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Yeonjun;


Der Freitag kam und ich fühlte mich etwas verschnupft. Mein Hals kratzte etwas und ich hatte das Gefühl, das ich vielleicht krank wurde. Ich konnte es nicht sagen, aber ich brütete eindeutig etwas aus und das war nicht gut. Zum Glück war ich ziemlich gut darin mein Leid zu verstecken und jedem das zu zeigen was ich zeigen wollte.


Die Schule zog sich heute nicht so lang und ich verabschiedete mich dieses Mal mit einer Umarmung von meinem Freund. Ich wollte ihn nicht anstecken, sollte er nicht wegen mir krank werden und sein Wochenende mit Kai verpassen. Er verbrachte fast jeden Nachmittag an meiner Seite und auf diese weise vernachlässigte er seinen besten Freund ein wenig. Bei frischen Beziehungen war es zwar völlig normal, das man sich oft sah und immer beieinander sein wollte, aber die Freunde durften nicht vernachlässigt werden.


Meine Freunde fanden es schade, das ich sie nicht in den Club begleiten konnte, aber sie wollten am Samstag bei mir vorbeisehen und mir Gesellschaft leisten während ich mich auf der Couch breit machte.


Krank sein war ätzend und sobald ich mein Gesicht von all dem Make-up befreit hatte, sah man mir auch an, das ich etwas ausbrütete. Ich sah müde aus.


Mein Dad hing noch in seinem Büro, aber er würde bald auftauchen. Ich wusste, das er heute etwas vorhatte, wahrscheinlich mit seinen Freunden und ich würde ihn nicht aufhalten. So hatte ich wenigstens meine Ruhe im Haus und niemand musste auf mich achten. Ich war kein Kind und auch nicht das erste Mal krank.


"Du siehst heiß aus! Hast du ein Date? Du siehst nach Date aus und du riechst auch danach", bemerkte ich amüsiert. Ich hatte mich auf der Couch in eine Decke gewickelt und Tannie war da um mit mir zu kuscheln. Meine Nase war zwar etwas zu, aber ich roch den kostspieligen Duft den mein Vater aufgelegt hatte. Dazu trug er schicke Klamotten. Ich war nicht blöd, so stylte er sich nie auf wenn er sich mit seinen Jungs traf. Das hier war etwas anderes, aber ich gönnte es meinem Vater. Er ging nie auf Dates, dafür fehlte ihm die Zeit und wenn er sich Zeit nahm, dann trieb er sich mit seinen Freunden in Bars rum.


"Woher willst du wissen, das ich auf ein Date gehe? Vielleicht hab ich mich für Onkel Yoongi schick gemacht", erwiderte er und ich verdrehte die Augen.


"Als ob. Zu Onkel Yoongi ziehst du manchmal ein Kapuzenpullover an, was du nie anziehst. Das letzte mal als du ihn besucht hast, war sogar ein Fleck auf deinem Pullover. Also wen willst du verarschen?"


"Yeonjun!"


"Ja ja, was auch immer, Dad. Leb eben mit einer Lüge. Ist mir egal."


Er ließ sich für einen Moment auf die Couch fallen, musterte mich neugierig und das nervte mich sofort. Ich wollte nur meine Ruhe haben um zu entspannen.


"Sollte dein süßer Freund nicht hier sein und sich um dich kümmern?", wollte er von mir wissen, doch ich schüttelte gleich den Kopf.


"Er ist bei seinem Besten Freund und ich habe mir nichts anmerken lassen. Er weiß also nicht, das ich krank bin. Wahrscheinlich stände er jetzt vor der Tür und würde mich in eine Decke wickeln und mir Suppe kochen. Ich will nicht, das er seine Freunde vernachlässigt wegen mir. Ich habe mir Suppe aus diesem Delikatessen Laden bestellt und sie wird gleich hier sein. Taehyun und Beomgyu gehen gleich in diesen Club, da wäre ich auch gern aber ich bin hier und werde mir Netflix gönnen und mit Tannie kuscheln. Er ist der Beste Kuschler. Und Soobin kann zeit mit seinem besten freund verbringen. Jeder ist zufrieden", erklärte ich und mein Vater sah mich immer noch skeptisch an. Er musste sich keine Sorgen machen, denn ich war schon groß und kam gut allein klar.


"Sieh mich nicht so an"


"Ich bin mir aber sicher, das dein Freund einfach mit seinem besten freund hierher kommen könnte und dann leisten sie dir Beide Gesellschaft. Wir haben genug Schlafmöglichkeiten." Ich seufzte als er das sagte.


"Sie wollen ihren Freitag Abend aber nicht mit mir und meiner laufenden Nase verbringen. Das ist lahm. Ich wäre ja auch lieber woanders als hier. Also geh schon zu deinem Date"


Taehyung;


Yeonjun war so ein stures Kind. Richtig stur. Ständig wollte er beweisen, das er schon erwachsen wurde. Aber das war er nicht. Er war noch immer mein kleines Baby und ich ließ ihn ungern allein zurück um mich zu amüsieren.


Er trat mich aber beinah aus dem Haus und ich ging schließlich nachdem ich ihm einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte. Er versprach mir, das er mir oft schreiben würde, damit ich wusste, das er noch lebt. Ich war ein toller Dad.


Als ich in meinen Wagen stieg, hatte ich sehr viele Gefühle in meinem Bauch. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde sobald ich mich mit Jungkook traf. Das war nicht normal für uns. Das ich einmal mit ihm auf ein date gehen würde, damit rechnete ich nicht. In Unserer Schulzeit ging er mir immer auf die Nerven und ich erwiderte es mit großer Leidenschaft.


Unser Krieg war brutal.


Ich sollte ihn an seinem Studio treffen, also lenkte ich meinen Wagen zu diesem und parkte davor eh ich ausstieg. Etwas nervös steuerte ich die Tür an. Das Schild war zu 'Closed' gedreht worden, aber die Tür war offen, also spazierte ich dreist wie ich nun mal war hinein.


"Jeon?"


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt