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Soobin;


Ich war geschockt als Yeonjun einfach verschwand nach diesem kleinen Gefühlsausbruch.


Er schien mit dieser Sache nicht klar zu kommen und ich machte mir sofort Sorgen um meinen hübschen Freund.


Geschockt sah ich noch in die Richtung, in welcher er verschwunden war, eh ich mich zu den beiden Erwachsenen drehte. Yeonjuns Dad schien am geschocktesten zu sein. Bis jetzt hatte ich ihn noch nie so gesehen. Generell schien er sehr schwer aus der Fassung zu gleiten aber Yeonjun war immerhin sein Sohn und es war hart was er zu seinem Dad gesagt hatte. Es tat mir auch sofort Leid für ihn. Deswegen schaute ich ihn mitleidig an obwohl er es sicher nicht brauchte. Es passierte automatisch denn er tat mir Leid. Es war sicher nicht leicht einem Kind gerecht zu werden mit solch einem Job. Aber Yeonjun konnte ich auch verstehen. Es war nicht leicht für ihn und ich wollte sofort nach ihm sehen.


„Ich gehe nach ihm sehen."


Mehr sagte ich nicht, stand langsam auf und verschwand in dem Haus um nach meinem Freund zu schauen.


„Yeonjun?"


Vorsichtig klopfte ich an die Tür, war immerhin noch höflich dabei auch wenn ich das nicht musste. Langsam machte ich die Tür auf und sah wie er dort auf dem großen Bett lag und schmollte.


„Du bist ein Trottel, weißt du das? Du brauchst doch nicht klopfen um rein zu kommen."


Er schien auf diese Gefühle nicht klar zu kommen. Das merkte ich deutlich und er versuchte sie zu überspielen. Aber ich war sein fester Freund. Er konnte mir alles anvertrauen. Wir liebten uns doch. Machte man das dann nicht? Sich seine Sorgen und Ängste erzählen?


„Geht es dir gut?"


Langsam trat ich an das Bett heran, setzte mich dazu und strich ihm behutsam über seinen Rücken. Er hatte sich auf den Bauch geworfen und seinen Kopf in ein Kissen gedrückt. Am liebsten hätte ich ihn gleich in den Arm genommen. Auch wenn er zu stolz war um es zu zugeben aber Zuneigung konnte er jetzt gut gebrauchen.


„Nein, mir geht es gar nicht gut!"


Er hob seinen Kopf und schaute mich sauer an. Seine Wut war nicht an mich gerichtet aber trotzdem erschreckte es mich für einen kurzen Moment.


„Ich hasse es! Ich hasse das alles hier und ich will hier nicht mehr sein! Mein Dad tut plötzlich einen auf heile Welt und das nur weil er die Beine für deinen Bruder breit macht.", „Yeonjun!"


Erschrocken hielt ich die Luft an aber der Blauhaarige ließ sich davon nicht beirren. Er schien so wütend zu sein. So hatte ich ihn noch nie gesehen.


„Er hat sich nie für so etwas interessiert wie in den Wald fahren. Was versucht er hier eigentlich zu inszenieren? Mein Dad tut so als wäre es ihm wichtig Zeit mit mir zu verbringen aber er hat nie Zeit für mich! Und jetzt fängt er etwas mit deinem Bruder an und das ist furchtbar weil wir dann nicht mehr zusammen bleiben können!"

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt