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Soobin


Neugierig musterte ich ihn denn ich bewunderte ihn wirklich für seine Art.


Wir waren gerade das Gesprächsthema Nummer 1 in der Schule. Alle redeten über uns und nicht alle wünschten uns Glück. Es gab viele die das nicht wirklich positiv sahen oder jetzt schon davon redeten, wie die Beziehung zum Scheitern verurteilt war. Weil wir uns früher angeblich „gehasst" hatten. Ich hatte Yeonjun noch nie gehasst und er hatte mich auch nicht gehasst. Anscheinend war ihm einfach nur meine Art auf die Nerven gegangen. Was ich zwar nicht wirklich verstehen konnte aber wir Teenager waren manchmal eben etwas komisch drauf.


Jedenfalls bewunderte ich ihn dafür wie stark er war. Er machte sich einen Spaß aus den Leuten, die uns nichts gönnten. Die eifersüchtig auf ihn waren oder eben anders herum. Yeonjun schenkte mir dadurch viel Kraft und auch sehr viel Selbstvertrauen. Mein kleiner Freund war so selbstbewusst und das fand ich sehr anziehend.


Bei der Sache konnte ich ihm nur voll und ganz zu stimmen. Also nickte ich und schenkte ihm ein breites und erfreutes Lächeln.


„Das ist richtig. Ich will nur dich haben und alle anderen sind nicht wichtig.", „Aww, du bist so süß.. Und jetzt mach den Mund auf dafür hast du dir eine Erdbeere verdient."


Lächelnd tat ich was er von mir wollte, öffnete den Mund für ihn und er fütterte mich tatsächlich mit einer Erdbeere. Fast schon als Belohnung für die richtige Antwort. Wer hätte das bitte gedacht? Yeonjun und ich auf einer Tischtennisplatte, während er mich fütterte und zwar mit süßen Erdbeeren. Verrückter konnte die Welt wirklich nicht mehr werden und genau das gefiel mir. Dabei war gerade so viel Nervenkitzel. Davon bekam ich nicht genug. Alles war so aufregend.


„Aber du wirst dir keinen Ärger mit jemanden einfangen, hoffe ich?"


Yeonjun grinste sofort tückisch in sich hinein und zuckte dann mit den Schultern. Keine 3 Sekunden später hatte er wieder dieses süße, fast schon unschuldige Lächeln auf den Lippen. Er konnte seinen Gesichtsausdruck so schnell ändern. In Sekunden und das war beeindruckend! Gab es überhaupt etwas an ihm, das nicht beeindruckend war?


Yeonjun legte sich selbst eine Erdbeere in den Mund und ließ sie sich auf der Zunge zergehen. Das konnte ich genau sehen.


„Ich mache nie Ärger. Das weißt du doch, Streber."


Seine Augen glitzerten gefährlich weshalb ich leise seufzte. Danach legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und fuhr sanft über den Stoff seiner Hose.


„Wirklich, Yeonjun.. Du provozierst die Leute gerne und ich will nicht, dass du dich in Schwierigkeiten bringst.", „Machst du dir etwa Sorgen um mich? Mein tapferer Held? Ich kann mich gut alleine verteidigen, also mach dir keinen Kopf."


Er schnippte mir gegen die Stirn und verärgert rieb ich mir die Stelle. Ich hatte es ja nur gut gemeint und wollte ihn nicht bemuttern oder runter stufen. Ich wollte ihn halt nur in keiner Gefahr sehen und wenn er es schon gut fand von Leuten schief angesehen zu werden, die etwas gegen unsere Beziehung hatten, hoffte ich nur auf das Beste.

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt