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Yeonjun;


Mit einer so schnellen Kuss-Wiederholung, hatte ich nicht gerechnet. Aber umso erfreute war ich dann als er mich mit sich zog und einfach zwischen all den Büchern die er so liebte, küsste. Es war weich und warm und ich schmolz in diese Berührung hinein. Mir wäre nie in den Sinn gekommen mit jemanden aus meiner Schule zu Knutschen, kannte ich all ihre Gesichter und sie weckten nie mein Interesse. Mit Soobin war es irgendwie anders. Ich wurde vorher nie von ihm angezogen und ich dachte auch nicht daran ihn zu küssen. Jetzt tat ich es und es war so gut. Wirklich gut.


Er bewegte seine Lippen gegen meine, übertrat dabei aber keine grenze. Es blieb alles in einem Jugendfreien Bereich und das weckte seltsamerweise eine gewisse Neugier in mir. Ich war nie mit jemanden weiter gegangen als küssen und damit kam ich klar, drängte die Zeit mich nicht dazu einfach mit jemanden zu schlafen. Ich war Jung und ich konnte Dinge ausprobieren und dann sehen ob sie mir gefallen konnten oder nicht. Wer wusste in diesem Alter schon auf was er stand? Genau, niemand. Und die die etwas anderes behaupteten, logen.


Überall sprachen alle von Sex, aber wer vertraute schon so jungen Menschen? Es war für jeden anderes.


Mit Soobin in der Bibliothek zu Knutschen, das war aufschlussreich und ich wurde langsam etwas süchtig nach dem Geschmack seiner Küsse. Es war besonders und ich fühlte mich wohl mit seinen Händen auf meiner Taille während meine Finger sich in sein Haar gruben.


"Du siehst heute so hübsch aus, Yeonjun.. Ich mag dein Haar. Ich würde meins so gern auch mal färben", gestand er und ich lächelte leicht wegen des Kompliments. Er schmeichelte mir, damit machte er mich schwach. Ich war schon immer ein Fan von Komplimenten gewesen, lag wohl an meinem Vater, der mich schon als Kind damit verwöhnte. Ich war immer der süßeste oder der hübscheste.


"Ich kann dir deins färben.. Lila würde dir stehen", schlug ich vor, wusste aber nicht genau wieso ich das tat. Vielleicht weil ich so berauscht von dem tollen Kuss war und dann war da noch die Spannung, denn wir hätten ja erwischt werden können.


"Das würde mir gefallen, nach der Schule?", fragte er weiter und ich nickte überrascht von seiner Spontanen Seite. Normalerweise schien er sehr auf Planung zu stehen. Doch hier war er und wurde spontan und ich sollte ihm seine Haare gleich heute färben.


"Dann brauchen wir Farbe. Und Blondierung. Ich kenne einen Laden, da hat Beomgyu meine Haarfarbe besorgt, lass uns dahin und alles kaufen was wir brauchen", schlug ich vor und er schien sofort Feuer und Flamme zu sein, was irgendwie super niedlich war. Ich hatte ihn nie in diesem Licht betrachtet, aber er war niedlich.


"Klingt perfekt, machen wir es so. Du bist der Boss" ich lachte als er das sagte, lehnte mich deswegen auch vor um ihn ein weiteres Mal zu küssen. Wir hatten nicht viel Zeit, klingelte es wenige Minuten später und wir mussten uns voneinander lösen. Was hätte ich dafür gegeben, einfach hier zu bleiben um zu knutschen? Alles. Verrückt aber wahr. Ich wollte wirklich mit Soobin Knutschen. Wieso konnte er das auch so gut?


Meine Lippen kribbelten die ganzen restlichen Stunden. Unwissentlich legte ich immer wieder meinen Zeigefinger auf meine Lippen, erinnerte mich an die Küsse und alles drehte sich in meinem Inneren. Das passte gar nicht zu mir aber ich genoss es zu sehr und wollte damit nicht aufhören. Soobin küsste eben gut, das musste ja nicht gleich heißen, das wir heiraten würden. Wir waren Jung, da knutschte man eben. Ganz einfach. Es musste nichts bedeuten, oder? Meine mangelnde Erfahrung in diesen Bereichen war ätzend. Ich mochte es nicht.

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt