148. Liebe vergibt

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Einen Augenblick standen die drei Schattentöter noch bei einander, dann lenkten sie ihre Schritte in Richtung des Ortes bot ihre Seelengefährten, ihre jüngsten Schützlinge und Aryas lange verschollenen Bruder auf sie warteten.
"Wo wir gerade von Fußspuren gesprochen haben...!" Meldete sich Murtagh plötzlich mit deutlicher Sorge in der Stimme zu Wort.
Er deutete vor Eragon und Arya in den Sand und wies die beiden damit auf Spuren hin die bereits in Richtung des Rückzugspunktes der übrigen Mitglieder ihrer Gruppe führten. Ausformung und Tiefe der Spuren machte es klar, dass sie weder von den jungen Reitern und erst recht nicht von ihren Seelenpartner stammen konnten.
"Es wäre möglich, dass sich einige Gule in diese Richtung entfernt haben." mutmaßte Murtagh. "Als noch weitere dieser Kreaturen aus den Zelten aufgetaucht sind habe ich die Übersicht über die genaue Anzahl leider verloren."
Das warme, friedliche Gefühl welches Eragon erfüllt hatte verflüchtigte sich schlagartig. Seine Erleichterung über den Sieg gegen Netor war so groß gewesen, dass er die Möglichkeit, dass Cale, Ismira oder Aylon in Gefahr geraten sein könnten kurzzeitig nicht in Betracht gezogen hatte.
Natürlich hatte er den jüngsten Reitern des Ordens eine Aufgabe zugewiesen, die sie zunächst einmal aus der unmittelbaren Gefahr hinaus führte aber auf keinem Schlachtfeld gab es einen Ort den man als hundertprozentig sicher bezeichnen konnte.
In stiller Übereinkunft beschleunigten die drei Reiter ihre Schritte und kurze Zeit später hatte Eragon das Gefühl, dass in ihm etwas zu Eis erstarrte.
Er brauchte Arya nicht anzusehen zu wissen, dass es ihr genauso ging.
Aylon lag flach auf dem Boden und Ismira bereitete gerade ihren Umhang über den Elfen aus.
Einen schrecklichen Moment lang glaubte Eragon, dass die gebeutelte Familie seiner Gefährtin schon wieder einen Verlust zu beklagen hätte.
- "Keine Sorge! Bruder-von-Seelenschwester-Arya-Aylon geht es gut." -
Es war Fíernens tiefe Stimme die den Schrecken vertrieb der sich bei den drei ältesten Reitern eingestellt hatte.
- "Der Zauber den er wirken musste war sehr anstrengend, für uns alle." - fügte der Grüne Drache mit müder aber dennoch klarer und zufriedener Stimme hinzu.
- "Besonders für diese zwei hier." - Saphira mischte sich nun in die Unterhaltung mit einem und hob einen ihrer Flügel an.
Der Anblick von Tailon und Anarie die sich beide an ihre Großmutter geschmiegt hatten und tief und fest schliefen Vertrieb endgültig die tödliche Kälte, die sich in Eragons Inneren ausgebreitet hatte.
Das rascheln von Saphiras Flügel hatte schließlich auch Ismira und Cale auf die Neuankömmlinge aufmerksam gemacht.
"Keine Sorge Tante Arya. Es ist alles in Ordnung." bekräftigte Ismira noch einmal mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht welches die Elfe mit einem dankbaren schmunzeln kommentierte und neben der Nichte ihres Gefährten in die Hocke ging.
Inzwischen waren die ältesten Reiter so nahe getreten, dass man die ruhige und gleichmäßige Atemzüge bis Elfen Aylon deutlich erkennen konnte.
Ismira schob dem Magier mit der Unterstützung seiner Schwester einen zu einem provisorischen Kopfkissen zusammen gerollten Umhang unter den Hinterkopf damit er es bequemer hatte.
Während sich Murtagh aufmachte um nach Dorn zu sehen, der sich ebenfalls in der Nähe seiner Artgenossen zusammengerollt hatte und schlief, trat Cale neben Eragon.
"Konntet ihr den Schatten endgültig vernichten Meister?"
"Allerdings. Netor dürfte uns keine Schwierigkeiten mehr machen." erklärte Saphiras Reiter seinem sichtlich erleichterten Schüler. "Mir scheint es, das eure Drachen auch recht erschöpft sind. War der Kampf gegen den Schatten-Ra zac......"-
-" Schatten-Letherblaka!" - nuschelt Tailon unter Saphiras Flügel und rückte dann noch etwas näher an die blaue Drachendame.
Eragon lachte in sich hinein. Selbst erschöpft und im Halbschlaf waren Drachen ein stolzes Volk
- "Verzeihung! Schatten-Letherblaka natürlich. War der Kampf so anstrengend?" -
-"Es war kein leichter Kampf aber er ist nicht der Grund wieso Tailon und seine Schwester so müde sind." erklärte Cale. "Der Zauber, der von Aylon-Elda gewirkt wurde war noch wesentlich kräftezehrenden der als befürchtet. Hätten Tailon und Anarie nicht ihre Kraft noch beigesteuert wäre der Zauber entweder zusammengebrochen oder hätte ein Leben gefordert."
Eragon nickte verstehend.
"Am besten erzählst du mir was hier passiert ist, nachdem ihr aus der magischen Starre, in die der Schatten euch versetzt hatte, befreit worden seid."
Cale nickte und begann bereitwillig zu berichten.
"Nun, wir sind wie euer Bruder es uns befohlen hat zu diesem Punkt zurückgewichen und Aylon-Elda hat uns erklärt, dass wir nun für seinen Schutz verantwortlich wären solange er den Zauber wirkt. Zunächst hat er die Geister der Liebe kontaktiert und dann mit der Störung des Einflusses von Netor begonnen. Bereits nach einigen Augenblicken sie die Tarnzaubern die uns verborgen haben komplett zusammengebrochen und es war sofort erkennbar, dass der Zauber einen schrecklichen Preis an Kraft forderte. Bereits nach einigen Minuten zeigten auch Meisterin Saphira und ihre Artgenossen, dass der Kraftverlust nicht spurlos an ihnen vorüberging. Tailon und Anarie haben daraufhin beschlossen die Anstrengungen der älteren Drachen zu unterstützen. Aber auch durch ihre Kraftreserven ließ sich der Zauber nur kurze Zeit stabilisieren. Ismira und ich habe überlegt auch unsere Lebenskraft zur Verfügung zu stellen um den Zauber zu erhalten doch aus dem Lager näherten sich zwei Gule. Wir wussten nicht recht was wir tun sollten aber zum Glück haben sich drei Geister der Liebe bei uns eingefunden und begonnen den Zauber zu unterstützen. Erst durch ihr Eingreifen wurde der Zauber wirklich stabilisiert. Ismira und ich haben uns den Gulen in den Weg gestellt und wir waren recht erfolgreich was sie betrifft."
Cale lenkte die Aufmerksamkeit Eragons auf zwei Gestalten die am Rand des Lagers eine vorübergehende Ruhestätte gefunden hatten. Auch bei diesen Körpern war die Misshandlung durch den Schatten deutlich zu erkennen.
"Ich wusste gar nicht, dass man menschliche Körper mit Magie so verändern und entstellen kann." murmelte Cale mehr zu sich selbst als zu seinem Lehrer aber Eragon entschied sich trotzdem auf den Ausspruch seines Schülers zu antworten.
"Es ist auch nur mit großem Kraftaufwand möglich so fundamentale Veränderungen vorzunehmen wie es hier geschehen ist, Cale-Finiarel. Aber unser Gegner verfügte praktisch über unbegrenzte Kraftreserven. Glücklicherweise konnten wir verhindern, dass er zu kreativ wurde. Es hätte wohl kaum etwas gegeben was er nicht zu Wege gebracht hätte."
"Und genau deshalb müssen Schritte unternommen werden damit sich dies nicht wiederholt."
Die gesamte Aufmerksamkeit aller Anwesenden wurde schlagartig auf die drei leuchtenden Gestalten gerichtet die sich der Gruppe näherten.
Drei Geister der Liebe schritten auf die Drachenreiter zu. Arya geht wieder an Eragons Seite und der Anführer der Reiter ging nun seinerseits auf die sich nähernden Geister zu.
"Wir erwarten, dass ihr euer Versprechen eingelöst." forderte der weibliche Geist den die Reiter schon auf Vroengard getroffen hatten. "Seid unbesorgt wegen der Energie die ihr braucht um die beiden Objekte des Ursprungs zu zerstören. Wir werden euren Zauber mit Kraft versorgen wenn ihr dennoch die Absicht habt ihn zu wirken."
Deutlich schwangen Misstrauen in der Stimme des geisterhaften Wesens mit. Ganz offensichtlich begegneten die drei Wesen aus reiner Energie Eragon und seiner Gruppe noch nicht mit uneingeschränktem Vertrauen.
"Wir haben euch unser Wort gegeben und wir werden es einhalten."
Der Anführer der Reiter gab Ismira und Cale durch ein wortloses Handzeichen die Anweisung die beiden altertümlichen Lanzen her zubringen.
Kurze Zeit später lagen die beiden Waffen vor Eragon auf dem sandigen Boden und Arya legte noch das Bruchstück von Nieren dazu damit auch dieser Dauthdaert wieder vollständig war.
"Ich bin dankbar für euer Angebot uns mit Energie zu unterstützen aber das wird nicht nötig sein."
Eragon hob den Ring, den er von seinem Vater geerbt hatte und der ihn als Freund des Elfenvolkes kennzeichnete. "In Vorbereitung auf diesen Kampf haben die Eldunari diesen Ring mit ihrer Kraft aufgeladen. Ich selbst habe ihn mit einem Zauber belegt der Nieren und Kliesfara vernichten wird. Ihr wisst, dass das Wort der Wörter notwendig ist damit dieser Zauber gelingt. Wir hielten es für sicherer einen Gegenstand bereits im Vorfeld durch den notwendigen magischen Bann zu präparieren damit niemand der am Kampf beteiligten das Wort der Wörter kennt. Netor hätte es gelingen können die geistigen Schilde mit denen wir uns schützen zu überwinden und dann wäre dieses sensible Wissen in eindeutig falsche Hände gelangt."
Die Lichtgestalt des Geistes nickte mit ihrem Kopf.
"Eine kluge Vorsichtsmaßnahme. Ihren neuen Reiter scheint euch eurer Macht und der daraus erwachsenen Verantwortung auf erfreuliche Weise bewusst zu sein."
Eragon senkte kurz dankbar den Blick und brachte damit seine Wertschätzung für das ausgesprochene Kompliment zum Ausdruck. Dann ging er ans Werk:
zunächst presste er den lupenreinen Saphira gegen Nieren. Die Wirkung trat praktisch augenblicklich ein. Das unheimliche, grüne Leuchten, welches die Lanze deutlich als etwas Besonderes erkennbar machte, begann augenblicklich schwächer zu werden. Es pulsierte, fast wie ein schwächer werdender Herzschlag.
Schließlich verlosch das Glühen endgültig. Einen Wimpernschlag lang wirkte Nieren wie eine ganz gewöhnliche Lanze doch dann verlor auch der Zauber seine Wirkung der den Dauthdaert bisher vor den Spuren der Zeit bewahrt hatte. Im Bruchteil von Sekunden schien die Waffe von ihren Jahren eingeholt zu werden. Das Eisen verwitterte und schließlich blieb nicht mehr übrig als Staub.
Unaufgefordert wiederholte Eragon den Prozess mit Kliesfara. Zu seiner eigenen Überraschung fiel es ihm bei der blauen Lanze etwas schwerer. Nieren war eine Waffe des Zorns und des Hasses gewesen. Diese Lanze hatte einmal Saphira verletzt und daher weinte Eragon ihr keine Träne nach. Kliesfara jedoch war ein Kunstwerk elfischer Schmiede und es fiel dem Anführer der Reiter nicht leicht etwas zu zerstören.
"Es ist getan." flüsterte der weibliche Geist schließlich als sich auch die blauen Lanze vollständig zersetzt hatte.
"Ich verstehe immer noch nicht ganz warum ihr bereit Wart uns zu helfen während die Geister, die aus Nieren geboren wurden so absolut unversöhnlich waren." sagte Arya und fuhr dann fort: "Ihr habt euch doch offensichtlich weiter entwickelt zu völlig eigenständigen Lebewesen. Ihr habt mit der Vergangenheit abgeschlossen. Warum konnten die anderen das nicht?"
"Weil wir aus der Liebe geboren wurden junge Schöpferin." erklärte der weibliche Geist. "Liebe vergibt und ist selbstlos. Zumindest ist sie das, wenn es sich wirklich um wahre Liebe handelt und nicht um den eigennützigen Wunsch ein anderes Wesen zu besitzen. Sagt mir, junge Anführer der neuen Drachenreiter: Dich und die junge Schöpferin verbindet Liebe. Sie wissen alles was in der Welt geschieht denn wir sind mit allem verbunden. Und gerade die Gefühle die uns geschaffen haben locken uns an. Wir wissen dass Du ein sehr unter der Trennung zu deiner jetzigen Gefährtin gelitten hast. Hättest du die Möglichkeit gehabt sie zu zwingen ihre Position als Königin der Schöpfer aufzugeben und dir zu folgen?"
Eragon war etwas überrascht von der Frage, schließlich war sie sehr persönlich. Es war ihm auch etwas peinlich dies zuzugeben aber er hätte sehr wohl die Möglichkeit gehabt Arya dazu zu zwingen ihre Entscheidung abzuändern. Bereits vor der Abreise war ein großer Teil der Eldunari gegen ihre Doppelrolle als Königin und Reiterin. Ein gut platziertes Wort von seiner Seite, ja vielleicht sogar nur Stillschweigen im richtigen Moment hätte dazu geführt, dass man von der Elfe gefordert hätte sich für eine Rolle zu entscheiden. Er hatte damals für sie gebürgt und es war ihm mehr als schwer gefallen.
Da er nicht soviel von sich preisgeben wollte nickte er schlicht als Antwort.
"Doch du hast es nicht getan. Warum?"
Etwas in Eragon sträubte sich dagegen einem eigentlich fremden Wesen so tiefen Einblick in seine Seele zu geben aber schließlich rangen sich doch zu einer Antwort durch.
"Es gab nur eine Sache, die mir wichtiger war als der Wunsch Arya bei mir zu haben. Ich wollte dass sie glücklich ist. Sicher schmerzte sie auch mein Fortgang aber man kann nicht glücklich sein wenn man nicht im Frieden mit sich selbst."
Saphiras Reiter spürte wie sich der Blick seiner Gefährtin auf ihn richtete und er ließ den Augenkontakt zu. Die Worte der nun sprach richteten sich an seine Gefährtin und nicht an den weiblichen Geist.
"Ich weiß wie wichtig ist dir ist, deinem Volk zu dienen. Das war immer so. Du hast sogar den Jahrzehnten langen Streit mit deiner Mutter ertragen weil du glaubtest im Interesse seines Volkes zu handeln. Wenn ich dich gezwungen hätte mitzugehen, auf welche Weise auch immer, hättest du mich wirklich Frieden gefunden. Bei jeder Krise Du Weldenvarden hättest du dich gefragt ob du, wenn du noch Königin wärst das Unheil nicht hättest abwenden können. Heute wissen wir beide, dass eine Entscheidung richtig und im Sinne deines Volkes war aber das ist eben der Punkt: Es war deine Entscheidung ich durfte sie einfach nicht für dich treffen."
Ein Hauch eines feuchten Glanzes trat in Aryas Augen und Eragon spürte wie ihre Finger sich um seine Hand schlossen. Zärtlich erwiderte er den Händedruck.
"Liebe ist selbstlos." wiederholte der weibliche Geist. "Diese Selbstlosigkeit ist Teil unseres Wesens. Aus ihr sind wir geboren worden. Außerdem erschuf uns die Liebe der Elfenkrieger, die ihr Volk beschützen wollten als ihr gegen die Drachen Krieg geführt habt. Und trennbar mit diesem Wunsch ist aber auch wer nach Frieden verbunden. Als ihr Frieden geschlossen habt, wurde das von uns ebenso begrüßt wie von den Drachen und von euch. Die Geister, die von Nieren geschaffen wurden sind geboren aus einem der Selbstsüchtiggefühle die es gibt: Hass! Hass vergibt nicht! Und Hass hat nie genug! Wenn man einmal damit beginnt etwas oder jemanden wirklich zu hassen dann wird dieses Gefühl einen von innen heraus auffressen. Es ist als ob die Seelen verbrannt wird. Es gibt keine Freundschaften mehr sondern nur noch Allianzen. So wie Eis alles Leben erstickt rottet Hass jedes andere Gefühl restlos aus. Das was man noch empfinden kann es nur noch ein Echo dessen was Freude, Liebe oder Freundschaft einmal gewesen ist. Es ist vergiftet und koruppiert. Deshalb konnten unsere Artgenossen euch nicht vergeben junge Schöpferin. Es liegt nicht in ihrer Natur."
Der Blick des weiblichen Schattens wanderte zu Murtagh.
"Du warst einmal erschreckend nah an dem Abgrund den ich euch gerade beschrieben habe. Selbstmitleid und die Honigworte desjenigen den ihr Galbatorix genannt habt hätten fast Hass in dir geweckt. Wenn dieses dunkle Feuer dicht verschlungen hätte wärst du jetzt nicht frei. Die Liebe zu der Frau die du Nasuada nennst hat einen wahren Namen geändert und deine Fesseln gelöst. Doch das konnte nur gelingen weil ein Letzter heller Funke in deiner Seele leuchtete. Ein letztes Bollwerk indem sich der wertvollste Teil deines Wesens verschanzen konnte und unberührt blieb von der Dunkelheit um ihn herum. Weißt du von welchem Gefühl ich rede?"
Murtagh schien jetzt ähnlich peinlich berührt wie Eragon.
"Dorn." war schließlich seine Antwort.
"Sehr richtig." erwiderte der Geist. "Die Zuneigung und Fürsorge die du für deinen Drachen empfunden hast war das Bollwerk deiner Seele. Sieh zu das zu dem Abgrund an den dich bewegt hast nie wieder so nahe kommst. Wir verlassen euch nun Drachenreiter und folgendes geben wir euch als Empfehlung mit auf den Weg. Solltet Ihr weitere Objekte des Ursprungs finden, vertrat mit ihnen so wie mit Nieren und Kliesfara."
"Das ist unser fester Vorsatz." versprach Eragon. "Was versteckt ist, wird eines Tages gefunden. Das ist sicher! Nur wenn wir die übrigen Lanzen finden und zerstören können wir sicher sein das nie wieder eine so mächtige Bedrohung geboren wird wieder Schatten den wir heute besiegt haben."
"Ihr könntet die Macht der Objekte des Ursprungs für euch selbst nutzen." sagte nun einer der männlichen Geister. "Eure Absichten sind edel und gut und ihr könnt mit vielen Wesen helfen mit dieser Macht."
"Macht bedeutet in erster Linie Verantwortung." erwiderte Eragon, der das sichere Gefühl hatte dass der Geist versuchte ihn zu testen. "Das Risiko würde den Nutzen nicht aufwiegen."
Die drei Geister schienen zufrieden mit dieser Antwort, verwandelten sich in ihrer Energieform zurück und stiegen in den Nachthimmel empor.

Eragon Band 6 - Die Wege der ReiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt