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Soobin


Yeonjun schien nervös. Wahrscheinlich dachte er, ich bemerkte es nicht aber er war so still. Yeonjun war nie still. Er plapperte immer über irgendein Thema und ich fand das wirklich niedlich. Jetzt schwieg er zwischen durch immer und das fiel mir auf. Aber ich sagte nichts dazu denn ihm würde schon nichts passieren. Mein Bruder war kein Monster. Er war nur manchmal etwas bescheuert.


Als wir bei mir zu Hause ankamen drückte Yeonjun unbedacht meine Hand ein wenig fester so dass ich mich zu ihm drehte, nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte, und lächelte ihn aufmunternd an.


„Ich bin wirklich froh, dass du mitgekommen bist. Du wirst es nicht bereuen.", versprach ich ihm und er nickte, setzte ein schiefes Grinsen auf seine Lippen.


Wir traten ein, zogen unsere Schuhe aus und wollten gerade nach oben gehen, da tauchte auch schon Jungkook in unserem Blickfeld auf. Yeonjun verspannte sich automatisch. Das spürte ich weil er meine Hand fester drückte. Jungkook hatte einige Zettel in seiner Hand, welches sich als Skizzen entpuppten. So hatte er seinen Blick nicht auf uns gerichtet sondern auf die Skizzen in seiner Hand.


„Gutes Timing, Soobin! Du musst mir mal kurz helfen und sagen welche Skizze besser.. Oh.."


Er stoppte in seiner Bewegung und blieb mit einer sicheren Entfernung stehen. Überrascht musterte er uns und als sein Blick etwas skeptischer wurde, klingelten meine Alarmglocken.


„Hyung, ich habe Yeonjun mitgebracht und du kannst nichts dagegen tun! Er wird hier übernachten und auch öfter her kommen! Du kannst es auch nicht verhindern das wir uns sehen denn wir sind jetzt zusammen und ich bin glücklich damit. Find dich also damit ab!"


Anscheinend wollte Jungkook gar nicht anfangen zu meckern denn er schien sehr überrascht und sagte nach meiner Ansage nicht wirklich etwas. Mir war es aber wichtig das Yeonjun sich hier wohl fühlte und er sollte gerne hier her kommen. Auch wenn ich ein Fan von ihrem tollen Haus war.


„Okay.. verstehe.."


Verwirrt blinzelte er uns an und ich war zufrieden damit. So zog ich Yeonjun mit nach oben und wollte mit ihm alleine sein. Woher plötzlich diese Entschlossenheit her kam wusste ich nicht aber ich meinte es ernst mit Yeonjun und das wollte ich klar stellen. Zwar liebte ich meinen Bruder und auch wie sehr er mich beschützen wollte aber vor Yeonjun musste er das nicht tun.


In meinem Zimmer angekommen machte ich die Tür zu und war zufrieden über das Ergebnis. Yeonjun musterte mich auch verwundert und das verwirrte mich ein wenig.


„Was ist?", „Scheiße war das heiß.."


Seine Augen waren ganz groß und ich lachte leise darüber, zuckte mit den Schultern denn nicht nur er war für Überraschungen gut. Ich konnte auch sehr gut jemanden überraschen und anscheinend war das ein voller Erfolg. Auch wenn es nicht beabsichtigt war.


„Das fandest du heiß?", „Und wie.. Küss mich auf der Stelle!"


So schnell wie ich gucken konnte hing er auch schon wie eine Klette an mir, legte seine Arme fest um mich und drückte mir seine Lippen auf. Wer wäre ich, wenn ich dies nicht erwidern würde?


Der Kuss war ein wenig stürmisch und irgendetwas schienen meine Worte in ihm ausgelöst zu haben denn er war zu Anfang kaum zu bändigen. Eher drängte er mir seine Zunge in den Mund und es brauchte einige Momente bis ich das wieder einfangen und für mich gewinnen konnte. Meine Hände griffen nach seiner Hüfte und ich zog ihn an mich heran. Wobei das nicht mehr viel brachte. Er presste sich selbst schon so eng an meinen Körper. Da passte kein Blatt mehr zwischen uns.



Automatisch drückte ich ihn gegen meine geschlossene Zimmertür und er keuchte auf als er gefangen zwischen dieser und mir war. Das löste ein riesen Kribbeln in meinem Bauch aus. Mir wurde so warm. Mir wurde fast schon schwindelig davon. Seine Hände fanden ihren Halt in meinen Haaren und er ruinierte mit einem Mal meine komplette Frisur. Was gerade ganz egal war denn hier zählte nur der Moment zwischen ihm und mir.


Meine Finger wanderten wie von alleine unter seinen Pullover und berührten seine weiche, zarte Haut. Er schnurrte sofort gegen meine Lippen und das gefiel mir. Selbst sein Körper sprach für sich als dieser sich mir etwas entgegen drückte. Darüber keuchte ich überrascht und verstand als er frech gegen meine Lippen grinste. Er wollte mich ärgern, wollte mich fertig machen und das schaffte er auch ohne Probleme.


Er machte mich schwach. 

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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt