Das Haus der Großeltern war fast fertig. Es war alles so geworden, wie sie es sich vorgestellt hatten, Nico und Barbara hatten großartige Arbeit geleistet.
Anfang Dezember kam die riesige Küche, eine Woche später begann der große Umzug. Sein Vater und seine Geschwister bezogen seine Wohnung, Joe die von Tim. Der Bulle hatte eine Frau gefunden, die den Bären gezähmt hatte. Er hatte auch die zweite Prüfung erfolgreich abgelegt, arbeitete in der Firma, bis das Sozialzentrum fertiggestellt war, als Mädchen für alles.
Es war ihm egal, was er tat, Hauptsache, er hatte einen Job! Und der Doc zahlte gut. Er war schon ein besonderer Typ, der feine Schnösel, den er damals beschützt hatte, und der so viele von ihnen gerettet hatte.
Seine Frau wurde als eine Art Haushälterin angestellt, putzte in den beiden Häusern, erledigte Einkäufe, wusch und kochte manches Mal, je nach Bedarf. Sie erhielt auch ein sehr gutes Gehalt.Maja und Felix trennten sich einvernehmlich vom Schlafzimmer im Bungalow, es gab einen weiteren Arbeitsraum. Ein Mitarbeiter war auch schnell gefunden. Seine Firma hatte einen sehr guten Ruf in der Branche: Sehr gute Bezahlung mit Gewinnbeteiligung, lockere Arbeitszeiten, ein angenehmer Chef – und so nebenbei: Eine wunderschöne Chefin!
Joe schloss die neuen Geräte an, die Hardware lag ihm besonders.Dann kam der Tag des Einzuges. Schweren Herzens nahmen Maja und Felix Abschied von der Wohnung, in der sie so glücklich gewesen waren. Bis auf die Büros blieben alle Möbel dort, die Zimmer für die Geschwister wurden neu eingerichtet, die Bezahlung übernahm Felix, trotzte das seinem Vater ab.
Als sie das erste Mal das fertige Haus betraten, trug Felix seine Süße über die Schwelle.
„Möge das Glück mit uns hier einziehen und für immer bleiben!" flüsterte er.
„Das wird es tun, denn das Glück sind wir!" antwortete sie mit feuchten Augen.
Das war nun ihr erstes eigenes Domizil, das sie sich miteinander geschaffen hatten.Hand in Hand wanderten sie durch die Räume. Alles war perfekt! Das Kingsize-Bett brachte sie zum Lächeln, das Ankleidezimmer zum Schwärmen.
„Endlich einmal genug Platz für Klamotten!" freute sich Felix. Sie hatten beide einen ziemlich ausgeprägten Tick, was Kleidung anbelangte.
Die Bäder waren luxuriös, das Arbeitszimmer technisch perfekt ausgestattet.
Aber am meisten gefiel Felix der überdimensionierte Kühlschrank in der offenen Küche, der auch schon gut gefüllt war.Im Wohnzimmer hingen Lauras Gemälde an der langen Wand, sahen wunderschön aus, brachten ein bisschen italienisches Flair in den eher karg möblierte Raum, in dem die große Wohnlandschaft dominierte.
Im Keller wartete dann die große Überraschung auf Maja. Ein großer Trainingsraum mit fünf Geräten, anschließender Dusche und Sauna. Felix hatte das heimlich einrichten lassen.
Sie lachte ihn glücklich an. „Und du meinst, hier können wir uns besser auf die Geräte konzentrieren?" scherzte sie.„Kaum! Aber wir haben es dann nicht so weit zum Bett!" konterte er.
„Und wann trainieren wir dann hier?" wollte sie lachend wissen.
Er zuckte die Schultern und grinste sie frech an. Wie sie diesen Blick liebte!„Vielleicht gibt es ja irgendwann in 50 Jahren einmal einen klitzekleinen Augenblick, an dem ich nicht verrückt nach dir bin!" Er schnappte sie sich, brauchte einen Kuss, dringend! Ganz dringend!
Apropos: Verrückt!
Das Bett sollten sie schon einmal ausprobieren! Nicht, dass es gänzlich ungeeignet war!Sie küssten sich zwei Stockwerke hoch, fielen vollkommen angeturnt auf die neue Matratze. Lange Zeit später waren sie sich einig, dass das Bett sehr gut geeignet war.
Oder? Konnten sie wirklich ganz sicher sein? Sicherheitshalber probierten sie noch einmal!Doch! Das Bett passte!
„Und was hat der Kühlschrank so zu bieten?" fragte er ein wenig später.
Maja sah demonstrativ auf die Uhr. „Zwei Stunden und 50 Minuten ohne Essen! Wow!"
Er knuffte sie lachend. „Müssen wir sparen oder was? Komme ich der Haushaltskasse zu teuer?"
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Der Hass wird nicht siegen
RomanceMaja, eine sehr junge schöne Witwe, schreibt zwar sehr erfolgreich Geschichten unter einem Pseudonym, ist aber grenzenlos einsam in dem riesigen Haus, in das sie ihr Ehemann mehr oder weniger eingesperrt hatte. Als sie einen Artikel über Callboys li...