Melina's Sicht: zwei Tage später
So heute ist Samstag und matchday.
Wir gehen alle ins Stadion.
Ich würde zwar gerne mit Yannick schlafen, aber ich verschiebe das auf heute Abend.
Yannick spielt heute in der Startelf und ist dann hoffentlich müde, damit er nicht so übertreibt.
Er blockt mich nämlich die ganze Zeit schon ab.
Er fasst mich nicht mehr an und ich darf ihn auch nicht anfassen und er hat schlechte Laune.
Ich stand nun auf und ging langsam mit frischer Unterwäsche ins Bad.
Ich duschte mich dann und ging in Unterwäsche wieder ins Schlafzimmer um mir Klamotten zu suchen.
Nach langem Suchen habe ich auch etwas gefunden, was noch passt!
Am Montag muss ich shoppen gehen, daran geht kein Weg vorbei...Ich ging dann nach unten und dort machte ich das Frühstück schonmal fertig.
Gestern haben wir nämlich eine Zeit dafür abgemacht und die ist in ner halben Stunde.
Meine Eltern waren schon wach und sassen zusammen mit meinem Bruder und dessen Freundin Anika auf dem Sofa.
„Guten morgen ..." sagte ich dann in die Runde.
„Guten morgen Schwesterherz..." gab Jonas zurück.
„Was hast du denn bitte jetzt...?!?" fragte ich ihn.
„Gute Laune ...." sagte er grinsend.
„Ihr hättet auch mal den Tisch decken können..." sagte ich dann.
„Mama und Papa sind Gast, Anika hat keine gute Laune und ich bin der älteste von den jungen Leuten ..." lacht er dann.
„Nicht dein Ernst?!?" gab ich genervt zurück.
„Und ob..." grinste er.
Ich schüttelte bloß den Kopf, dann kam Leona runter.
„Guten morgen zusammen..." sagte sie und kuschelte sich in meine Arme.
Ich nahm sie dann in meinen Arm und streichelte ihr über den Kopf.
„Hübsch siehst du aus Liebling ..." sagte ich ihr und sie lächelte.„Ja, aber ich muss umziehsachen mitnehmen, weil Papa hat gesagt, dass ich heute sein einlaufkind bin, weil Leo und Kess das auch machen mit Luana und Emilie." erzählte sie.
„Na dann süße ..." sagte ich zu ihr.
Dann kam Yannick auch fertig angezogen runter.
„Morgen ..." nuschelte er und ging erstmal in die Küche.
Wir setzten uns dann alle an den Tisch und Yannick kam dazu.
Wir frühstücken dann alle zusammen und dann war es schon 12.00 Uhr.
In einer Stunde treffen sich die Jungs am Geißbockheim um dort in den Bus zu steigen für ins Stadion.
Ich räumte dann alles auf und Leona half mir dabei.
Als das alles erledigt war setzten wir uns noch kurz alle aufs Sofa, bis sich Jonas und Yannick verabschiedeten.
Leona kuschelte sich dann in meine Arme.
Ich streichelte ihr über den Rücken und sie mir über den Bauch.
„Wann müsst ihr los?" fragte meine Mama.
„Wir werden gegen 14.00 Uhr losfahren Mama..." antwortete ich ihr.
„Was machen wir dann Anika?" fragte sie.
„Wir könnten etwas besprechen...
ich sage dir nachher worum es geht und dann könnten wir was zum Essen machen, weil die Jungs haben immer Hunger, wenn sie vom Spiel kommen." schlug Anika vor.
Meine Mama nickte darauf nur.
Als es dann 14.00 Uhr war, holte Leona ihre Tasche und wir gingen zu meinem Auto.
Dort stiegen wir beide ein und fuhren Richtung Müngersdorf zum Stadion. Dort angekommen fuhr ich ins Parkhaus und parkte mein Auto.
Wir stiegen aus, Leona nahm ihre Tasche und ich schloss das Auto.
Dann liefen wir Richtung VIP-Eingang und nahmen unsere Plätze ein.
Dort trafen wir auf Saskia, Mel und die Kinder, die wir freundlich begrüßten.
Leona, Emilie und Luana gingen dich dann umziehen.
„Wie geht es dir Melli...?" fragte mich Mel.
„Eigentlich gut ..." sagte ich als Antwort.
„Was hat der Arzt gesagt süße?" fragte Saskia mich dann.
„So einiges ...." gab ich zurück und erzählte den beiden die Geschichte von meinem Arzt.
„Zwillinge...?!?" fragten beide gleichzeitig und lachten dann.
„Pssst ... Leute doch nicht laut, hier lauert überall die Presse..." sagte ich dann.
„Ist gut kleine, reg dich wieder ab ..." grinste Mel.
Nach knapp 1,5 Stunden fing das Spiel an und 20 Minuten danach kamen unsere Kinder wieder nach oben und setzten sich zu uns.
„Sorry Mama wir wollten uns wieder umziehen...
haben wir was verpasst?" fragte mich Leona.
„Nein süße, bis jetzt ist noch nichts spannendes passiert." antwortete ich.
„Emilie ist mit Onkel Jonas eingelaufen ..." grinste Leona dann.
„Ja mein Papa ist ja kein Stammspieler..." antwortete Emilie.
„Ja und mein Papa ist schlecht drauf ..." sagte Luana dann.
Saskia nahm sie dann in ihren Arm und streichelte über ihren Rücken.
Die erste Hälfte war nun vorbei und es stand noch 0:0.
Allerdings war der BVB viel aggressiver und Timo hat anscheinend ebenfalls einen miesen Tag, stattdessen ist Yannick gerade irgendwie Mann für alles.
Ich bin richtig stolz auf ihn.
Er hat schon drei Tore verhindert und eine Torchance beim Gegner Tor.
Er ist nur hin und her am laufen... mein armer Yannick.
Nun beginnt endlich die zweite Hälfte und es wurde spannender, allerdings fiel nun das erste Tor für Dortmund.
„Rewe Präsidentiert den aktuellen Spielsrand...
47. Spielminute ...
Tor für die Gegner Christian Pulisic traf zum 0:1." Tönte es durch Stadion und der Gästeblock wurde laut.
Doch nun wachten unsere Jungs endlich auf.
Es gab einen kleinen Zweikampf im Strafraum, doch Leo gewann ihn.
Er schoss eine Flanke und Yannick köpfte den Ball ins Tor.
Wir freuten uns alle riesig und das Spiel ging spannend weiter.
Die Dortmunder schienen müde und hatten wahrscheinlich schon ganz schwere Beine.
Yannick verteidigt hinten zusammen mit Jonas, der gerade eingewechselt wurde, Yannick bekam den Ball und sprintete Richtung Tor er schoss ab und Zoller traf zum 2:1.
wieder freuten wir uns.
So endete dieses Spiel dann auch und wir gingen runter in die Tiefgarage.
Ich verabschiedete mich von den Mädels und dessen Kinder und Leona und ich fuhren heim.
Anika und Mama deckten gerade den Tisch.
Leona brachte ihre Tasche nach oben und ich stellte unsere Schuhe in den Schuhschrank.
„Ahhh ihr seid wieder da, dann müssen wir ja jetzt nur noch auf die Jungs warten." sagte meine Mama.
Kaum hatte sie das ausgesprochen kamen Yannick, Jonas und Papa die Tür rein und unterhielten sich über das Spiel.
Anika begrüsste Jonas und küsste ihn dann.
„Wie war das Spiel...?" fragte sie.
„Super haben 2:1 gewonnen." antwortete ihr mein Bruder.
Yannick setzte sich aufs Sofa und lehnte seinen Kopf zurück.
Ich setzte mich kurz neben ihn.
„Hasii möchtest du nichts mehr essen ...?" fragte ich ihn.
„Doch ... aber ich bin echt müde ..." nuschelte er und rieb sich die Augen.
Ich musste etwas Lächeln, denn das sah echt niedlich aus.
Er rappelte sich allerdings auf und setzte sich an den Tisch.
Wir aßen dann alle und Jonas sprach beim Essen über das Spiel.
Auch Leona redete mit.
Anika und Mama hörten aufmerksam zu.
Ich achtete einfach nur auf Yannick, der echt kaputt aussah und Hunde müde.
Yannick schwieg die ganze Zeit und war einfach nur am essen.
Nach dem Essen räumten Mama, Anika und Leona auf und ich setzte mich mit Yannick aufs Sofa.
Er lehnte seinen Kopf an meine Schulter.
Ich legte mich mehr hin und nahm ihn in meinen Arm, denn so ist es viel gemütlicher.
Jetzt lag sein Kopf auf meinen Bauch und ich streichelte ihm durchs Haar.
Er genoss meine streicheleinheit und ich genoss im Gegenzug seine Nähe, die ich die letzten Tage echt mega vermisst habe.
„Jonas ...
wie sieht es morgen mit Training aus?" fragte ich meinen Bruder.
„Haben wir morgen.
Yannick allerdings nicht, er hat heute zu viel gemacht.
Unser Coach möchte nichts riskieren." erzählte mein Bruder.
„Okay Jonas ..." gab ich leise zurück. Leona kam dann auch zu mir und kuschelte sich auf meine andere Seite. Auch sie nahm ich in meinen Arm und sie legte ihren Kopf auf meiner Brust ab.
Mein Bruder, seine Freundin und unsere Eltern kamen dann auch aufs Sofa und wir sahen noch ein bisschen Fernseh.
So gegen 22.00 Uhr bemerkte ich ebenfalls, wie erschöpft ich war.
„So Leona...
morgen ist wieder Schule meine süße. Ich schlage vor du gehst jetzt lieber schlafen." sagte ich leise zu meiner Tochter.
„Okay Mama ...
gute Nacht zusammen." sagte sie dann.
Wir wünschten ihr alle eine gute Nacht und sie ging nach oben.
„Ach Mama, kommst du gleich und schaltest das Licht aus?" fragte sie.
Jonas stand dann auf.
„Ich mach schon...
bleib sitzen Schwesterchen." sagte er und folgte Leona nach oben.
5 Minuten später war er dann wieder unten.
Ich weckte Yannick dann ganz sanft und wir gingen ebenfalls nach oben.
Wir zogen uns dann beide um und legten uns in unser Bett.
Yannick kuschelte sich sofort wieder an mich und ich nahm ihn in den Arm.
Er legte seinen Kopf auf meiner Brust ab und ich deckte uns zu.
Seine Hand lag auf meinem Bauch.
Ich glaube er vermisst meine Nähe ebenfalls.
Ich schlief auch ganz schnell ein und fiel in einen wunderschönen tiefen Schlaf....
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
ФанфикDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...