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Yeonjun;


"Dieser Verrückte", nuschelte ich leise eh ich mich kurz zurück auf mein weiches Kopfkissen fallen ließ. Ich stutzte. Dachte Soobin wirklich, das ich ausflippen würde weil er hart wurde? Das war doch etwas ganz normales und in diesem Alter war man doch sowieso ständig geil, vor allem am Morgen wurde doch jeder mit einem Problem in der Shorts begrüßt. Das war Biologie, so war das Leben und ich fand es nicht schlimm wenn er durch das was wir miteinander taten angetan war.


Manchmal war Soobin wirklich ein Trottel. Er musste sich bei mir wegen nichts schämen und ich fand es auch nicht peinlich, eher schmeichelhaft. Er reagierte so weil er mich anziehend fand und das war doch ein Kompliment anstatt der Grund für eine Flucht in mein Badezimmer. Dieser Kerl würde mich noch verrückt machen. Ich hätte lieber noch weiter gemacht und diesen ganzen Körperkontakt genossen. Es war irgendwie aufregend, vor allem als er sich an meinem Hals festsaugte. Er hatte bestimmt einen Knutschfleck auf meiner Haut hinterlassen und was irgendwie heiß. Jeder würde es sehen können und sich die Frage stellen wer mich markieren durfte.


Schließlich hüpfte ich aus meinem Bett und ging zuerst an meinen großen Spiegel, richtete darin mein Haar und cremte mein Gesicht ein eh ich zufrieden war und leicht lächelte. Soobin amüsierte mich mit seiner Nervosität obwohl er das nicht sein musste. Ich hätte ihn noch so viel länger küssen können, aber er hatte wohl etwas Panik wegen der ganzen Sache.


"Hey du Trottel, wenn du da drin mit wichsen fertig bist, komm runter. Ich mache uns Frühstück. Und übrigens, hätte es mich nicht gestört dir mit deinem Problem zu helfen aber du magst die Solo Nummer wohl mehr. Viel spaß", rief ich ihm zu nachdem ich gegen meine Badezimmertür geklopft hatte. Ich wollte ihn ja nicht ärgern aber es kam mir einfach über die Lippen. Er hatte mich ja einfach allein gelassen obwohl ich lieber noch etwas mehr geknutscht hätte aber wenn er nicht wollte, konnte ich ihn nicht dazu zwingen.


Im Erdgeschoss war es still, also kam ich zu dem Schluss, das mein Vater wohl mit zu seinem besten Freund gegangen war nachdem sie um die Häuser gezogen sind. Das tat er öfters wenn es sich nicht mehr lohnte nach Hause zu fahren. Gut für mich, denn ich wusste ja nicht wie er auf Soobin reagieren würde und das dieser bei mir geschlafen hatte. Es war verwirrend.


Nachdem ich den Kühlschrank aufgezogen hatte, obwohl dieser aus Glas war und ich einfach so reinblicken konnte, ohne die Tür zu öffnen. Ich tat es automatisch. Prüfend musterte ich den Inhalt, überlegte mir etwas fürs Frühstück. Ich hatte keine Ahnung was Soobin gern aß. In der Cafeteria der Schule knabberte er ständig an irgendwas gesunden oder er aß einen Salat. Er sah immer wie ein Hase aus wenn er aß und das war unglaublich niedlich. Alles an ihm war niedlich aber er machte mich trotzdem total an. Ich wusste nicht genau was wir hier eigentlich veranstalteten aber ich fand gefallen daran und ich wollte es vertiefen, mehr herausfinden. Bei ihm fühlte ich mich seltsamerweise ziemlich wohl und die Neugier war groß. Dieser große Trottel tat es mir an und ich wusste nicht wie er das geschafft hatte. Vor einiger Zeit, da trieb er mich in de Wahnsinn und jetzt waren wir hier und ich wollte mir ständig einen Kuss von seinen weichen Lippen stehlen. Ich wollte ihn küssen und küssen, am liebsten den ganzen Tag und niemals damit aufhören.


Was für eine verrückte Wendung der Ereignisse. Meine Freunde würde völlig ausflippen wenn ich ihnen davon erzählen würde. Wer rechnete auch damit, das Soobin und ich uns näher kamen? Niemand. Und ich wäre ihm auch gern näher gekommen aber er reagierte ja wie eine ängstliche Jungfrau obwohl er keine Angst haben musste denn ich verurteilte ihn nicht für seine Bedürfnisse. Die hatten wir doch alle und es machte Spaß ihnen nachzugeben. Etwas Spaß war doch nicht verkehrt, oder?

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt