Melina's Sicht:
~ zwei Wochen späterIch muss unbedingt mit Yannick sprechen, aber ich hab so Angst vor seiner Reaktion.
Er hat zum Glück nicht mehr so viel mitbekommen, aber ich muss es ihm sagen.
Ich werde das heute tun, denn heute haben wir beide frei.
Ich weiß zwar noch nicht wie, aber Saskia hat geschrieben, dass sie es Leo heute sagen will.
Auch sie hat etwas Angst vor seiner Reaktion.
Ich spüre manchmal schon ganz kleine Bewegungen und irgendwie macht mich das auch glücklich.
Nur ich weiß eben nicht ob Yannick das so cool findet.
Ich bin extra früh aufgestanden und habe Brötchen gekauft und den Frühstückstisch gedeckt.
Als das alles erledigt war kamen alle nacheinander runter.
Ich ging dann hoch zu meinen kleinen und weckte sie.
Auch die kamen runter und wir setzten uns an den Tisch.
„Leona, alles klar süße?" fragte ich meine Tochter.
„Ja, geht schon Mama." sagte sie.
Sie fühlt sich komisch seitdem sie die Pille nimmt, aber das ist ganz normal.
Der Körper verändert sich.
Leona saß neben Toby und die beiden sahen glücklich aus.
Wir haben heute Samstag und deswegen ist auch keine Schule.
Yannick und ich wollten mit den Kindern heute in einen Freizeitpark fahren.
Leona sah heute echt gut aus.
Ihr Outfit passte einfach perfektIch habe mir etwas angezogen, was ziemlich locker sitzt, weil ich der Meinung bin, dass man eine kleine Wölbung schon sieht, wenn man drauf achtet.
Als wir alle fertig waren, waren die Jungs schon ganz hibbelig und freuten sich.
Ich räumte noch schnell alles auf und wir führen mit den Kindern ins Phantasialand.
Dort angekommen kauften wir Eintrittskarten und gingen dann rein.
Yannick und ich liefen Hand und Hand und die Kinder vor uns.
„Leona wenn ihr möchtet könnt ihr auch alleine rum laufen, wegen den kleinen.
Ihr sollt euch nicht langweilen." sagte Yannick dann zu unserer Tochter.
„Nein Papa, heute machen wir alles zusammen.... als Familie." antwortete Leona.
Leona und Toby liefen auch Hand in Hand durch den Park.
Immer wenn die Jungs was interessant fanden wollten sie damit fahren.
Toby und Leona sind dann immer mitgegangen und Yannick und ich haben am Ausgang gewartet.
So gegen 16.00 Uhr waren die Kleinen echt richtig müde.
Yannick hatte Jason schon die ganze Zeit auf dem Arm.
Louis zog an meinem Shirt und ich kniete mich vor ihn.
„Mami ich auch ..." nuschelte er und rieb sich die Augen.
Ich nahm ihn dann auch auf meinen Arm und wir gingen weiter.
„Mama ich hab richtig Hunger..." sagte dann Leona.
„Ja süße, wir essen in Köln was, damit die Jungs im Auto schlafen können, sonst wird das zu anstrengend."antwortete ich ihr.
Nach zwanzig Minuten war ich total am Ende und Louis wurde mir zu schwer.
„Schatz ist es noch weit bis zum Ausgang?" fragte ich Yannick.
„Naja, ne halbe Stunde laufen wir bestimmt noch." antwortete er.
„Warum was ist denn?" fragte er dann.
„Louis wird langsam echt schwer, aber er schläft schon fast..." sagte ich dann.
„Jason ebenfalls...
aber gib ihn mir Schatz..." sagte Yannick dann.
„Ich kann den kleinen auch nehmen" schlug Toby vor.
„Ja, das wär lieb, dann muss ich nicht beide Tragen." sagte Yannick.
Toby nahm mir Louis dann ab und wir gingen weiter Richtung Ausgang.
Ich war so froh, als wir da endlich ankamen.
Wir setzten die Jungs dann ins Auto und schnallten sie an.
Wir haben jetzt extra ein grosses Auto gekauft, wo acht Leute rein passen.
Leona und Toby gingen nach hinten und Yannick und ich stiegen vorne ein.
„Alles okay Schatz...?" fragte Yannick mich.
„Nein... aber wir sprechen heute Abend darüber.
Nicht jetzt hier vor den Kindern..." sagte ich ihm und er sah mich besorgt an.
Er legte dann eine Hand von sich auf meinen Oberschenkel und streichelte mich leicht.
„Mach dir keine Sorgen, so schlimm ist es nicht..." sagte ich ihm.
In Köln angekommen fuhren wir zu Vapiano und aßen dort alle etwas.
Die Jungs waren wieder Putz munter und wir freuten uns als wir wieder zuhause waren, allerdings herrschte da mal wieder schlechte Stimmung.
„Wenn ihr euch mal nicht streitet, seid ihr auch nicht glücklich oder?!?" fragte ich meinen Bruder und er ließ den Kopf hängen.
„Komm her Jonas..." sagte ich und breitete meine Arme aus.
Ich sass neben ihm auf dem Sofa.
Er legte seinen Kopf auf meinen Bauch und streichelte ihm durchs Haar.
„Ich hab dich lieb Schwestii ..." sagte er dann wie ein kleines Kind.
Typisch Männer ...
Jonas wird nie erwachsen!
„Ist okay ich hab dich auch lieb Jonas ..." sagte ich dann zu ihm.
Jonas ist nach kurzer Zeit echt eingeschlafen...
Ohmann mein armer Bruder ...
Er brauchte mal wieder ein bisschen liebe...
Ich hab echt ein Riesen Hass auf Anika. Warum behandelt sie ihn manchmal so mies?!?
Sie müsste doch eigentlich am besten wissen, dass Jonas ein Mensch ist, der viel liebe und Zuneigung braucht, auch mal ohne mit ihm zu schlafen.
Außerdem braucht er viel Bestätigung, aber nicht zu viel, denn damit ist er dann wieder überfordert.
Jonas ist eben was ganz besonderes...
Ich liebe meinen Bruder einfach so sehr ....
Yannick hat die Kinder ins Bett gebracht und ich streichelte meinen Bruder immer noch.
Jetzt weiß ich auch, warum er wie ein Kleinkind gesprochen hat.
Er war total müde und wollte einfach mal wieder geliebt werden...
Yannick setzte sich neben mich.
„Was ist mit Jonas?" fragte er.
„Jonas brauchte einfach mal ein bisschen liebe...
außerdem war er Hunde müde." sagte ich ihm.
„Das ist dein grosser Bruder!" sagte Yannick dann.
„Na und!
Aber er ist ein Kerl..." sagte ich zu Yannick.
„Und erwachsen..." fügte Yannick hinzu.
„Ja, eben ....
Jonas ist eben was besonderes und Anika hat ihn nicht verdient!" sagte ich zu Yannick.
„Du brauchst auch manchmal liebe..." sagte ich dann zu ihm.
Er nickte dann.
„Bist du etwa eifersüchtig...?" fragte ich ihn.
Er nickte wieder ...
„Du bist meins ...." sagte er dann.
„Ich fass das gerade nicht!
Ohmann typisch Männer." sagte ich.
Ich nahm Yannick dann auch in den Arm und er legte seinen Kopf auf meiner Brust ab.
Auch ihn streichelte ich etwas.
„Uhhh ... Mama läuft bei dir...
zwei Männer auf einmal." kicherte meine Tochter.
„Tja ... dein Papa und dein Onkel brauchten mal wieder etwas liebe..." antwortete ich ihr.
„Soso ..." kicherte sie wieder.
Sie nahm sich was zu trinken und ging wieder nach oben.
„Ach Melina ...
du wolltest doch mit mir über was sprechen ..." sagte Yannick dann zu mir.
Er löste sich von mir und setzte sich so hin, dass er mir in die Augen sehen kann.
Ich atmete kurz durch und schluckte dann.
„Was ist denn los?" fragte er mich.
„Yannick ich muss dir was sagen ..." fing ich an.
„Worauf wartest du denn noch?" fragte er.
„Ich habe Angst, dass du ausflippst..." gab ich ehrlich zur Antwort.
„Ist es denn so schlimm?!?" fragte er dann.
„Ich finde es nicht schlimm, aber keine Ahnung wie du es findest..." sagte ich zu ihm.
„Sag es mir bitte...
ich höre dir erst zu und dann überlege ich, ob ich es schlimm finde..." sagte er.
Ich atmete nochmal tief durch.
„Yannick.... ich bin schwanger..." sagte ich dann richtig leise.
„Bitte was?!?" fragte er geschockt.
„6. Woche ..." sagte ich dann.
„Jetzt?!? ...
wie konnte das passieren?" fragte er.
„Die Jungs waren beide krank und ich musste mich um sie kümmern und weißt du noch ...
kurz nach Weihnachten...
wo Jonas mit den Kindern im Zoo war?" fragte ich ihn.
„Oh Shit... und jetzt?!?" fragte er.
„Ich weiß es nicht..." sagte ich leise.
„Schaffst du das denn überhaupt?" fragte er mich.
„Ich denke schon..." sagte ich leise.
„Okay dann schaffen wir das gemeinsam....
irgendwie..." antwortete Yannick dann.
„Du bist schließlich nicht alleine daran schuld..." gab er zu.
„Ich hab einfach nicht daran gedacht, dass die Pille nicht wirkt bei Krankheit." sagte ich zu ihm.
„Ist okay...
du warst doch garnicht krank..." sagte er.
„Ja, aber trotzdem..." sagte ich.
„Komm schon Baby ...
sei nicht traurig...
wir bekommen das hin." sagte Yannick zu mir und küsste mich kurz.
„Ich liebe dich ..." sagte ich dann.
„Und ich dich ...
und jetzt hör auf dir Gedanken zu machen..." sagte er zu mir.
Ich weckte dann meinen Bruder und gab ihm einen gute Nacht Kuss auf die Wange.
Dann ging ich mit Yannick nach oben.
Ich war total erleichtert, dass er es jetzt weiß.
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
FanfictionDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...