52⌐

1.5K 134 0
                                    

Soobin


Ich fand es wirklich niedlich wie er sich verhielt. Das war zu süß und zeigte mir gleichzeitig, dass er mich doch irgendwie mochte. Auch wenn wir beide keine Ahnung hatten wie das alles überhaupt möglich war.


Anstatt zu gehen legte ich mich auf die Seite und wagte es ihn von hinten zu umarmen. Auch wenn er sich gerade unter seiner Decke versteckte, hätte ich ihn jetzt nicht alleine gelassen. Außer er hätte es ausdrücklich gesagt.


„Ich höre auf dir Komplimente zu machen wenn es dir unangenehm ist.", hauchte ich leise und hoffte er bekam noch Luft unter der Decke. Es dauerte auch nicht lange da raschelte es darunter und er legte wenigstens seinen Kopf frei. Trotzdem schaute er mich nicht an. Dafür hätte er sich umdrehen müssen und ich wusste er hätte das erst mal nicht getan. Er schien verlegen zu sein.


„Nein.. ich mag das eigentlich.. Ich höre gerne Komplimente aber bei dir..", „Ist es komisch?"


Mein Gesichtsausdruck zog sich nach unten denn das hätte mich wirklich getroffen. Ich war gerne ehrlich zu ihm und alles was ich sagte war die Wahrheit. Jedes Kompliment und auch jedes Lächeln war ehrlich. Ich hatte es nie aus dem Grund getan um mich bei ihm einzuschleimen oder besser zu stellen. Einfach weil ich es so sah.


„Nein.. Also ich meine Ja. Aber auf einer guten Art."


Das brachte mich gleich wieder zum Lächeln und ich kuschelte mich an ihn, legte meine Arme um seinen schmalen Körper.


„Ich werde dich auch nicht alleine lassen außer du möchtest das."


Ein leichtes Kopfschütteln war zu spüren und das beruhigte mich ungemein. Wobei ich sowieso keine Lust gehabt hätte jetzt nachhause zu gehen. Vorhin hatte ich Jungkook nur geschrieben, ich würde bei einem Freund schlafen aber ich glaubte mein Bruder zog mit Jimin um die Häuser also würde er es erst später merken.


Yeonjun drehte sich plötzlich herum und schaute mich an. Dabei erkannte ich ein undefinierbaren Blick auf seinem Gesicht, es verwirrte mich.


„Habe ich was Falsches gesagt?", „Nein, aber kannst du bitte aufhören so perfekt zu sein?"


Sofort grinste ich und zuckte mit den Schultern. Ich hatte ja selbst keine Ahnung was ich hier eigentlich tat. Anstatt zu antworten küsste ich lieber seine Lippen wieder. Wir waren wirklich furchtbar. Wir waren ständig nur am knutschen und konnten uns nicht voneinander lösen. Mir gefiel das und ich verstand jetzt die ganzen Teenys, die nicht damit aufhören konnten. Früher konnte ich das nie so wirklich nachvollziehen aber jetzt? Jetzt bekam ich selbst nicht genug und wollte auch nicht aufhören.


Irgendwann schliefen wir dann auch ein. Ich hatte Yeonjun zu mir gezogen und er legte seine Arme um mich. Na ja, am Morgen sah das ganz anders aus.


Er war eine kleine Katastrophe und lag quer über mir. Zu erst wunderte ich mich wieso ich nicht mehr atmen konnte bis ich den Klammeraffen auf meinem Körper entdeckte. Er schnarchte sogar leise, was richtig niedlich war. Zu nächst wusste ich nicht was ich machen sollte, wollte ihn nicht aufwecken aber meine Blase drückte und lange hätte ich das so nicht ausgehalten. So versuchte ich ihn vorsichtig von mir herunter zu schieben und das klappte auch einigermaßen. Yeonjun drehte sich einfach um und umarmte sein Kopfkissen. Er sah so unschuldig aus wenn er schlief. Wie ein kleines Baby und das war echt süß. Niemand aus der Schule hätte gedacht, dass dieser Teufel so niedlich beim Schlafen aussah. Alle dachten sicher er schlief nie und schmiedete schon die nächsten Pläne für den kommenden Schultag.


Leise schlich ich mich in sein Badezimmer und war wirklich froh darüber. Wenn ich durch das Haus laufen müsste hätte ich Angst seinem Vater zu begegnen. Wir hatten keine Ahnung wie er darauf reagiert hätte und ich wollte kein weiteres Verbot bekommen Yeonjun zu sehen.


Nachdem ich mich erleichtert und mir die Hände gewaschen hatte, schaute ich mich selbst im Spiegelbild an. Ich wirkte irgendwie ausgeglichener und mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck hüpfte ich wieder zurück zu Yeonjun. Dieser ließ sich nicht stören und schlief wie ein Stein. Ich nutzte diese Chance um ihn ein wenig zu beobachten. Irgendwie schaute ich gerne in sein Gesicht und wenn er schlief, musste ich mit keinen dummen Sprüchen rechnen. Wobei er damit schon aufgehört hatte. Ein bisschen zu mindestens.


Ich wusste nicht wie lange ich hier lag und ihn beobachtete. Irgendwann öffnete er einfach seine Augen und erschreckte sich so doll, dass er nach hinten weichen wollte, mir aber eine Kopfnuss gab und das vom Feinsten.


„Ahhh scheiße!", fluchte der Blauhaarige und auch ich hielt mir meinen Kopf.


„Was machst du denn da?", meckerte er und setzte sich dabei auf. „Hast du mich etwa seit Stunden beobachtet?"


Leise lachte ich und nickte. Seine Reaktionen waren manchmal echt zu niedlich.


„Du sahst aus wie ein süßes Baby."


Ich war erschrocken als er mir plötzlich gegen den Arm boxte. „Au! Wieso hast du..", „Nenn mich nie wieder so!"


Es war zu süß als er versuchte ernst zu wirken, dabei aber noch total verschlafen aussah. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und seine Augen waren viel zu träge um offen zu bleiben. Das war zu süß. Anstatt etwas zu sagen beugte ich mich vor und küsste seine Lippen kurz. Das brachte ihn schon die ganze Zeit runter. 


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt