45. Lagebesprechung

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"Ich möchte noch einmal in aller Form protestieren Hoheit. Wenn es bei dieser Bedrohung um ein magisches Problem geht sollte ich als ein wesentliches Mitglied eurer Magiergilde anwesend sein um euch zu beraten."
Nasuada lauschte Triannas Beschwerden mit zunehmender Ermüdung. Mehr als einmal hatte sich die Magierin darüber beklagt, zwar um Informationen gebeten worden zu sein aber nicht bei der folgenden Besprechung erwünscht zu sein.
"Trianna, die Drachenreiter haben um diese Unterredung in der von mir festgelegten Form gebeten. Es soll Wissen diskutiert werden, dass nur in den Reihen des Ordens bekannt ist."
Nasuadas Versuch zu beschwichtigen verfehlte ihr Ziel. Die Magierin schien noch erzürnter als vorher.
"Soll das etwa heißen, dass ich nach Jahren des treuen Dienstes nicht vertrauenswürdig bin?!"
Nasuada massierte ihren Nasenrücken mit Daumen und Zeigefinger. Allmählich war sie dieser fruchtlosen Diskussion überdrüssig.
"Trianna!" die Königin von Ilirea unterbrach die Schimpftiraden ihrer Hofmagierin und durchbohrte die ihr gegenüber stehende Frau mit einem wütenden Blick. "Ich betone nun zum letzten Mal, dass es sich bei meiner Entscheidung nicht um eine Kränkung deiner Person handelt sondern um eine Geste des Respekts gegenüber unseren Alliierten vom Orden der Drachenreiter. Wenn Du dich durch ihre Bitte beleidigt fühlst werde ich das an sie weiterleiten. Doch ich habe meine Entscheidung getroffen und muss sie vor dir nicht rechtfertigen. Du darfst dich nun entfernen."
Nasuada hatte es sich eigentlich zur Angewohnheit gemacht ihre Leute dazu zu ermutigen ihre Meinung zu sagen und sie lediglich mit sanfter Hand zu führen. In Friedenszeiten war das die weitaus bessere Strategie und von einer autoritären Diktatur hatte Alagaesia durch Galbatorix für lange Zeit genug. Triannas aufsässiges Verhalten hatte die Königin nun aber dazu gezwungen klar herauszustellen wer an ihrem Hof die Entscheidungen traf.
Kurze fixierten sich die beiden Frauen mit kalten Blicken. Schließlich kam die Magierin aber zu dem Entschluss, dass eine weitere Kraftprobe mit der Königin ihr nicht bekommen würde. Wütend rauschte sie aus Nasuadas Thronsaal. Der großzügig bemessener Raum in der königlichen Residenz war das Zentrum der Macht im Nasuadas Reich. Man betrat den Raum durch zwei große hölzerne Flügeltüren die direkt gegenüber dem Thron der Monarchin in die Wand aus weißem Marmor eingelassen war. Kunstvolle Wandteppichen und Gemälde die größtenteils Begebenheiten aus dem großen Krieg darstellten schmückten die Wände. Oft entlockten die heroischen Darstellungen der Schlachten die sie selbst mitgeschlagen hatte Nasuada nur ein bitteres Lächeln. Manchmal fragte sie sich sarkastisch wo all die Helden gewesen sein mochten. Ihr waren sie während des Krieges nicht so deutlich aufgefallen wie sie hier nun zur Schau gestellt wurden. Zur Rechten der Königin war ein langer Konferenztisch der sowohl für Besprechungen mit dem Adel, den Gelehrten oder Bankette im kleinen Kreis mit besonderen Ehrengästen benutzt wurde. Zu Nasuadas linken waren hohe Fenster in den Raum eingelassen. Durch sie fielen nicht nur Licht in den Saal sondern sie boten der Königin auch einen bemerkenswerten Ausblick auf ihrer Hauptstadt. Der Boden, gefertigt aus edlem braunem Marmor, war mit einem Mosaik verziert welches die ehemalige Standarte der Varden darstellte. Das Wappen mit dem weißen Drachen, dem Schwert und der Rose war nun das Siegel von Ilirea.
"Ich kann Trianna einfach nicht leiden."
Die Stimme ihres Sohns, Jalhod, wirkte auf Nasuadas Gedankenwelt wie ein Sonnenstrahl, der durch eine dunkle Wolkendecke stach. Der Prinz sprach das aus was seine Mutter insgeheim dachte.
"Da haben wir etwas gemeinsamen Sohn."
Die Königin beobachtete wie Murtagh von väterlichem stolz erfüllt seinen Sohn die Hand auf die Schulter legte. "Und was hält ihre Hoheit von der Magierin die so erpicht darauf war sich mit dir zu streiten?"
Mit einem warmen Lächeln auf dem Gesichtsschritt Nasuada zu den beiden ersten Männern in ihrem Leben hinüber.
"Ihre Hoheit ist zu höflicum ihre Meinung zu äußern." schmunzelte die Königin und hauchte ihrem Mann einen Kuss auf die Lippen. Ihr Sohn verdrehte daraufhin die Augen. Die Frage warum Kinder es offenbar nicht leiden konnten wenn ihre Eltern deutlich ihre Liebe zueinander bezeugten schoss kurz durch Nasuadas Kopf. Dann aber wandte sie sich an ihren Jungen: "Du musst jetzt gehen Jalhod. Die andern Drachenreiter wenngleich hier sein und......"
"Ich weiß, ich weiß! "murrte der junge Prinz und bemühte sich die Sprechweise seiner Mutter nachzuahmen als er fortfuhr: "Mama muss jetzt regieren."
Der Zwölfjährige erbarmte sich noch dazu seine Mutter und sein Vater schnell zu umarmen, dann trollte er sich in den Geheimgang durch den er erst vor kurzem mit seinem Vater den Thronsaal betreten hatte.
"Irre ich mich oder wird unser Sprössling immer frecher?" erkundigte sich Murtagh.
"Offenbar ja. Das muss er wohl von seinem Vater haben." gab Nasuada zurück.
Noch bevor Dorns Reiter sich über diesen "Vorwurf" ereifern konnte klopfte es an der Tür zum Thronsaal. Eilig strich sich Nasuada die weinrotes Kleid glatt und nahm wieder auf ihrem Thron platz. Murtagh postierte sich an ihrer rechten Schulter.
Mit sachlicher Stimme forderte die Königin den Unbekannten vor der Tür auf einzutreten. Einer ihrer Wächter betrat den Saal, verneigte sich respektvoll und kündigte die Ankunft der Reiter Narie, Marek und Ishaha an sowie Elvas.
"Ich lasse bitten." erklärte die Königin.
Dieses offizielle Procedere mochte etwas umständlich wirken, doch insbesondere in den stürmischen Tagen nach ihrer Thronbesteigung hatte Nasuada das Protokoll zu schätzen gelernt. Gerade gegenüber älteren Adeligen, die ihr noch skeptisch gegenüberstanden, hatte die strikte Einhaltung des Protokolls und der damit verbundenen Erbezeugungen der jungen Königin zusätzliche Autorität verschafft. Eine sanfter Hand mochte in Friedenszeiten angebracht sein aber es war stets wichtig, dass sich Besucher bewusst waren wer in Ilirea die Zügel in der Hand hielt.
Während sich die drei Reiter respektvoll vor der Herrscherin der Menschen verneigten blieb Elva aufrecht stehen und wirkte recht ungeduldig. Dieses Verhalten war Nasuada allerdings von den ehemaligen Hexenkind gewöhnt.
Die Königin begrüßte ihre Gäste respektvoll und bat sie gemeinsam mit Murtagh und Elva am Konferenztisch platz zu nehmen.
Nachdem alle einen Sitz gefunden hatten, hob Nasuada an: "Nun, verehrte Reiter, Elva, Ihr habt und diese Unterhaltung gebeten. Des weiteren habt ihr mich ersucht einige Informationen für euch von meiner Magiergilde zusammenzusuchen. Ich nehme an ihr habt diese Konferenz einberufen um mir die Ergebnisse eurer Ermittlungen in Bullridge mitzuteilen."
Murtagh hatte darauf bestanden seine Frau und seinen Sohn zunächst in Ilirea abzusetzen und sich dann mit den übrigen Reitern den Ermittlungen in Bullridge zu widmen. Nasuada mochte diese Art von Protektion zwar nicht im geringsten aber die Sicherheit ihres Sohnes war ihre ebenfalls ein Anliegen. Außerdem wollte sie Elva, die auf die Evakuierung des Dorfes bestanden hatte, zu diesem Punkt befragen.
"Das ist richtig Hoheit." lies Marek sich vernehmen. "Eigentlich hatten wir Reiter darauf bestanden, dass niemand vom Inhalt unseres Gespräches erfährt."
Der Blick des Reiters, der wie Nasuada wusste, Mitglied des Ältestenrates der Drachenreiter war glitt zu Elva.
"Ich bin überzeugt Eragon hat nichts gegen meine Anwesenheit."
Elvas Stimme war wie üblich nicht mehr als ein Flüstern doch schwang eine Autorität in ihr mit, die wohl allen Anwesenden eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
"Ich denke, dass Elva Informationen besitzt die für diese Angelegenheit wichtig sind. "erklärte die Königin. "Sie hat mir in der alten Sprache versichert, dass nichts von dem was sie hier erfährt dieser Raum verlassen wird."
"Ich hatte nichts dagegen dieses Versprechen zu geben." Fügte Elva scheinbar beiläufig hinzu während sie mit einer Strähne ihres dunklen Haar spielte.
"Wie dem auch sei." Murtagh riss nun das Wort an sich. "Es wird Zeit dass wir dieses Problem besprechen und uns nicht länger mit Formalitäten aufhalten. Nasuada, wir haben stichhaltige Beweise dafür gefunden, dass in der Tat Magie bei diesem Feuer im Spiel war. Nicht nur einfache Magie sondern Geisterbeschwörung. Wir haben Glyphen in der alten Sprache gefunden die in den Boden eines Stalls eingeritzt waren. Ein klares Indiz dafür, dass Geisterbeschwörung im Spiel war. Aus diesen Runenzeichnen ging ganz klar hervor, dass ein uns unbekannter Magier den Geistern befohlen hat das Gasthaus und alle die darin waren in Flammen aufgehen zu lassen."
Nasuada atmete einmal tief durch. Einmal mehr brachte also Magie den Frieden in Gefahr. Manchmal wünschte die Königin, es gebe einen Weg Magie ganz und gar zu verbieten. Leider wusste sie selbst, dass das unmöglich war. Genauso könnte man der Sonne verbieten zu scheinen aber gegen ihre Wut konnte sie dennoch nichts ausrichten. Sie kämpfte sie allerdings damit nieder, das Magie ebenso oft auch die Lösung für schwerwiegende Probleme dargestellt hatte. Durch sie war es immerhin den Drachenreitern möglich gewesen Katastrophen einzudämmen, Hungersnöte zu beseitigen und Krankheiten zu heilen an denen sonst unschuldige Menschen gestorben werden. Es war falsch die Magie zu verteufeln. Das Problem waren vielmehr diejenigen die sie so leichtfertig und unverantwortlich einsetzten. Die Drachenreiter hatten sich hier als verlässlicher Partner erwiesen um solchem Treiben einen Riegel vorzuschieben. Daher beschloss die Königin ihnen auch hier zu vertrauen.
"Also ein Geisterbeschwörer." fasste die Königin zusammen. "Was aber ist für euch der Grund für diese besondere Geheimhaltung? Gerüchte, das Magie im Spiel war sind bereits in ganz Ilirea zu vernehmen."
"Der Grund für unsere Geheimhaltung Hoheit ist der folgende" erklärte die junge Elfe Narie nun. "Im Zuge dieser Geisterbeschwörung ist eindeutig Wissen zum Einsatz gekommen, dass nur sehr wenigen Wesen außer den Drachenreitern bekannt ist. Bewusst hat der Orden dieses Wissen selbst den talentiertesten Magierin vorenthalten die in die Ostmark gesandt wurden um von uns ausgebildet zu werden. Es ist zerstörerisch und gefährlich in den falschen Händen. Dies beweist das Beispiel von Bullridge. Selbst wenn wir nur Andeutungen machen würden, müssten wir befürchten, dass unter euren Magierin vermutlich eine Welle von Experimenten ausbrechen würde. Viele Magier hätten nur noch das eine Ziel sich dieses Wissen anzueignen. Dieses Risiko wollen wir nicht eingehen."
"Sehr umsichtig von euch." erklärte Nasuada. "Doch wovon sprecht ihr."
Die anwesenden Reiter sahen sich kurz unbehaglich an, dann begann Narie zu erklären.
"Wie euch bekannt ist Hoheit erhielt Galbatorix seine übernatürliche Macht von den Eldunari die er versklavt hatte. Was ihr nicht wisst, ist folgendes: ein Magier, der ausreichend geschult ist, muss nicht unbedingt seine eigene Lebenskraft einsetzen um einen Zauber zu wirken. Er kann die Kraft auch aus anderen Quellen beziehen."
"Ihr meint eben Quellen, wie die Eldunari." erkundigte sich Nasuada.
"Nein. Jedes Lebewesen kann im Grunde als Kraftspeicher dienen, wenn es nicht magisch geschützt ist."
"Ihr meint also, dass jedes lebende Wesen, jede Pflanze, jedes Tier und auch jeder Mensch von einem Magier theoretisch wie ein Parasit ausgesagt werden kann und dass der betreffende Magier dadurch zu Dingen in der Lage ist, die seine eigene Kraft bei weitem übersteigen würden?"
"So ist es." bestätigte die elfische Reiterin.
Nasuada lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Der Gedanke was ein hinreichend skrupelloser Magier, ausgestattet mit solchem Wissen, anrichten konnte war beängstigend.
"Ich sehe an eurem Gesicht, dass ihr begreift warum der Orden dieses Wissen nicht unter das Volk streut wie man Weizenkörner den Hühnern vorwirft." fuhr Narie fort. "Das Risiko ist viel zu groß. Leider scheint es so als ob diese spezielle Geisterbeschwörer über dieses Wissen verfügt. Er hat offenbar die Lebensenergie von einigen Tieren, Pferden die im Stall der Herberge untergestellt waren, geopfert, um von den Geistern seinen Willen zu bekommen."
"Das ist in der Tat mehr als beunruhigend." flüsterte Nasuada. "Habt ihr bereits mit Eragon darüber gesprochen?"
"Das haben wir Hoheit." erklärte der junge Reiter Ishaha. "Auch er ist tief besorgt. Er hat vor seinem Besuch in Carvahall noch etwas in die Länge zu ziehen um im Falle eines Falles in Alagaesia präsent zu sein. Er will nicht umgehend zu uns nach Ilirea reisen um nicht zusätzliche Aufmerksamkeit zu erregen. Wir werden allerdings ständig mit ihm Verbindung halten und ihm berichten."
"Gut, das beruhigt mich etwas." räumte die Königin ein. "Wie wollt Ihr, die hier versammelten Reiter weiter vorgehen?"
"Wir hatten von eurer Magiergilde einige Informationen erbeten Hoheit." erklärte Marek. "Und zwar wollten wir eine Liste aller bekannten Geisterbeschwörer in eurem Reich und im Surda. Mit eurer königlichen Erlaubnis wollen wir diese Männer und Frauen aufsuchen und sie befragen. Waren sie in der Nähe von Bullridge? Haben Sie vielleicht unerlaubte Experimente durchgeführt? Auf magischem Wege wollen wir auch überprüfen ob sie vielleicht die Überwachungsmaßnahmen die ihr für Magiebegabte etabliert habt möglicherweise umgangen haben. Im äußersten Fall würden wir sogar bei begründetem Verdacht die Gedanken des Geisterbeschwörer überprüfen. Für solche Ermittlungen brauchen wir natürlich eure Zustimmung."
"Meiner Zustimmung dafür könnt ihr euch gewiss sein." legte Nasuada entschieden fest. "Ich werde euch die Informationen unverzüglich zugänglich machen und euch mit Schriftstücken ausstatten die eure Vollmachten in dieser Sache bestätigen. Eines wäre da aber noch. Elva?"
Aller Augen richteten sich erneut auf die unheimlich junge Frau die scheinbar immer noch unbeteiligt mit einer Haarsträne spielte. Das ehemalige Hexenkind ließ sich Zeit. Als schon fast niemand mehr damit rechnete, dass sie etwas sagen würde erklang schließlich ihr Flüstern: "Ich halte es für möglich, dass die Schuldigen hier in Ilirea, vielleicht sogar hier im Palast zu finden sind. Seit längerem habe ich eine ungute Vorahnung wenn es um die Magierin Trianna und einen ihr zugeteilten Kadetten der Nachtfalken geht. Leider konnte ich bisher nichts konkretes feststellen. Meine Gabe entfaltet sich nur dann vollends wenn jemand die eindeutige Absicht hat jemandem Schaden zuzufügen. Begeht er beispielsweise nur eine Handlung die gefährlich werden könnte aber dies nicht beabsichtigt ist kann ich mit meiner Gabe nur sehr wenig erkennen. Auch meine Ermittlungen gegen Trianna und Tjurin haben bisher nicht viel ergeben."
"Tjurin, sagte die grade Tjurin Elva?" erkundigte sich Narie.
"Das sagte ich."
Der kalte Blick von Elvas violetten Augen traf Naries besorgten Blick.
"Der junge Mann ist euch ein Begriff?" erkundigte sich Nasuada.
"In der Tat." murmelte die Elfe. "Bei der letzten Drachenreiterprüfung in Gil'ead hat es einen unschönen Zwischenfall mit ihm gegeben."
"Ich habe davon gehört." bestätigte die Königin. "Leider dürfte es etwas schwieriger werden gegen ihn und Trianna vorzugehen. Magier die der Gilde beitreten haben gewisse Rechte. Beispielsweise haben sie das Recht eine Überprüfung ihres Geistes abzulehnen. Es ist ein Zugeständnis an ihren guten Willen, den sie dadurch demonstrieren, dass sie in den Dienst des Reiches treten. Wie Elva schon gesagt hat fehlen uns bisher konkrete Beweise."
"Dann sollten wir vielleicht an zwei Fronten aktiv werden." schlug Murtagh vor. "Zwei von uns machen sich auf die Reise und befragen die Geisterbeschwörer die der Magiergilde bekannt sind. Elvas Eindrücke muss man ernst nehmen aber es besteht kein Grund andere Geisterbeschwörer als Verdächtige auszuklammern. Der Rest von uns bleibt hier in Ilirea. Elva hat den Vorfall in Bullridge gespürt. Leider konnte man nicht schnell genug reagieren um den Schuldigen dingfest zu machen. Mit zwei Drachenreitern lässt sich die Reaktionszeit um ein Vielfaches erhöhen. Und wenn wir gemeinsam handeln können wir Trianna und diesem Tjurin noch lückenloser überwachen. Ich schlage vor, dass Meisterin Narie und Meister Marek auf die Reise gehen während Ishaha und ich hier in Ilirea verbleiben."
"Ein guter Vorschlag." stimmte Marek zu.
"Allerdings! Getrennt marschieren, vereint schlagen." erklärte Narie.
Auch Ishaha bekundete seine Zustimmung.
In Anbetracht dieser neuen Bedrohung erleichterte es Nasuada, dass der Vorschlag ihres Mannes auf so breite Zustimmung traf. Gerade im Lichte dieser Krise war sie froh Murtagh an ihrer Seite zu haben.

Eragon Band 6 - Die Wege der ReiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt