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Yeonjun;


"Ähm, sicher.. Ich sag meinem Fahrer bescheid", stimmte ich zu, damit sein Bruder mich vielleicht etwas weniger hasst. Ich wollte das er mich mochte und das ich in seinen Augen nicht mehr der schlimmste Junge aller Zeiten war. Ich wollte es nicht vermasseln mit Soobin, denn er war perfekt, so das ich unsere Beziehung nicht verlieren wollte. Er war gut zu mir und ich bekam nicht genug von diesem Kerl.


"Gut" sein Bruder lächelte leicht und das rechnete ich als Erfolg an. Es war so seltsam, das ich plötzlich einen Freund hatte und dieser so wichtig für mich war, das ich mich auch mit seinem gruseligen Bruder verstehen wollte. Ich würde mir mühe geben, damit er mich gern hatte und Soobin würde mich dann nur noch mehr mögen.


"Also, Kim Taehyungs Sohn. Ich hätte nie erwartet, das Taehyung einmal für ein Kind sorgen würde. Er war in der Schule immer der Prinz den jeder anhimmelte. Die Schule drehte sich um ihn.. Du siehst ihm sehr ähnlich. Es ist fast schon beängstigend wie sehr, vor allem mit dieser Haarfarbe", sprach sein Bruder und ich wurde etwas skeptisch. Vielleicht stand er damals ja auf meinen Dad? Und genau deswegen gab es diese Vorurteile als er auf mich traf. Mein Dad und ich sahen uns zwar sehr ähnlich, behaupteten das wenigstens alle, aber er war nicht wie ich. Wir unterschieden uns sehr und da drüber war ich auch froh. Ich wollte keine Kopie von meinem Vater sein, lieber ein eigener Mensch, mit eigenen Wünschen und Zielen.


"Ich bin nicht wie mein Vater. Und er ist ein guter Dad, auch wenn wir uns nicht immer einig sind und er manchmal zu streng ist. Ich habe auch nicht vor wie mein Vater zu sein, oder seinen Erfolgen nachzueifern.", stellte ich klar und er musterte mein Gesicht genau, was fast schon einschüchternd war aber ich riss mich zusammen, damit er meine Angst nicht sah und mich nicht für einen schwachen Menschen hielt. Ich war alles andere als schwach und ich trat immer für mich ein, egal wer vor meiner Nase stand.


"Ich weiß schon, das er ein guter Dad ist. Wir haben uns vor kurzem erst unterhalten. Und was sind deine Ziele? Was wirst du nach der Schule tun?", fragte er und ich schluckte. Das war sowas von ein Verhör, aber ich durfte mir meine Unsicherheit nicht anmerken lassen, das hatte ich von meinem Dad gelernt.


"Ich werde meinen Abschluss machen und dann hoffe das meine bevorzugte Universität mich annimmt und ich mich aufs Tanzen konzentrieren kann.", antwortete ich ehrlich und er sah mich daraufhin auch ziemlich überrascht an.


"Du bist also ein Tänzer? Das war ich in meiner Schulzeit auch. Es ist ein harter weg und du musst der Beste sein damit es etwas wird. Kannst du das?", fragte er weiter. Mein Sportsgeist war sofort geweckt denn ich war mehr als gut. Ich hatte das Talent dafür der Beste zu werden und das würde ich auch. Wenn ich entschlossen war, dann bekam ich alles hin und keiner konnte mich bremsen.


"Ich bin der Beste. Ich trainiere dafür schon seit ich laufen kann und mein Vater unterstützt mich bei meinen Plänen. Ich habe also keine Angst, das ich nicht genommen werde denn das werde ich definitiv. Ich weiß genau was ich kann.", kam es von mir und Soobins Bruder schien überrascht. Wahrscheinlich dachte er, das ich keinen Plan für mein Leben hatte und das sein Bruder einen Trottel datete. Ich war aber kein Trottel. Ich war entschlossen meinen Weg zu gehen und alle zu eliminieren die mir Steine in den Weg legen wollten.


"Gut..Wenn du so gut bist, solltest du meinen kleinen Bruder dazu überreden, das er ebenfalls der Musik folgt. Er ist sehr musikalisch, aber er denkt, das er irgendeinen spießiges Hauptfach studiert, nur um sich irgendwann in einem trostlosen Job wiederzufinden. Manchmal müssen wir unseren Leidenschaften folgen anstatt nur zu lernen" ich war wirklich überrascht. Ich hatte nichts von Soobins Leidenschaft gewusst, aber wir standen uns ja auch noch nicht sehr lang so nah. Wir lernten uns gerade erst richtig kennen. Ich wollte alles von meinem Freund erfahren.


"Soobinie, du musst unbedingt deinen Träumen folgen.. Wie musikalisch bist du denn?", wollte ich neugierig wissen, damit ich etwas mehr von meinem Freund erfuhr. Ich war sehr neugierig.


"Er spielt Klavier. Er kann auch singen. Die Musik liegt ihm im Blut.", antwortete sein Bruder für ihn und ich musterte Soobin genau. Ich fand es toll das wir Beide die Musik liebten Vielleicht könnten wir uns zusammen einige Universitäten ansehen? Wir könnten zusammen studieren, das wäre ein Traum.


"Du musst mir unbedingt zeigen wie du spielst.. ich bin jetzt so neugierig darauf.." Aufgeregt klopfte ich ihm auf seinen Oberschenkel und Soobin schenkte mich ein leicht verunsichertes Lächeln. Wollte er wirklich lieber einen ernsten Beruf für sich auswählen? Wenn er so talentiert war, dann musste er seinem träum folgen und jedem in den Arsch treten der ihn nicht ernst nimmt.


Ich hätte ihn so gern ausgequetscht, weiteres herausgefunden, aber es wurde Zeit für die Schule. Ich war immer noch etwas nervös wegen seinem Bruder aber es sank ein wenig, da er anscheinend einiges mit mir gemeinsam hatte. Dazu kam, das uns Beiden Soobin sehr wichtig war und wir nur das Beste für ihn wollten. Ich würde schon auf diesen großen Kerl achten und ihn beschützen. Er war mir so wichtig und ich wollte nur an seiner Seite sein.


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt