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Soobin


Ob ich mich ein wenig unter Druck fühlte? Ein ganz klares Ja. Ob ich mir das anmerken lassen wollte? Absolut nicht.


Es war ein wenig komisch ohne Yeonjun bei den anderen zu sitzen. Durch den vielen Alkohol war ich lockerer geworden. Und dennoch fühlte ich mich jetzt unter einem enormen Stress. Einfach, weil ich nicht wie ein Langweiler in Yeonjuns Augen sein wollte. Er sollte mich interessant finden und seine Zeit gerne mit mir verbringen. Denn ich war gerne in seiner Nähe und plötzlich jetzt Abstand zu ihm nehmen zu müssen wäre furchtbar. Die anderen setzten mich ein wenig unter Druck und genau deswegen fanden wir uns jetzt in dieser Situation wieder.


Yeonjun krallte sich zu erst noch in mein Oberteil fest während des Kusses.


Der Kuss fühlte sich anders an als all die anderen. Er war viel wilder und auch viel wollender als die anderen. Eigentlich hatte ich immer gedacht er würde es mögen so wie es war. So wie wir uns davor immer geküsst hatten und uns auch damit Zeit ließen. Manchmal küssten wir uns wirklich mehr als nur ein paar Minuten. Wir genossen das beisammen sein einfach und berührten uns sanft, küssten uns zwar ab und zu auch mal etwas wilder aber so wie jetzt hatten wir uns noch nicht geküsst. Mir gefiel es irgendwie schon aber trotzdem fühlte es sich nicht nach mir an.


Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich das Tempo nicht so schnell verschnellert. Ich hätte mir Zeit damit gelassen denn wer hetzte uns schon? So lange ich das Gefühl hatte, es gefiel ihm auch war alles in Ordnung. Und doch verunsicherten mich die anderen total.


So jemand wie Yeonjun bräuchte mehr.. Als würde er sich mit unschuldigen Küssen zufrieden geben. Nein, dieser Junge mochte es angepackt und erobert zu werden. Wer stand schon nicht auf guten Sex..


In der Zeit in der Yeonjun auf Toilette verschwunden war fütterte mich sein Kollege Hyunjin mit diesen ganzen Sachen und ich fühlte mich gestresst. Ich wollte doch nur alles richtig machen, wollte den Blauhaarigen nicht langweilen. Anscheinend war er sonst viel wilder mit anderen und ich wusste nicht ob er weiter gehen wollte.. Ob er schon mit mir schlafen wollte weil ihm das knutschen alleine zu langweilig war. Ich hatte doch keine Ahnung wie viel Erfahrung der Jüngere gemacht hatte und dafür hätte ich ihn auch nie verurteilt. Immerhin wäre es sein Leben gewesen.


Ich wollte ihm gefallen also ließ ich mir diese blöden Kommentare ins Hirn pflanzen und diese ließen mich auch nicht mehr so schnell los.


Während des Kusses fuhren meine Finger über seine Oberschenkel. Es erinnerte mich an das Bild, welches Yeonjun mir geschickt hatte. Zu gerne hätte ich meine Finger über seine nackten Beine gleiten lassen. Doch nur das. Mehr hatte ich eigentlich zu nächst nicht im Sinn gehabt. Aber vielleicht war es genau das was er wollte?


Yeonjun schien all das andere hier auszublenden und sich nur auf mich zu konzentrieren. Es war egal wie viele uns gerade zu sahen und auch anjubelten. Im Moment lieferten wir die Show und sorgten für Unterhaltung. Das schien der halbe Raum gut zu finden. Wäre ich nicht so angetrunken, wäre mir das wirklich unangenehm gewesen. Immerhin war das hier schon sehr intim und ich wollte diese Momente für uns alleine haben.. Es ging doch niemanden anderen etwas an was wir taten.


Aber vielleicht war genau dieser Nervenkitzel das, was der Blauhaarige brauchte und wollte?


Seine Finger fuhren in meine Haare und ich drückte ihn enger an meinen Körper. Meine Hände griffen nach seiner Hüfte und er keuchte in den Kuss, als nicht mal mehr ein Blatt zwischen uns passte. Meine Zunge umspielte seine andauernd und ich hatte die Macht über diesen Kuss auch wenn er vielleicht auf mir saß. Ich hatte sie trotzdem. Wir ließen uns gleiten und dabei wurde ich ein wenig zu übermütig und auch zu forsch. Was ich nur tat, weil die Älteren mich quasi dazu gedrängt hatten.


Meine Finger wanderten zu seinem Hintern und als ich hinein griff, stoppte Yeonjun mit dem Kuss und hörte auf ihn zu erwidern. Für eine Zeit konnte ich ihn wieder einfangen aber es war nicht mehr so wie vorher. Nein, eher schob er mich an meiner Brust ein wenig von sich weg und der nächste Satz von mir brachte wohl das Fass zum Überlaufen.


„Ich dachte dir gefällt es so angefasst zu werden.." 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt