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Soobin;


Er schlief einfach ein und ließ mich verwirrt zurück.


Also dachte er mich zu lieben? Wow..


In mir schwirrten so viele Gefühle und ich wusste nicht wie ich sie einordnen sollte. Nach dem wir unser erstes Mal so erfolgreich miteinander verbracht hatten konnte ich sowieso kaum denken. Das Denken war eingestellt. Da war nur das ausgelassene Gefühl in mir und wie gut sich dieses doch anfühlte.


Ich zog meinen schlafenden Freund also an mich heran und hauchte ihm einen Kuss auf den Kopf. Meine Arme legten sich behutsam um ihn und ich beobachtete sein hübsches Gesicht während er friedlich schlummerte. Ehrlich gesagt war ich auch schon ganz müde. Der Sex hatte einen wirklich müde gemacht und eh ich mich versah, war auch ich ins Traum Land gereist.


Am nächsten Morgen war ich sogar vor dem Wecker wach.


Immerhin waren wir im Vergleich zu sonst schon früh eingeschlafen und dementsprechend war ich früher wach. Yeonjun schlummerte allerdings immer noch und hatte sich im Schlaf halb auf mich drauf gerollt. Es war niedlich wie er sich an mich klammerte und mich beinah voll sabberte. Am liebsten hätte ich ein Foto davon geschossen aber mein Handy lag zu weit entfernt und wenn ich mich zu sehr bewegt hätte, wäre Yeonjun sicherlich aufgewacht.


Sachte ließ ich meine Finger durch sein Haar wandern und er rührte sich dadurch. Es war niedlich ihm beim Schlafen zu beobachten denn er sah aus wie ein Engel. Nein, er glich wirklich einem sanften Engel.


„Es ist gruselig wenn du mich beim Schlafen beobachtest.."


Ich war überrascht dass er wach war und mein Starren bemerkte.


„Du bist wach?"


Er summte nur zustimmend und kuschelte sich mehr an meinen Körper. Das fand ich niedlich und drückte einen Kuss auf seine Stirn.


„Es war schön gestern.. Hat es dir auch gefallen?", „Natürlich hat es das. Du hast mich fast schon in den Schlaf gefickt. Ich war so müde danach."


Leise lachte ich und hätte ewig so liegen bleiben können.


„So wie du es nennst hört es sich so an als wäre es etwas einmaliges und wir würden uns danach nie wieder sehen.", „Wird aber nicht passieren weil du mich jetzt am Arsch kleben hast. Man wird mich nur schwer wieder los."


Yeonjun klang total verschlafen. Am liebsten hätte ich ihn noch etwas schlafen lassen aber wir mussten sowieso bald aufstehen und uns fertig für die Schule machen. Es waren nur noch ein paar Tage bis das Wochenende anstand und wir weg fahren würden. Mit Jungkook hatte ich darüber noch nicht gesprochen denn ich hatte ihn seitdem ich das erfahren hatte nicht mehr gesehen. Er wusste, ich war bei Yeonjun. Wo sollte ich auch sonst sein?


Auf das was er gesagt bevor er eingeschlafen war gesagt hatte, wusste ich nicht wirklich ob ich es noch einmal wiederholen sollte. Ich wollte keine Ablehnung von ihm bekommen. Vielleicht hatte er es auch nur gesagt weil diese ganzen Gefühle so überwältigend waren? Sie waren wirklich sehr überwältigend gewesen und so gut hatte ich mich noch nie gefühlt. Ich hatte Angst obwohl ich das nicht brauchte. Trotzdem ließ ich es zu nächst nur auf mich wirken und würde es auf einen anderen Zeitpunkt schieben. Jetzt war er eindeutig noch zu verschlafen um über so etwas zu reden.


„Wollen wir zusammen duschen gehen?"


Ich küsste seine Wange und bei so etwas hob mein kleiner Freund natürlich gleich seinen Kopf und schaute mich aus verschlafenen Augen an.


„So etwas kommt von dir?", „Ich kriege eben nicht genug von dir, Baby."


Es brachte ihn verschlafen zum Grinsen und er beugte sich zu meinen Lippen vor um sie einfangen zu können für einen Kuss.


„Ich wäre gerne noch liegen geblieben aber dein Vorschlag klingt viel besser. Lass uns duschen gehen und danach frühstücken wir."


Er zwinkerte mir zu und setzte sich auf. Ich tat es ihm gleich und streckte mich einmal ausgiebig. Dabei beobachtete ich meinen Freund wie er frech aus seinem Bett hüpfte und sich nichts weiter über zog als er ins Badezimmer ging. Wieder bekam ich nur ein Zwinkern und das war neu. Vielleicht wollte er mir den Kopf verdrehen und mich wahnsinnig machen? Vielleicht war das auch seine Mission? Mich um den Verstand zu bringen damit ich alles tat was er wollte?


Aber das tat ich vorher schon. Ich war ihm verfallen wie nichts Gutes.


„Hey, warte auf mich!"


Lächelnd schlug ich die Decke beiseite und wollte ihm folgen damit ich nicht so lange ohne ihn war. 


𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt