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Yeonjun;


Sein Wunsch war irgendwie niedlich. Mein Foto hinterließ wohl einen gewissen Eindruck bei ihm und das schmeichelte mir sehr. Ein Pluspunkt für mich und meine Beine. Ich war nicht darauf aus ihn zu verführen, damit er mit mir schlief und ich endlich den Sex von meiner Bucketlist abharken konnte. Es war nichts belangloses und mir bedeutete es etwas. Natürlich wollte ich wissen wie es sich anfühlte und ob es so gut war wie jeder es sagte. Ich war neugierig und ich war mir sicher, das ich diese Neugier stillen würde.


Sex war etwas großes und die Auswahl des Richtigen, die war mir wichtig. Ich wollte es nicht bereuen und mit dem Falschen schlafen, es mir dann mein Leben lang vorwerfen, so wie mein Vater es tat. Ich wusste, das er mich liebt aber er wäre ohne ein Kind wahrscheinlich besser dran gewesen. Aber er schlief mit meiner Mutter und dadurch hatte er jetzt mich.


Ich zog mich um und trat dann nur in dem gewünschten Pullover in mein Schlafzimmer. Mir entging nicht wie seine Augen sich sofort auf meine nackten Beine legten. Es war schmeichelhaft und irgendwie waren seine Reaktionen so niedlich, fast schon unschuldig. Naja, irgendwie war er ja auch unschuldig schließlich war das neu für ihn. Ich war mutiger als er und doch war das auch neu für mich. Ich hatte schon einige Male geknutscht, aber das war es auch schon. Ich fühlte mich nie wohl genug mit jemand anderen und deswegen war ich auch nicht den ganzen Weg gegangen. Ich war 16, also lagen noch viele Erlebnisse vor mir und ich wollte alles ausprobieren in meinem Leben. Wollte meine Neugier befriedigen.


"Du solltest dich auch umziehen, oder will du in deinen Klamotten ins Bett?", wollte ich wissen und er nahm schließlich seinen Blick von meinen Beinen, sah stattdessen in mein Gesicht.


"Kann ich mir etwas von dir leihen?", fragte er und ich nickte langsam, schenkte ihm ein Lächeln. "Was willst du haben?", "Ein T-Shirt wäre nett. Ich schlafe immer in Boxershorts und T-Shirt. Mir ist immer zu warm", erklärte er etwas nervös und ich wollte ihm aus Gewohnheit einen Spruch an den Kopf werfen, lies es aber bleiben. Irgendwie mochte ich ihn ja und da passte mein altes Verhalten ihm gegenüber, nicht mehr. Ich musste netter werden, das verdiente er. Jahrelang ärgerte ich ihn und es musste aufhören. Wir küssten uns jetzt, das war eine andere Ebene.


"Geht das?" Ich hielt ein ziemlich bequemes Shirt hoch, damit er es sich ansehen konnte und er nickte sofort, also warf ich es ihm zu.


"Dann los, zieh dich aus und wir steigen ins Bett. Du willst mich doch nicht warten lassen, oder?" Absichtlich um ihn zu ärgern, schob ich meine Unterlippe vor, schmollte niedlich und er ließ mich kurz allein um sich ebenfalls in meinem Begehbaren Kleiderschrank von seiner Kleidung zu befreien. Ich kicherte nur. Er war so niedlich und unbeholfen.


Als er zurück kam, hatte ich bereits den Fernseher eingeschaltet und durchsuchte das Angebot von Netflix und lehnte dabei gegen die Wand an der das Kopfende meines Bettes stand. Er handelte zögernd obwohl wir uns schon einige Male geküsst hatten und ich eben auf seinem Schoß saß während wir heiß Knutschten. Er musste sich nicht fürchten.


Also kletterte ich einfach ohne zu zögern auf den Schoß des Älteren, schenkte ihm ein warmes Lächeln, damit er sich nicht sorgte.


"Ich bin neugierig, hättest du wirklich versucht mit mir zu schlafen, nur damit ich dich nicht abserviere?", fragte ich ihn um meine Neugier zu stillen. Die Jungs hatten ihm bestimmt mit einigen falschen Informationen gefüttert und ich wollte alles erfahren. Obwohl Knutschen mit ihm ziemlich gut war.

𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐅𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐨𝐧↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt