Yannick's Sicht: 4 Monate später
Mittlerweile haben Melina und ich die Sache mit Leona ganz gut im Griff.
Ich darf Sie so oft sehen wir ich will und muss dafür auch nicht immer nach Köln sondern sie kommt auch manchmal her.
Unsere Kleine maus geht jetzt auch schon 2 Wochen in die Kita.
Ich komme gerade vom Training und Ruhe mich etwas aus.
Ich muss nachher unbedingt mit Melina telefonieren.
Die Sommerpause ist jetzt gerade rum und wir haben so gerade den Klassenerhalt noch gescchafft.
Mit dem neuen Trainer komme ich überhaupt nicht gut zurecht!
Ich glaube er mag nicht nicht und ich mag ihn definitiv auch nicht.
Die Sommerpause war wirklich sehr schön ich habe ein bisschen Urlaub gemacht und hatte 2 Wochen Leona bei mir.
Leo und Saskia werden nächsten Sommer noch einmal heiraten und ich freue mich so für die beiden.
Mel und Kess haben ihre kleine mittlerweile auch und sind überglücklich.
Ich frage mich, ob ich der einzige bin dem es momentan so richtig scheiße geht?!?
Ja, ich leide immer noch sehr und hoffe, dass ich es unter Kontrolle bekomme, aber so einfach ist das nicht! Ich liebe sie immer noch....
Sie hatte auch gestern Geburtstag und ich habe ihr etwas gekauft...
natürlich hab ich sie auch angerufen und sie gratuliert.
Ich weiß, sie möchte es nicht, aber wie gesagt sie bedeutet mir viel!
Von dem vielen Nachdenken schlief ich auf dem Sofa ein.
Ich schlief auch eine ganze Weile, bis ich von einer ganz wundervollen Stimme wach wurde.
„Yannick... bist du da?" rief diese Stimme durch Haus.
Omg Melina ist hier!
Dachte ich und schlug meine Augen auf.
„Ich bin hier..." sagte ich noch etwas verschlafen.
„Oh... sorry ich wollte dich nicht wecken..." sagte sie dann.
„Kein Problem... ich sollte ja auch nachts schlafen...." antwortete ich ihr. Ich war nämlich gestern noch mit den Jungs draußen und wir haben ein wenig gefeiert, aber dass muss sie ja jetzt nicht unbedingt wissen.
„Was machst du hier, wenn ich fragen darf?
Denk jetzt nicht, ich will dich nicht hier haben ....
ganz im Gegenteil ich freue mich das ihr da seid, aber ..." weiter kam ich nicht.
„Atmen nicht vergessen Yannick...
ich dachte ich komme mal vorbei.
Du vermisst unsere kleine Maus bestimmt und außerdem habe ich etwas mit dir zu besprechen, was ich am Telefon echt mies finde." sagte sie dann zu mir.
„Okay setz dich doch ich bin ganz Ohr, aber vorher möchte ich dir noch etwas geben." sagte ich ihr.
„Yannick..." sagte sie genervt.
„Sei leise!
Du hattest Geburtstag." gab ich zurück und reichte ihr eine kleine Schachtel.
Sie öffnete es und freute sich über das Armband, was ich ihr schenkte.
„Das wollte ich unbedingt haben...
aber keiner wollte es mir schenken... danke Yannick!" freute sie sich und ihre Augen fingen an zu leuchten.
Sie ist so wundervoll wenn sie so strahlt.
„Ich mache dir gerne eine Freude. Ich .... freue mich, wenn du glücklich bist." sagte ich, aber eigentlich wollte ich sagen, dass ich es liebe, wenn sie so strahlt, aber das wär doof gewesen, denn ich wollte ja nicht, dass sie gleich wieder geht.
Und hübsch sah sie auch mal wieder aus.
Ich bekam meine Augen garnicht weg von ihr."Hast du mit Leo oder Jonas gesprochen?" fragte sie mich dann.
„Nein... ich dachte dir gefällt das und habe es gekauft." antwortete ich ihr ehrlich.
„Du kannst die beiden Fragen, wenn du mir nicht glaubst..." fügte ich hinzu.
„Nein... ich glaube dir.
Vielen Dank das ist ..." sagte sie, doch ich ließ sie nicht aussprechen.
„Schon okay ... du musst dich nicht bedanken..." sagte ich ihr.
„Du kennst eben meinen Geschmack..." sagte sie leise.
„Okay lass uns über deine Sache sprechen..." sagte ich ihr dann.
„Papa .... is au kuteln..." kam die kleine angetappst und streckte ihre Arme nach mir aus.
Ich lachte und hob sie dann zu mir auf den Schoß.
„Die Kuschel sucht hast du von deiner Mama..." sagte ich ihr und gab ihr einen kleinen Kuss.
Daraufhin quietschte sie und lachte dann total niedlich.
Ich hielt sie in meinem Arm und war überglücklich.Gespräch zwischen Melina und Yannick:
M: = Melina Y: = Yannick
M: Also ich habe jetzt, wo die Kleine in die Kita geht wieder angefangen zu studieren.
Sie fühlt sich total wohl da und freut sich jeden Tag darauf mit den anderen Kindern zu spielen. Lehrerin war eben doch nicht das richtige für mich.
Ich studiere jetzt Sport, denn ich möchte gerne Physiotherapeutin werden denn das macht mir Riesen Spaß.
Y: Das freut mich für dich ...
ich bin froh das Leona glücklich ist in ihrer Kita.
M: Ja, ich auch, aber es gibt noch etwas was ich dir sagen möchte. Ich möchte einfach ehrlich zu dir sein.
Y: Okay ich höre dir zu.
M: Ich bin ja jetzt schon 2 Monate in der Uni und Mel hat oft auf Leona aufgepasst.
Ich habe mich dort in einen Mann verliebt und bin jetzt auch mit ihm zusammen.
Y: Okay ...
(Ich schluckte kurz und versuchte mir die Tränen zu unterdrücken)
M: Ich nehme an, dass das jetzt hart für dich ist, aber es geht auch um Leona und deshalb finde ich es wichtig, dass du es weißt.
Er mag die Kleine und die beiden kommen auch gut aus.
Y: Ist okay ...
du sollst glücklich sein...
ich freue mich, wenn Leona es auch ist....
M: Ben und ich suchen jetzt eine Wohnung und du bekommst dann auch einen Schlüssel, wegen...
Y: Leona ... schon klar!
Können wir jetzt bitte das Thema wechseln.
Ich möchte auch ehrlich zu dir sein...
ich liebe dich noch immer und das verletzt mich...
ich habe allerdings kein Recht es dir zu verbieten.
Nur ich bitte dich höflich darum nicht mit mir darüber zu sprechen, wenn es nicht um unser Kind geht.
M: Okay.
Das akzeptiere ich.
Es ist nur so, dass ich garnicht mitbekomme, wie viel ich darüber reden, weil ich einfach so glücklich bin...
Y: Melina bitte ...
es reicht mir!
(Ich schluckte erneut um die Tränen zu unterdrücken)
lass ... lass uns dieses Gespräch bitte beenden...
ich höre dir wirklich gern zu und vor allem, wenn du so strahlst, aber der Grund dafür tut mir eben verdammt weh...
M: Okay Yannick das war eigentlich schon alles worüber ich mit dir sprechen wollte.
Y: es war wichtig.Jetzt herrschte ein wenig stille bis Leona sie brach.
„Mama .... is heue bei Papi leibe du mit?" quasselte sie vor sich hin und kuschelte sich noch enger an mich.
„Na gut kleines, wenn der Papa nichts dagegen hat, bleibe ich heute hier, aber nur bis morgen.
Onkel Jonas vermisst uns sonst." antwortete Melina unserer Tochter und die kleine sah zu mir hoch.
„Ja mein Baby ... Mama und du, ihr dürft gerne über Nacht bleiben." antwortete ich und sah dabei beide an.
„Melina ich hab immer noch keine Betten im Gästezimmer..." sagte ich, doch sie unterbrach mich.
„Schlaf mit der kleinen im Bett und ich bleibe hier unten.
Diesmal diskutiere ich nicht." sagte sie und sah mich streng an.
Ich nickte bloß und spürte, wie Leona sich noch enger an mich klammerte.
„Hast du den Papi vermisst?" fragte ich sie.
„Jaaaaa .... Papi!" quietschte sie daraufhin.
Ich spielte dann noch ein wenig mit ihr, bis wir uns alle Bettfertig machten und schlafen gingen.
Ich lag noch lange wach im Bett und hatte die Kleine im Arm, bis ich versuchte leise aufzustehen.
Schon seid zwei Stunden liefen mir leise und unkontrollierte Tränen die Wangen herunter.
Ich lief leise ins Bad und wusch mit Wasser durch mein Gesicht.
Meine Augen waren rot und brannten. Ich habe morgen ein Spiel...
und bin immer noch wach.
Ich möchte gerade alles kaputt machen und überall reinhauen, aber.....
Ach scheiße Mann ich bin wütend auf mich selbst.
Warum bin ich so ein verdammter Vollidiot?!?
Mein Herz blutete....
so sehr....
es tut weh....
so sehr....
Ich lief leise nach unten und sah nach ihr.
Sie schlief so friedlich und lächelte dabei so niedlich.
Vorsichtig streichelte ich ihr durchs Haar.
Dann stand ich auf und ging wieder nach oben.
Dort legte ich mich in „unser Bett" und nahm unsere Tochter in meine Arme. Ich weinte noch ein wenig, bis mir dann endlich die Augen vor Müdigkeit zufielen und ich einschlief...
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
FanfictionDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...