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Soobin


Seine Finger fühlten sich so gut auf meiner Haut an.


Alles brannte und kribbelte wo er mich berührte. Das war alles ganz neu. Etwas was ich vorher nicht gekannt hatte. So intim war ich auch nie mit jemanden gewesen. Wie denn auch? Ich konzentrierte mich immer eher auf die Schule und in meiner Freizeit steckte ich meine Nase sehr viel in Bücher oder in die Klaviernoten. Da gab es nicht oft Momente in denen ich bei jemanden im Bett lag und die ganze Zeit knutschte. Wir knutschten schon die halbe Nacht bis wir zu müde waren und einfach einschliefen. Jetzt fingen wir wieder an zu knutschen wie süchtige. Ich dachte immer es wäre übertrieben von anderen gewesen. Wenn ich andere auf dem Schulhof eine Ewigkeit knutschen sah dann fragte ich mich, wie so etwas überhaupt möglich war. Jetzt selbst in dieser Situation zu stecken war komisch für mich. Aber es fühlte sich zu gut an um jemals damit aufhören zu können.


Während seine Finger die Haut meines Rückens berührten, wanderten meine über seine schönen Beine. Ich konnte einfach nicht aufhören damit. Er hatte perfekt geformte Beine und ich wollte gar nicht wissen wie perfekt er in 10 Jahren aussehen würde.


Irgendwann wurde die Luft knapp und das Atmen durch die Nase wurde ziemlich schwer. Wir lösten uns langsam voneinander und als sich unsere Blicke trafen, fingen wir beide zu lächeln an. Wenn es nicht sogar schon ein Strahlen war. Yeonjun legte seine Hände an mein Gesicht und ich mochte es wie aufmerksam er mein Gesicht musterte. Fast schon so, als würde er nichts hübscheres in letzter Zeit gesehen haben. Wenn es so gewesen wäre, wäre ich sehr geschmeichelt gewesen.


Jeder hätte sich darüber gefreut wenn Yeonjun einen hübsch gefunden hätte. Deswegen war es komisch gerade mich in dieser Situation wieder zu finden. Damit hätte ich als Letztes gerechnet.


„Ich liebe dieses Lila..", hauchte er und wuschelte mir ein wenig durch die Haare. Ich grinste nur und rieb meine Nase sachte gegen seine.


„Es ist schön wenn es dir gefällt."


Er nickte langsam und schon zog er meinen Kopf wieder zu mir, küsste mich erneut und ich ging nur zu gerne darauf ein. Es fühlte sich richtig an. Als würden unsere Lippen für einander geschaffen sein. Es war genau richtig.


Es geschah alles wie von selbst. Wieso man sich immer so ein Kopf machte konnte ich jetzt nicht mehr verstehen. Meine Lippen drückten sich wie von alleine gegen seinen Hals und sogen seinen Duft ein, der von gestern Abend noch an ihm klebte. Was auch immer er aufgetragen hatte aber es gefiel mir. Yeonjun neigte seinen Kopf zur Seite, ließ mich seine Haut verwöhnen während seine Finger in meine Haare fuhren und sich leicht hinein gruben. Ich wusste nicht woher das kam und ich hatte auch ehrlich gesagt keine Ahnung wie man einen Knutschfleck machte. Ja, das man sich an der Haut festsaugte war mir schon klar aber ich hatte es noch nie getan. Dennoch passierte es von alleine, dass ich leicht an seiner Haut saugte und entlockte Yeonjun damit ein leises Stöhnen. Mir gefiel es diese Töne aus seinem Mund zu hören und ich wollte viel mehr davon. Vielleicht hörte ich deswegen nicht damit auf ihn zu verwöhnen.


„Soobin..", säuselte der Jüngere dabei und ich wusste nicht ob es als Ermahnung galt. Er klang dabei so entspannt, als würde er es genießen. Meine Lippen wanderten wieder hoch zu seinen Lippen, küssten sich über seinen Kieferknochen zurück zu seinen vollen Lippen. Dabei entging mir nicht sein verführerischer Gesichtsausdruck und wie er sich vorher noch auf die Unterlippe gebissen hatte. Als er mich zurück zog war der Kuss irgendwie anders. Er war viel tiefer als der andere und doch verloren wir noch nicht die Kontrolle. Wir ließen uns einfach gleiten denn uns beiden war sicherlich klar, dass wir unser erstes Mal nicht heute miteinander teilen würden. Falls wir es überhaupt miteinander teilen würden.. Ich wollte Yeonjun gefallen und das unbedingt.


Als der Blauhaarige ein wenig zu fest in meine Haare griff, biss ich ihm aus Reflex auf die Unterlippe. Das löste eine kleine Kettenreaktion aus denn er keuchte in den Kuss und drückte seinen Körper mehr gegen mich. Als er dabei sein Becken automatisch gegen meins drückte, spürte ich sofort wie mein Blut weiter nach unten wanderte. Das Blut rauschte sowieso die ganze Zeit in meinen Ohren und aufhalten konnte man es nicht. Auch ich keuchte in den Kuss, zog aber sofort weg, als ich merkte dass das alles langsam ein wenig zu intensiv wurde..


Yeonjun blinzelte mich sofort verwirrt an als ich weg wich und realisieren musste, was da eigentlich mit meinem Körper passierte. Als es endlich Klick machte fiel ich neben ihn auf meinen Hintern und bekam ein wenig Panik. Sofort schaute ich neben mich um irgendetwas zu finden und das erst beste war eines seiner vielen Kissen. Ich drückte es sofort auf meinen Schritt und bekam einen knallroten Kopf.


Das war ja jetzt super peinlich!


„Soobin was.."


Yeonjun schien noch nicht geschnallt zu haben was mir jetzt so peinlich war. Er schien irritiert obwohl er es deutlich gespürt haben musste. Seine Haare waren ganz verwuschelt und seine Lippen schwollen langsam an durch das viele Knutschen. Er sah so verdammt heiß aus und alleine das ließ das Blut fast kochen in mir. Ich musste hier nur schnell weg!


„Ehm ich.. D-Du hast doch nichts dagegen wenn ich bei dir dusche oder? Ok, danke!"


So schnell wie ich es vor mich hin geplappert hatte, desto schneller war ich in seinem Badezimmer verschwunden und schloss die Tür hinter mir.


Bravo, Soobin! Du bist ein Held! 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt