151: zu dünne Wände

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Filip:

"Jetzt hör auf mich zu quälen und fange endlich an mich zu ficken", knurrte ich vor Lust bebend, während Steffens Finger in mir steckten und über meine empfindliche Stelle strichen. "Aufhören... anfangen... Schatz du solltest dich schon für eine Variante entscheiden", kam es belustigt seitens Steffen und er schien keine Anstalten zu machen mich in den nächsten Sekunden endlich zu erlösen, doch ich mein Körper war sowas voll bereit für ihn. Ich wollte ihn endlich vollständig in mir spüren. "Hab ich doch", brummte ich wütend. Wenn er mich nicht in den nächsten zehn Sekunden kommen lässt, dann drohe ich zu platzen wie ein Luftballon. "Kommunikation ist das A und O für eine funktionierende Beziehung", schien sich Steffen einen Spaß daraus zu machen, mich weiter zappeln zu lassen. "Ernsthaft... müssen wir dieses Gespräch wirklich jetzt führen", kam es gereizt von mir und ich rollte genervt die Augen. "Du bist mir noch eine Entschuldigung fällig", erinnerte er mich daran, dass ich mich noch bei ihm entschuldigen musste, dafür, dass ich ihn gestern nach seinem zu spät kommen nicht einmal die Gelegenheit gegeben hatte, die Sache zu erklären, da ihn wirklich keine Schuld traf. "Entschuldigung - ich hätte dir zuhören müssen - ich war einfach angespannt nach der Niederlage okay", gab ich offen zu, dass ich mich nach der Niederlage in Wetzlar selbst unter Druck gesetzt hatte und den Frust aus Versehen an ihm ausgelassen hatte. "Und jetzt sag deinem Mund bitte, dass er mit meinem Schwanz kommunizieren soll", bettelte ich förmlich darum, dass er mich nicht weiter quälen sollte, sondern mich endlich erlösen sollte.

Steffens Finger zogen sich aus mit zurück und er kletterte frech grinsend auf mich und umfasste fest meine Handgelenke und drückte meine Hände über meinen Kopf auf die Matratze. "Was wenn nicht?", ließ er mich weiterhin zappeln. "Ich will dich anfassen", jammerte ich verzweifelt. "Nein", kam es sofort bestimmend von ihm und seine Augen visierten mich streng an. Ich musste zugeben, dass mich diese autoritäre Seite von Steffen enorm geil machte. Ich liebte diesen Ton und dieses Funkeln seiner Augen. "Du solltest Trainer werden... dieser autoritäre Ton steht dir", presste ich angespannt hervor. Steffen lachte. Und da war es. Dieses verspielte Grinsen, welches ich so sehr liebte!

"Steffi...", meine Stimme klang mittlerweile fast jämmerlich. Ok...! Vielleicht war das der falsche Weg gewesen, denn wütend knurrend drückte mich Steffen zurück auf die Matratze und machte mir deutlich, wer von uns hier gerade das Sagen hatte. "Du weißt, dass ich diesen Spitznamen hasse", fauchte er wütend. Ja! Er hasste es wirklich, wenn man ihn so nannte. "Wie soll ich dann nennen... Hase... Bärchen.. Kätzchen... Schnuckelhäschen... Spätzle...Fränkische Schwimmnudel", begann ich unzählige Kosenamen aufzuzählen. Es funktionierte. Ihm schien mein Gequassel auf die Nerven zu gehen, denn endlich streifte er sich das Kondome über und schmierte seinen Schwanz mit ordentlich Gleitgel ein. Ich wurde bereits total hippelig unter ihm. "Dann machen wir mal Liebe zusammen... Babe", halte seine Stimme in meinem Kopf, ehe er begann langsam in mich hineinzugleiten und meinem Körper endlich das zu geben, wonach er sich schon seit einer gefühlten Ewigkeit sehnte.

Erschöpft vom atemberaubenden Orgasmus, den ich gerade hatte, lasse ich mich in mein Kopfkissen zurückfallen, während Steffen auch zufrieden grinsend ebenfalls müde an mich kuschelte. Sein Kopf lag auf meiner Brust. Mit seiner Hand spielte er mit dem schwarz-weißen Armband, welches er mir damals bei unserem Wochenendtrip nach Bardolino geschenkt hatte, welches ich seitdem wir nun offiziell zusammen waren kein Einziges mal mehr abgelegt hatte. "Das müssen wir öfters machen", hörte ich ihn gegen meinen Oberkörper nuschelnd. "Was kann ich dafür, wenn du auch immer so schnell kommen musst...dann geht das auch immer viel zu schnell vorbei", zog ich ihn grinsend auf und pikste ihn in die Seite. Er war jedoch zu müde um sich zu wehren. Als Antwort bekam ich nur ein vorwurfsvolles "Wenn du mich auch aus der Übung kommen lässt." "Ich kann leider nichts für unseren voll gestopften Terminplan... als dein Trainer muss ich darauf achten, dass du dich auch ordentlich regenerierst", erwiderte ich. Nun war er derjenige der genervt die Augen rollte, bevor er ein müdes "Sex ist die beste Form der Regeneration", von sich gab und mich zum Schmunzeln brachte. Ich drückte ihm ein liebevollen Kuss auf die Stirn.

Everything I didn't sayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt