𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓

63❧

Yeonjun;

"Das ist so dumm.. Wieso sind die nur so dumm? Wenn ich mit euch allen in einem Gruselhaus festsitzen würde, wärt ihr gerettet weil ich euch da raushole indem ich vom Geräusch weggehe anstatt darauf zuzugehen wie ein Trottel, deswegen werden die Leute in Horrorfilmen getötet.", bemerkte ich amüsiert eh ich hastig den Käse meines Pizzastücks runterschlang, damit dieser nicht überall hinlief. Das wäre peinlich geworden und ich wollte mich nicht blamieren. Vor allem nicht vor Soobin. Er kannte mich fast nur aus der Schule und all das hier, dieses Zeit miteinander verbringen, das war neu für ihn und auch für mich. Ich hätte nie gedacht das ich während eines unserer berühmten Filmabenden unter Freunden auf Soobins Schoß sitzen würde. Das war heftig und kaum vorstellbar. Ich kam nicht wirklich damit klar, aber es gefiel mir, also behielt ich es und genoss es einfach.

Es war viel zu gut um damit aufzuhören. Ich wollte kitschig und romantisch sein und ihn immer wieder mit Küssen verwöhnen.

"Das machen die Produzenten von diesen Filmen falsch, sie vergessen den Yeonjun, der alle rettet", scherzte Taehyun und ich hielt diesem meinen Mittelfinger entgegen eh ich ein leises 'fuck you' hauchte und somit die anderen Anwesenden zum kichern brachte.

Soobin kuschelte sich die ganze Zeit eng an mich und es war so gemütlich auf dem Sessel mit ihm zusammen. Die Jogginghose die ich mir von meinem Besten Freund geklaut hatte, saß ziemlich eng an meinen Beinen, war Beomgyu auch etwas zierlich und auch kleiner als ich. Soobin spielte abwesend mit meinem Haar, wirbelte die Strähnen zwischen seinen Fingern und ich mochte es. Ich musste ihn immer wieder ansehen, konnte gar nicht anders denn er zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Der Film wurde dann ziemlich uninteressant für mich so das ich nur Soobin ansehen wollte. Ich war so peinlich. Wahrscheinlich wollte Soobin es gar nicht so ernst zwischen uns festigen, aber ich konnte es nicht lassen etwas mehr von ihm zu wollen.

Ich wollte immer mehr. Mehr und mehr. Vielleicht wollte ich sogar etwas ernstes mit ihm? Ich konnte es nicht sagen aber in meinem Inneren kribbelte alles wenn ich daran dachte, das wir immer zusammen sein könnten. Ich fühlte mich wie besessen, als ob ich nie genug bekommen könnte. Vielleicht übertrieb ich es aber so wollte es mein Herz, welches sofort schneller pochte wenn Soobin mich so sanft behandelte.

Und ich fragte mich für einen Moment wie mein erstes Mal mit ihm sein würde? Ich war sehr neugierig und auch aufgeregt. Ich wusste, das ich es mit ihm tun wollte. Erst wenn wir bereit waren, aber ich wusste das er mein erster sein sollte. Irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl und ich vertraute ihm schon, weil er ein guter Mensch war und mich nicht verletzten würde. Er sorgte sich um jedes Lebewesen, war so gut zu allen. So jemand war perfekt für mich. Übertrieb ich es? Vielleicht aber ich war 16 und total verknallt, das erste Mal in meinem Leben. Ich war zuvor nie verknallt gewesen, aber es fühlte sich so gut an, das es nie wieder aufhören durfte. Ich wollte mich für immer so fühlen. Soobin war so gut zu mir. Wie konnte das sein? Wir lernten uns gerade erst richtig kennen und davor war ich nicht sonderlich nett gewesen. Ich zog ihn ständig auf und störte seinen Schultag mit meinen Kommentaren. Das muss furchtbar gewesen sein für jemanden der immer nett war. Das verdiente er einfach nicht.

Ich musste es eindeutig wieder gutmachen. All dieses Generve von mir und er blieb immer so nett und freundlich. Womit hatte ich ihn jetzt verdient? Ich war nie sonderlich nett, er aber schon und das musste ich irgendwie wieder gut machen. Wenn wir miteinander schlafen würden, dann würde ich es irgendwie wieder gut machen. Ich war Tänzer, ich wusste wie ich jemanden schwach machen konnte.

"Will einer ein Bier?", fragte Taehyun und ich nickte sofort. Soobin stimmte auch zu und ich war überrascht, das er sich auch mal gehen lassen konnte. Er war viel entspannter und das war toll. Ich wollte, das er sich gehen ließ und nicht nur ans Lernen dachte. Er musste auch etwas Spaß haben und darin war ich gut. Ich konnte mich überall amüsieren und das würde ich ihm schon beibringen.

"Magst du es mich anzusehen?", fragte er mich frech und ich kicherte sofort, zuckte mit den Schultern. Ich hatte nichts zu verbergen und wenn mir etwas gefiel, dann zeigte ich das auch.

"Und wie. Ich würde dich die ganze Zeit küssen, immer und immer wieder", hauchte ich leise und er schenkte mir ein lächeln also lehnte ich mich vor und fing seine Lippen ein zu einem Kuss. Ich war so angetan von ihm, bekam einfach nicht genug von diesen Lippen und seiner Zunge in meinem Mund. Es war perfekt, etwas besseres gab es Momentan einfach nicht. Soobin war zu gut und ich wollte ihn nicht enttäuschen. Er verdiente jemanden, der gut zu ihm passt und ich wollte derjenige sein. Ich würde das schon irgendwie hinbekommen..

"Ich will mein erstes Mal unbedingt mit dir haben", schnurrte ich nach unserem Kuss in sein Ohr.