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Soobin


Ich lächelte als er mir seine Wünsche mitteilte denn ich empfand das Gleiche. Genau das Gleiche wollte ich auch mit ihm tun aber es war nicht einfach. Verzichten wollte ich trotzdem nicht auf ihn.


„Dann komm mit zu mir.. Dann fühle ich mich nachts auch nicht so alleine. Ich schulde dir noch ein Frühstück."


Überrascht schaute er mich an und neigte seinen Kopf etwas wie ein niedliches Kätzchen.


„Dein Bruder ist nicht zu Hause?", „Doch schon aber.."


Yeonjun schüttelte gleich den Kopf und diese Reaktion konnte ich verstehen. Er dachte sicher mein Bruder wäre wahnsinnig. Genau so hatte er sich ja auch benommen gehabt.


„Soobin ich denke das ist keine gute.."


Eh er weiter sprechen konnte küsste ich seine Lippen schnell, unterbrach ihn beim Reden und wollte seine Aufmerksamkeit.


„Hör zu.. Ich kann verstehen wenn du dich nicht dabei wohl fühlst. Aber mein Bruder hat mir erst vorhin so eine komische Rede gehalten. Er hat versprochen niemanden mehr anzuschreien und sich nicht mehr so bescheuert zu benehmen. Egal wen ich mit nach hause bringe. Das ist ab sofort meine Sache."


Aufmunternd lächelte ich ihn an und erkannte immer noch in seinem Gesicht, dass ihm das nicht ganz gefiel. Doch ich wollte so schnell nicht aufgeben. Ich wollte ihn unbedingt bei mir haben und mit ihm kuscheln. Wir hätten uns morgen zwar in der Schule gesehen aber das war etwas anderes. Da konnten wir nicht so intim miteinander sein und das fehlte mir. Also war ich überzeugt ihn mitnehmen zu wollen. Jungkook würde es irgendwann sowieso erfahren und dieses Mal wollte ich der Mutige sein! Vor allen hat er es versprochen!


„Komm schon.. Biittee.."


Dieses Mal schob ich meine Unterlippe vor und flehte ihn fast schon an. Ich wollte das unbedingt und wenn wir in unserem Alter etwas haben wollten dann bekamen wir das auch hin.


„Ich will dich wirklich ganz dringend bei mir haben. Und jetzt erst Recht.."


Yeonjun seufzte und ließ seine Finger zu meiner Brust wandern, spielte mit den Schnürren meiner Kapuze.


„Ich habe keine Angst vor deinem Bruder aber ich will nicht, dass wieder so ein Theater entsteht. Ich will es meinem Dad selbst sagen mit uns beiden..", „Dann werde ich wohl in mein Kissen weinen müssen weil du nicht bei mir sein willst."


Ich übertrieb mit Absicht ein wenig zu viel und das löste auch etwas in Yeonjun aus. Empört schaute er mich an und trommelte dann gegen meinen Pullover.


„Hey, sag das nicht du Vollidiot! Ich will immer bei dir sein aber ich kann auch nichts für die Situation.", „Du hast Recht.. Dann sehen wir uns morgen in der Schule erst wieder."


Mein Griff um ihn verstärkte sich und er kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum.


„Das ist doch Scheiße."


Leise lachte ich und zuckte mit den Schultern, beugte mich wieder einmal vor damit ich seine Lippen küssen konnte. Wir benahmen uns so kitschig und doch gefiel mir das. Ich mochte es über Gefühle zu reden und es gefiel mir zu hören wie er über uns dachte, wie er über mich dachte. Es war mir wichtig eine ehrliche Meinung und auch die Bedürfnisse zu hören. Auch wenn sie mich rot werden ließen bei Yeonjun aber das war auch etwas ganz anderes.


„Das wird schon.. Jetzt lass uns die Zeit noch etwas genießen bevor wir nachhause müssen. Vor allen weil dieser Hyunjin nicht mehr da ist."


Der Blauhaarige fing an zu kichern und legte seine Arme wieder eng um meinen Nacken. Mir gefiel es wie eng unsere Körper aneinander gepresst waren.


„Keine Sorge, er wird uns nicht mehr nerven.", „Das hoffe ich.. Mir gefällt es nicht wenn dich jemand belästigt."


Frech zwinkerte er mir zu und ich wusste schon ganz genau was er mir sagen wollte.


„Ich kann mich gut alleine verteidigen."


Da ich damit gerechnet hatte lachte ich leise und nickte. „Ich weiß.."


Reden wollte ich nicht mehr, lieber ihn noch etwas küssen und bei mir behalten eh wir wieder gehen mussten. Alle anderen Menschen um uns herum blendeten wir aus. Sie waren alle nicht wichtig. Das was zählte spielte sich zwischen uns ab und ich genoss jede Sekunde davon.


Yeonjun löste schließlich den Kuss nur um mich mit sich zu ziehen. Er wollte sich setzen, wollte es sich bequemer mit mir machen und ich ließ mich von ihm ziehen. Wahrscheinlich wäre ich ihm überall gerade hin gefolgt weil ich so verzaubert von diesem Jungen war. 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt