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Yeonjun;


Natürlich gefiel es mir nicht besonders, das mein Vater meinem Freund so viele Fotos und Videos aus meiner Kindheit zeigte, aber gerade war es mir egal und ich wollte mich lieber meinem Freund widmen, welcher hier bei mir war. Ich liebte es wenn ich in seiner Nähe sein konnte und diese völlig genießen durfte. Es gab nichts besseres. Vielleicht war ich etwas besessen von meinem Freund und seiner Nähe. Ich wollte mich an ihn kleben und es genießen. Wir waren Jung und verknall, dann mussten wir doch aneinander kleben, das war wichtig und ich wollte es ganz dringend.


"Na komm schon" ich lief voran die Treppe nach oben und mein Freund folgte mir sofort in mein eigenes Reich. Ich wollte bei ihm sein und am liebsten einfach auf meinem Bett mit ihm liegen und nie wieder von diesem aufstehen. Das wäre ein Traum. Und ich würde ihn niemals gehen lassen, nur meine Nase in seinen Halsbeugen vergraben und das genießen was wir hatten. Das klang so gut und ich wollte es unbedingt haben, ganz dringend.


"Endlich wieder allein" Ich warf mich auf mein weiches Bett, war so erleichtert. Mein Vater war ja nicht übel, aber ich wollte etwas Zeit mit meinem Freund, vor allem da ich ihn am Wochenende nicht zu Gesicht bekommen würde. Er wäre bei Kai und ich begleitete meine Freunde in die Stadtmitte. Ich wollte mich ungern ohne meinen Freund betrinken, aber er durfte seinen besten Freund nicht wegen mir vernachlässigen, denn so eine Beziehung wollte ich nicht führen. Er sollte glücklich mit mir sein und sein bester Freund sollte mich mögen. Das war wichtig. Beomgyu würde mich umbringen wenn ich keine Zeit mehr für ihn finden konnte. Wir waren beste Freunde und da war es wichtig sich zu treffen. Wer wusste schon wo wir nach diesem Schuljahr landen würden. Beomgyu war ein toller Tänzer und als wir jünger waren, planten wir gemeinsam auf die Universität zu gehen und dort die besten Tänzer zu werden.


"Ich wollte dich nicht entkommen lassen, aber die Bilder waren so super süß. Du warst das süßeste Kind. Ich wollte sie am liebsten für immer ansehen", schwärmte er und ich griff nach seinem Handgelenk, damit ich ihn zu mir aufs Bett ziehen konnte. Er sollte die Klappe halten und nicht über meine süßen Kinderfotos reden. Ich wusste es schon, das ich süß gewesen bin und das jeder mir ständig in die Wange kneifen musste. Ich hatte das damals so sehr gehasst. Ich war ein halbes Baby, aber ich hasste es wenn jemand mich ansah und quietschte. Erwachsene waren manchmal sehr seltsam.


"Kann du aufhören? Ich will nichts davon hören. Ich weiß genau wie süß ich war. Aber jetzt bin ich alles andere als süß und jetzt solltest du mich küssen oder ich beiße dich und du darfst mich heute nicht mehr anfassen. Willst du das? Du magst es doch, deine Finger über meinen Körper laufen zu lassen und alles von mir zu berühren", hauchte ich verführerisch. Ich wollte ihn von allem wegbekommen, damit wir heiß miteinander knutschen konnten und dieses Mal würde keiner uns stören. Meine Zimmertür war geschlossen und niemand kam jetzt in mein Zimmer.


Soobin schmollte etwas, was ich süß fand. Jetzt wollte ich seine Wangen kneifen und meine Nase an seiner reiben.


"Du machst mich fertig! Sieh mich nicht so an", beschwerte ich mich. Ich konnte nicht denken wenn er mich so niedlich ansah. Er war unwiderstehlich und ich wollte ihn so dringend küssen, meine Lippen gegen seine reiben und damit nie wieder aufhören. Verdammt, ich war so sehr besessen von ihm und er wusste gar nicht wie sehr. Ich wollte es ihm ja sagen, aber es war vielleicht etwas gruselig und ich wollte nicht, das er mich verließ. Das war so untypisch für jemanden wie mich und doch war ich so hart verknallt, das mein Herz zu explodieren drohte. Das war verrückt. So verrückt, aber ich konnte es nicht einfach abstellen.

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt