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Yeonjun;


Ich wollte auf seine Frage antworten, aber die Jungs bewarfen uns mit Popcorn, also verschoben wir dieses Thema auf einen Moment in dem wir allein waren und niemand uns störte und wir genauso wenig störten.


Also widmeten wir uns dem Film zu, kuschelte uns mehr zusammen und ich fühlte mich einfach sehr wohl. Soobin war warm und er seine Berührungen waren sanft. Ich war zufrieden, besser hätte dieser Tag nicht laufen können. Wir lachten eine Menge und ich konnte meine Kommentare nicht zurückhalten wegen diesen Filmen die Taehyun dieses Mal ausgesucht hatte. Diese Filmtage, die machten wir alle zwei Wochen und irgendwie wurde es zur Tradition zwischen uns dreien. Jetzt waren Kai und Soobin hinzugekommen und sie integrierten sich ganz einfach in unsere Gruppe. Soobin wurde sowieso von allen gemocht und Kai war niedlich. Es funktionierte also ganz leicht. Niemand musste sich Einschleimen damit er gemocht wurde von uns, es war einfach direkt da, dieses Wohlfühlen. Ich freundete mich normalerweise mit wenige eng an. Ich hatte sehr viele bekannte und Menschen die dachten, das sie mir nah standen, obwohl sie nur mit einem beliebten Jungen abhängen wollten. Taehyun und Beomgyu waren meine Freunde. Sie waren loyal und sagten mir stets ihre Meinung, versteckten nichts von mir und das fand ich gut. Das machte richtige Freunde aus. Sie hauten einen die Wahrheit ins Gesicht, weil sie wussten, das man sie aushielt. Ich hielt so einiges aus, so war ich eben.


Wir sahen uns noch zwei weitere Filme an, bis es schließlich Zeit wurde zu gehen. Es war bereits nach Neun als wir die Straße entlangliefen. Wir hatten Kai abgeliefert und da ich nicht weit von Kai entfernt wohnte, wollte Soobin mich nach Hause bringen. Er war wie ein edler Ritter, der stets auf mein Wohl achten wollte. Das war süß.


"Um deine Frage von vor einpaar Stunden zu beantworten. Ich will keine Kerzen oder irgendeine Planung. Meistens geht dann etwas schief. Ich hätte es lieber spontan, dann wenn es sich gut anfühlt und wir Beide der Meinung sind, das es das ist. Der Moment. Es wird toll sein, da bin ich mir sicher. Ich hoffe ich erfülle auch deine Erwartungen als Person deiner Wahl", sagte ich, musterte für einen Moment unsere verbundenen Hände und es ließ mich lächeln. Ich hielt nie mit jemanden Händchen und plötzlich wollte ich nicht mehr damit aufhören. Aber nur wenn es Soobins Hand war, die ich festhielt.


"Das klingt gut, gefällt mir und du bist eindeutig die beste Wahl. Sieh dich an. Du bist süß und hübsch und du riechst immer so gut. Was will ich mehr?", fragte er mich sanft und ich kicherte verlegen. Er war wirklich gut darin mich nervös zu machen. Er schmeichelte mir und ich wurde nervös, glich wahrscheinlich von der Farbe her einem Hummer.


"Hör auf so süß zu sein, du bringst mich noch um. Das ist zu viel für mein armes Herz", dramatisch hielt ich mir die Brust und entlockte ihm mit dieser Aktion ein niedliches Lachen. Verdammt, er war irgendwie perfekt. Wieso war mir das all die Jahre entgangen?


"Du bist süßer.. Ich hasse es, das wir vor deinem Haus stehen und du gleich verschwinden wirst." Er schmollte niedlich und ich wollte ihn nicht enttäuschen. Das war verrückt und ich war so begeistert von Soobin. Es hörte auch nicht auf, blieb einfach und es war zu schön um wahr zu sein.


"Dann schlaf doch einfach bei mir. Wir müssen morgen erst später im Unterricht sein und das heißt, das wir länger schlafen können. Ich leih dir etwas von meinen Klamotten zum anziehen und mein Fahrer fährt morgen bei dir vorbei und du kannst dein Schulzeug holen, ganz einfach", schlug ich vor, egal wie verrückt es war. Ich wollte ihn einfach um mich herum haben, konnte diesen Drang auch nicht abstellen. Er war da und es durfte nicht aufhören.


Soobin musterte mich, vielleicht um zu sehen ob ich es auch ernst meinte und das tat ich. Ich meinte es sehr ernst gerade. Es war bereits kurz vor zehn und mein Vater lag dann meistens in seinem Bett und sah sich etwas auf seinem Macbook an. Und wenn ich meine Schlafzimmertür abschloss, würde niemand am Morgen einfach reinplatzen. Es war die perfekte Idee.


"Und dein Dad?", fragte er mich neugierig. Er musste auch alle Punkte abklären.


"Er ist in seinem Schlafzimmer um diese Zeit. Er ist immer sehr früh auf den Beinen. Ich schmuggle dich in mein Zimmer und sage ihm 'Gute Nacht' er wird es niemals bemerken. Keine sorge, das Plan ist perfekt. Außer du willst nicht, dann kannst du natürlich nach Hause gehen und mich allein lassen" ich schob absichtlich meine Unterlippe nach vorne, damit er einknickte und es funktionierte anscheinend auch. Er lächelte.


"Ich schlafe gern bei dir.. Ich muss gleich nur meinem Bruder schreiben und ich gehöre ganz dir" ich quietschte freudig eh ich ihn fest umarmte. Wieso war alles nur so gut? Ich verstand es nicht.


"Du bist perfekt.. dann los. Wir werden sehr viel Spaß haben", versprach ich ihm und sofort sah er mich neugierig an.


"Achja?" Und ich nickte, zog ihn hinter mir her bis ich vor der Tür stehen blieb und den Code eintippte, der uns dann ins Haus herein ließ.


"Und wie.. Vielleicht will ich ja irgendwas heißes mit dir machen? Wer weiß, was da in meinem Kopf so alles vorgeht" ich warf ihm einen Luftkuss zu und er war sprachlos.


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt