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Soobin


„Wow.. ich sehe..", „Verdammt heiß aus?"


Überrascht richtete ich mich wieder auf und wendete meinem Spiegelbild dem Rücken zu. Nur um Yeonjun wieder in die Augen sehen zu können. Er hatte mir doch tatsächlich die Haare lila gefärbt und zu nächst wusste ich nicht wirklich, ob ich es gut durchdacht hatte. Dann war es aber schon zu spät und die Farbe landete auf meinem Kopf. Oder eher zuerst die Blondierung. Nach dem Färben waren wir endlich fertig und nachdem er mir half meine Haare zu föhnen, konnte ich das Endergebnis endlich betrachten.


Ich sah wirklich gut aus.


Das hätte ich mir selbst gar nicht zu getraut und doch hatte Yeonjun mich dazu motiviert. Gerade Yeonjun, der mich letztens noch aufzog weil ich den Satz des Pythagoras im Schlaf konnte. Jetzt stand ich hier mit ihm in seinem eleganten Badezimmer und bestaunte meine Veränderung.


„Meinst du wirklich? Sehe ich nicht aus wie ein Punk jetzt?"


Yeonjun fing an zu lachen und schüttelte mit seinem hübschen Kopf. 


„Dafür müsstest du diesen scheiß egal und wilden Blick drauf haben. Den hast du nicht, also mach dir keine Hoffnung."


Der etwas Kleinere klopfte mir auf meine Schulter und ich wusste nicht wirklich ob das jetzt ein Kompliment sein sollte oder nicht


„Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll. Danke, wirklich."


Der Blauhaarige verdrehte die Augen und zuckte mit den Schultern. Die restliche Farbe hatte er eben aus der Dusche raus gewaschen und alles wieder sauber gemacht. Man merkte deutlich, wie gut er sich mit Haare färben auskannte. Aber Yeonjun war auch sehr wild. Ihm konnte man viel zu trauen.


„Mach nicht so ein riesen Ding draus. Ich habe dir nur die Haare gefärbt und nicht dein Leben gerettet.", „Bin ich immer noch so langweilig in deinen Augen?"


Überrascht und dann deutlich amüsiert musterte er mich, überlegte fast sogar ein wenig zu lange für meinen Geschmack. Dann verringerte er den Abstand zwischen uns, trat näher an mich heran und ließ provokativ langsam seine Hände über meine Brust nach oben wandern. Es machte mich doch ein wenig nervös wenn er mich mit diesen offensiven Blicken ansah. Einfach weil Yeonjun eine riesige Ausstrahlung hatte und diese haute mich um. Wie war das nur so schnell passiert zwischen uns? Das annähern und verstehen? Oder war es nur von kurzer Dauer?


„Hmm.. lass mich überlegen.. Du schlägst dich vor meinen Augen und hast immer noch dieses blaue Auge.. Dann ziehst du mich geheimnisvoll in die Bibliothek nur um heimlich mit mir zu knutschen und jetzt färbst du deine Haare lila? Willst du mich vielleicht beeindrucken?"


Er legte seine Arme um meinen Nacken, grinste mich breit an und ich war für einen Moment sprachlos.


„Ehhm..", stotterte ich langsam vor mich hin, räusperte mich damit ich meine Stimme wieder fand.


„Beeindruckt es dich denn?", fragte ich ein wenig verunsichert. Es war eben ungewohnt so eine Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen. Das war ich nicht gewohnt und doch gefiel es mir.


Yeonjun grinste und zuckte mit den Schultern.


„Kann schon sein, Streber."


Er musterte mein Gesicht und sein Blick wanderte für kurze Zeit zu meinen Lippen. Ich empfand genau das Gleiche, wollte ihn am liebsten sofort wieder küssen und gar nicht damit aufhören. Also verringerte ich den Abstand zwischen uns und küsste ihn. Als hätte er darauf gewartet, schlangen sich seine Arme enger um meinen Nacken und sein Körper presste sich gegen meinen. Meine Hände legten sich an seine Hüfte während er den Kuss erwiderte und uns in eine andere Welt schickte..


Keine Ahnung wie lange wir uns in seinem Badezimmer küssten und scheinbar beide nicht damit aufhören wollten. Doch schließlich löste er sich und schenkte mir diesen unwiderstehlichen Blick.


„Willst du jetzt etwas Essen oder Trinken?"


Viel zu verzaubert von dem Jungen nickte ich und ließ mich von ihm aus den Badezimmer mit ziehen. Dabei liefen wir durch sein Zimmer und dieses hätte ich gerne noch ein wenig länger gemustert. Sein Zimmer war groß und schien echt schön zu sein doch viel Zeit blieb mir nicht zum Umgucken. Yeonjun war schnell und zog mich mit nach unten.


Wer hätte das gedacht, jetzt war ich wirklich in dem riesigen Haus von dem Jungen, der mich sonst nur ärgerte und ständig etwas an mir kritisierte. Und er ließ mich sogar freiwillig rein. War das alles nur ein Traum oder lief ich hier in eine gewaltige Falle? 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt