HILFE! Wo ist der Ausweg ?!?

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Leo's Sicht:

Als es an der Tür klingelte, waren Saskia und ich gerade fertig mit ein wenig liebe ...
genervt schlüpfte ich schnell in Boxershort und Hose und lief zur Tür. Saskia blieb einfach liegen, aber es war in Ordnung.
Ich öffnete dann die Tür und ich sah Melina.
Sie war total blass und drohte umzufallen, doch bevor das geschah fing ich sie auf.
„Saskia!
Schatz!
Komm ganz schnell ich brauch deine Hilfe!" schrie ich ins Haus hinein.
Sie kam auch zum Glück schnell.
„Oh Gott Melina!" schrie sie und kam zu mir.
Saskia hielt sie kurz fest, so dass ich sie richtig packen konnte und zum Sofa trug.
„Was ist mit ihr?" fragte ich aufgebracht, nachdem ich den Krankenwagen gerufen hatte.
„Sie hat mich heute morgen angerufen und mir erzählt, dass ...
das sie schwanger ist ...
und sie nicht weiß was sie machen soll ...
und ... man Leo sie wollte es euch eigentlich selber sagen..." sagte Saskia zu mir.
„Ach du heilige scheiße!" gab ich nur von mir.
Dann kamen auch schon die Sanitäter.
Sie hat einen Nervenzusammenbruch erlitten und die Sanitäter haben sie mitgenommen und ins Krankenhaus gebracht.
Sie sagten uns in welches.
Saskia und ich machten uns fertig und fuhren dann nach.
Als wir dort ankamen fragten wir sofort nach ihr und wurde zu ihrem Zimmer geführt.
Wir klopften und gingen dann rein. Melina schlief, aber als ich ihr sanft den Kopf streichelte wachte sie auf.
„Leo ..." sagte sie ganz leise.
„Schhhht...
kleines du musst nichts sagen.
Saskia hat es erzählt." beruhigte ich sie.
„Es geht nicht um das Kind Leo ... Yannick er ...
er hat gesagt ...
er kann das nicht ...
und wollte nicht ...
das ich es bekomme ...
er sagte er liebt mich, aber ist noch nicht bereit ..." sagte sie und weinte.
„Schhhht kleines nicht mehr weinen... du kannst erstmal hierbleiben... Yannick wird merken was er für ein Idiot ist.
Beruhig dich sweety.
Alles wird gut, du bist nicht alleine!" redete ich ruhig auf sie ein.
Sie umarmte mich darauf.
„Weißt du schon was du hast?" fragte Saskia sie, doch Melina schüttelte nur den Kopf.
„Geht es meinem Baby gut?!?" fragte sie und sah geschockt aus.
„Ja mit dem Baby ist alles in Ordnung. Du hattest einen Nervenzusammenbruch süße.
Damit ist nicht zu Spaßen und du musst dich jetzt schonen.
Du solltest dich nicht mehr stressen oder aufregen, wenn du möchtest, dass dein Baby Lebend zur Welt kommt. Und du solltest eventuell demnächst essen bevor du sowas machst!" sagte Saskia und zum Ende hin wurde sie streng.
Melina nickte nur.
Ich hatte echt nen Schock!
Melina so zu sehen tat mir im Herz weh.
Yannick wird noch was zu hören bekommen ...
von mir und von Jonas!
Ich werde Melina aber die Chance geben, es ihrem Bruder selbst zu erzählen.
Saskia und ich blieben noch bis zum Abend und verabschiedeten uns dann von ihr.
Wir rieten ihr, Yannick erstmal zu ignorieren und ihm nicht zu antworten, damit er merkt was er falsch gemacht hat und seinen Fehler einsieht.
Ich werde morgen Jonas das gröbste erklären und er wird sie dann ganz bestimmt nach dem Training besuchen. Da bin ich sicher!

Melina's Sicht:

Mittlerweile ist es mitten in der Nacht und ich kann echt überhaupt nicht schlafen!
Ich vermisse Yannick und eigentlich wollte ich nicht gehen, ich hab nur keinen Ausweg gefunden.
Ich rechnete gerade aus wann das Baby gezeugt worden ist, ich möchte mich an diesen Tag erinnern!
Er muss ungefähr 12. Wochen her sein. Da waren wir noch in Köln und er war auch noch beim Effzeh.....

Flashback:

Yannick kam ganz wütend von Training nach Hause.
Er schmiss sofort seine traingstasche in die Ecke und kam auf mich zu.
Er zog mich vom Sofa zu sich hoch und presste seine Lippen auf meine.
„Yannick was ist los mit dir?!?" fuhr ich ihn wütend an.
„Nichts!
Ich will dich...
jetzt!" raunte er.
„Yannick du sagst mir erst was los ist!" gab ich wütend von mir.
„Oh Baby ...
weisst du eigentlich wie heiß du bist, wenn du so wütend auf mich bist..." stöhnte er.
„Yannick hör sofort auf!" schrie ich.
„Na gut okay!
Ich hab mich mit Jonas gestritten.
Er hat mir gesagt, dass ich ihm seine Schwester wegnehmen würde.
Da bin ich wütend geworden und sofort nach Hause nach dem duschen!" sagte er wütend.
„Na also geht doch!
Jetzt bekommst du was du willst." sagte ich ihm und er warf mich über seine Schulter und trug mich ins Schlafzimmer.
Auf dem Bett legte er mich ab und beugte sich sofort über mich.
Schnell verloren wir beide unsere Klamotten und er drang mit einem heftigen Stoß in mich ein.
Ich schrie kurz auf, da es weh tat.
Es blieb nicht bei diesem einen mal und am Ende des Tages tat mir echt alles weh!
Er war total ruppig zu mir und überhaupt nicht vorsichtig.
Wir lagen erschöpft nebeneinander und er entschuldigte sich sofort bei mir.
„Es tut mir leid mein Kätzchen...
ich wollte meine Wut nicht an die auslassen.
Hab ich dir doll wehgetan?" fragte er klein laut.
„Nein Hasii, ist halb so wild, mach dir keinen Kopf.
Aber noch einmal muss es nicht sein..." gab ich zurück.
„Es hat dir also gefallen?" fragte er dann grinsend.
„Nicht unbedingt...
aber irgendwie war es wie bei 50 Schades of Grey, wenn sie eine Strafe von ihm bekommen hat.
Kurz war es schön, aber auch nur dieses einzigemal!
Also wie gesagt bitte nicht nochmal. Ich möchte es auch als schön empfinden und zwar die ganze Zeit und auf schmerzen danach hab ich auch nicht immer Lust." antwortete ich ihm.
„Ist okay das kann ich akzeptieren.
Ich war nur so wütend auf Jonas!
Tut mir leid Baby!" gab er zu.
„Ist schon okay, lass uns jetzt schlafen. Ich bin echt müde." sagte ich und gähnte daraufhin.
„Okay.
Gute Nacht süße.
Ich liebe dich." sagte er.
Ich hörte es zwar noch, aber ich war schon eingeschlafen.

Flashback Ende:

An diesem Tag muss es passiert sein. Davor haben wir nicht miteinander geschlafen.
Ich glaub zu dem Zeitpunkt haben wir zwei Wochen nicht gehabt und dann war er so wütend und das ist knapp 12 Wochen her.
Jetzt versteh ich auch, warum ich im Urlaub und an unserem Umzugstag so scharf auf ihn war.
Im Urlaub hatten wir glaube ich jeden Tag oder so ...
Ohmann!
Und jetzt kann ich es nicht mehr rückgängig machen und habe Yannick für immer verloren!
Warum habe ich das zugelassen.
Ich hätte bei einem nein bleiben sollen ...
Ich weinte mich nun in den schlaf, da ich total traurig, verzweifelt und wütend auf mich selbst war.
Ich finde den Ausweg nicht....
HILFE!

Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt