Kapitel 126 - Zurück auf der Insel des Glücks 2

6 1 0
                                    


Die Untersuchung ergab hervorragende Werte. Nichts in seinem Blut deutete auf eine Erkrankung hin. Glücklich tanzten sie durch die Stadt, ließen sich zu einem zweiten Frühstück in einem Straßencafé nieder.
Lächelnd schob sie ihm die Hälfte ihrer Rühreier auf seinen Teller, lächelnd verputzte er alles, bestellte sich noch ein großes Stück Torte danach.

Er sah ihren zärtlichen Blick, bekam schlagartig noch größeren Appetit auf etwas ganz anderes: Auf sein heißes Bienchen, das heute wieder einmal zum Anbeißen süß aussah mit ihren knappen Shorts und dem Trägeroberteil. Sein Bienchen mit der blonden Mähne, nach dem sich die Männer auf der Straße umdrehten, auf dem auch alle männlichen Blicke im Café lagen.

Er schnappte sich eine Strähne ihrer tollen Haare, spielte damit, zog ihren Kopf sanft zu sich.
„Hallo, Schönheit!" flüsterte er ihr ins Ohr. „Hast du nachher schon etwas vor?"

„O ja!" hauchte sie in sein Ohr, ihr Atem kitzelte ihn.
Das macht das kleine Biest mit Sicherheit absichtlich! dachte er und atmete tief ein.
„Ich plane einen heißen Tagesfick mit einem verdammt gutaussehenden Kerl!"

Hu! Sie war heute gut drauf!
„Und wo willst du den herkriegen, den verdammt gutaussehenden Kerl?" fragte er anzüglich.

Sie sah sich betont aufmerksam im Café um. „Mal schauen, was so rumläuft heute!"

Er grinste sie an. „Und? Was passendes dabei?" Er hatte sich zurückgelehnt, schlug die langen Beine lässig übereinander.

Sie schüttelte enttäuscht den Kopf. „Nicht wirklich!
„Also, ich könnte meine Dienste schon anbieten!" schlug er vor.

Sie musterte ihn intensiv. Was sie sah, nahm ihr eigentlich den Atem! „Na ja! Du siehst ja nicht so schlecht aus!" räumte sie ein. „Bist du ein guter Liebhaber?"

Kurz verschlug es ihm den Atem. Er hoffte, niemand der anderen Gäste verstand Deutsch.

„Man sagt es, ja!" Das Spiel gefiel ihm wieder einmal sehr.
„Und wer genau sagt das?" So einfach ließ sie sich nicht überzeugen.

„Meine Frau! Ich glaube, sie ist sehr zufrieden mit mir!" Er konnte das Lachen, das ihn kitzelte, kaum noch unterdrücken.

„Du hast eine Frau? Erzähl doch mal ein bisschen von ihr!" Interessiert lag ihr Blick auf ihm.

Er sah sie verträumt an. „Sie ist die schönste Frau der Welt! Sie ist lustig, sehr intelligent, sehr, sehr sexy, außerordentlich charmant! Sie ist meine beste Freundin, die beste Mutter meiner Kinder, die man sich vorstellen kann, aber sie ist auch ein verdammtes Luder, das mich ständig anmacht!"

Maja bekam einen Lachanfall. Ein Luder hatte er sie auch noch nie genannt!
„Und wenn dieses Biest jetzt nicht endlich mit mir nach Hause fährt, vernasche ich es in der nächsten Seitengasse!" stieß er hervor.

„Na gut! Ich nehme dein großzügiges Angebot an!" japste sie.
„Das würde ich dir auch raten!" Er winkte dem Ober, um zu zahlen, packte sie am Arm, zog sie zum Auto.
Er riss sie in seine Arme, küsste sie, dass ihr Hören und Sehen verging. „Ich kann dir nicht versprechen, dass ich es bis zu Villa schaffe! Wahrscheinlich nehme ich dich im Auto!" stöhnte er.

Aber zum Glück hatten sie nicht weit. Sie rasten die Treppe hoch, er zog ihr das Wenige aus, das sie anhatte, warf sie aufs Bett, öffnete nur die Knöpfe seiner Jeans und drang in sie ein.
Sie war so heiß auf ihn, dass sie fast augenblicklich mit ihm zusammen kam.

„Puh! Das war knapp, schöne Lady!" meinte er lachend und zog sie auf sich, um das versäumte Vorspiel nachzuholen.

„Das kannst du schon noch mal machen!" Glücklich lag er neben ihr und hielt sie im Arm.

Der Hass wird nicht siegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt