freund sein darf.." Er lächelte und ich liebte dieses Lächeln irgendwie. Es war perfekt und es machte mich so schwach. Also lehnte ich mich vor und verband unsere Lippen miteinander für einen weichen Kuss. Ich liebte es meinen Freund zu küssen. Es war jedes Mal aufs neue ein wundervolles Erlebnis. So wie er mit seiner Zunge in meinen Mund leckte, diesen erforschte und dabei seine Hände auf meine Hüfte ablegte und sich ab und zu sogar etwas rein krallte wenn er Kuss tiefer wurde. Ich genoss jeden ach so kleinen Moment mit meinem hübschen Freund und ich genoss es einfach viel zu sehr. Soobin küsste mich aber auch so wahnsinnig gut.


Ich hätte ewig mit ihm knutschen können. Es fühlte sich richtig an und perfekt. Ging es Soobin auch so? Verlor er sich genauso sehr in unseren Küssen? So wie er seinen Körper gegen mich drängte, musste er es doch genießen? Ich wollte ihn wirklich nur für mich haben. Er war so gut zu mir und wir passten perfekt zusammen.


"Das passiert also in meinem Eingangsbereich?" Soobin zog sich sofort von mir weg sobald die Stimme meines Vaters ertönte. Soobin sah panisch aus. Vielleicht machte mein Vater ihm ja Angst? Mein Dad konnte manchmal wirklich etwas Angsteinflößend sein und Soobin kannte ihn ja nicht. Für Soobin war er mein Vater und er wollte, das dieser ihn gut fand und ihn vielleicht auch mochte? Es war ihm wichtig und das fand ich ziemlich süß.


"Sorry, Dad.. Du kennst ja Soobin.. Er ist mein Freund, mein Fester Freund und er schläft heute bei mir", sagte ich entschlossen, blickte meinen Vater auch entschlossen an und dieser kicherte dann leise.


"Das wusste ich schon, aber nett, das du es endlich sagst. Denkst du, das ich in dieser einen Nacht nicht gemerkt habe, das du jemanden in dein Zimmer schmuggelst? Ich wusste, das ihr Beide ein Paar werden würdet, als ich zum Direktor musste. Aber es freut mich natürlich, dich offiziell kennenzulernen Soobin.. Pass auf, das mein Sohn dich nicht in den Wahnsinn treibt, er kann sehr schwierig sein wenn er will." Mein Vater schenkte mir ein Grinsen und ich streckte ihm die Zunge raus. Das war nicht cool. Welcher Dad, sagte sowas schon? Stimmt, meiner.


"Du bist schrecklich, hör auf mich schlecht zu machen. Ich bin ein toller Freund und Soobiniie ist total verknallt in mich und ich in ihn Alter Mann", schoss ich sofort zurück. Ich hielt meine Meinung nie zurück, so war ich eben und so kannte mich jeder. Ich war stets entschlossen, das meine Meinung gehört wurde. Soobin war mir sehr wichtig und ich wollte ihn auch nicht verlieren. Ich hoffte einfach, das wir für immer zusammen bleiben konnten und er an meiner Seite blieb, egal wie nervig ich war.


Ich vertraute Soobin. Er machte aus mir einen besseren Menschen, naja, wenigstens ein wenig besser. Ich wollte es ja nicht gleich übertreiben und zu jedem nett sein.


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt