Das Wochenende kam, und sie überraschten ihre Kinder. Sie fuhren mit etwas Gepäck zum Hafen, was die Kleinen verwunderte, betraten das Boot, was die Kleinen zum Lachen brachte.
„Klauen wir jetzt ein Schiff?" fragte Annika. Moritz schwante schon etwas, als die Eltern so vollkommen ungeniert die Taschen unter Deck brachten.„Nein, aber wir klauen zwei wunderbare Kinder und entführen sie ganz einfach!" erklärte Felix und seine Augen blitzten vor Vergnügen und auch vor grenzenloser Liebe.
Sie legten den Kindern die Schwimmwesten an, Felix startete den Motor und sie fuhren aufs offene Meer hinaus.
Annika stand fassungslos an der Reling im Fahrtwind, Moritz juchzte vor Begeisterung.
Maja nahm die beiden in den Arm. „Euer Papa ist der Hit!" rief sie laut, damit er es hören konnte.Felix hob nur den Daumen, ließ die Glückstränen wieder einmal einfach laufen.
„Ich liebe euch!" flüsterte er, und der Wind holte seine Worte von seinen Lippen und trug sie übers Meer.
Er drehte richtig auf, das Boot schoss übers Wasser, er fühlte das Leben und eine unheimliche Lust am Leben in sich. Das hätten wir schon längst machen sollen! dachte er
Es hatte ihm schon damals unheimlich Spaß gemacht, durch die Wellen zu pflügen! Warum hatte er nicht früher daran gedacht, mit Maja ein Boot zu kaufen? Wie leicht hätte es zu spät sein können!
Er nahm sich fest vor, sich in Zukunft alle Wünsche und auch die seiner schönen Frau und seiner süßen Kinder zu erfüllen. So schnell konnte alles vorbei sein!
Sie ankerten weit draußen, schwammen, tollten im Wasser, gingen wieder an Bord. Alle vier waren vollkommen aufgedreht vor Glück.
Moritz' Blicke hingen voll Liebe an seinem Vater.
„Dir geht es wieder richtig gut, oder?" fragte er.Felix nahm ihn in den Arm, drückte ihn fest an sich. „Ja, Sohn! Mir geht es verdammt gut, besser als je zuvor!"
„Verdammt sagt man nicht!" schimpfte Annika.
„Ich weiß, Süße! Aber manchmal gibt es kein anderes Wort dafür, wenn man so verdammt glücklich ist!" antwortete er und nahm sein Töchterchen in den anderen Arm.Maja zückte ihr Handy und machte eine Reihe von Fotos von ihrem umwerfenden Mann, der die reizenden Kinder im Arm hatte, alle drei mit vom Wind zerzausten Haaren und strahlend vor Glück!
Nie in ihrem Leben hatte sie etwas Schöneres gesehen.
Als sich Felix' Magen hungrig meldete, holten sie den Anker ein und nahmen Kurs auf das nächste Hafenstädtchen.
Sie fanden ein kleines Lokal mit Blick auf das Meer von der Terrasse aus, bestellten sich Berge von Tapas, fütterten sich gegenseitig mit den Leckereien, klauten sich gegenseitig Essen von den Tellern.
Die Eltern genehmigten sich ein Glas Wein, die Kinder tranken Saft.
Der Besitzer nahm Platz bei ihnen, diese glückliche, schöne Familie zog ihn einfach an.
Er scherzte mit den Kindern, die sehr gut Spanisch konnten, beglückwünschte die stolzen Eltern zu ihrem Nachwuchs, beglückwünschte aber auch Felix zu seiner schönen Frau.Er spendierte einen üppigen Nachtisch, was Felix sehr entgegen kam.
Sie bestellten noch ein paar Kleinigkeiten zum Mitnehmen, falls der Papa eine Heißhungerattacke während der Nacht bekam.
Der Chef packte ein wenig mehr ein, vermutetete, dass der Deutsche einige Kalorien verbrennen würde mit so einer Schönheit an seiner Seite.Schließlich bummelten sie noch ein wenig durch den Ort und zurück zum Boot. Die Kinder legten sich gerne in die kuschelige Kajüte, Moritz erzählte seiner süßen Schwester eine Geschichte von einer Meerjungfrau, die ihm heute eingefallen war.
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Der Hass wird nicht siegen
Lãng mạnMaja, eine sehr junge schöne Witwe, schreibt zwar sehr erfolgreich Geschichten unter einem Pseudonym, ist aber grenzenlos einsam in dem riesigen Haus, in das sie ihr Ehemann mehr oder weniger eingesperrt hatte. Als sie einen Artikel über Callboys li...