Melina's Sicht: 2 Wochen später
Heute ist mein nächster Arzt Termin.
Ich stand auf und rannte erstmal ins Bad ...
Muss ja ein sehr aktives Kind sein, so oft wie es mir übel ist ...
Ich nahm mir dann Klamotten aus dem Schrank und ging ins Bad.
Ich duschte mich und zog mich dann an.Ich stellte fest, das ich unbedingt shoppen muss ...
Mein halber Kleiderschrank passt mir nicht mehr....
Ich streichelte kurz über meine ganz kleine Kugel und lächelte etwas.
Ich denke ich frage gleich mal Saskia ob sie Lust hat nachher mit shoppen zu kommen.
Mittlerweile wissen fast alle Bescheid nur meine Eltern mich nicht ...
und die Öffentlichkeit...
Meine Eltern wissen es spätestens morgen, denn Jonas hat Geburtstag, er hat allerdings immer noch Streit mit Anika...
Ich ging nun fertig gestylt zu Leona ins Zimmer und weckte sie.
„Süße stehst du auf ..." sagte ich leise.
Sie öffnete ihre Augen und sah mich an.
„Wann müssen wir los?" fragte sie.
„Du hast noch ne Stunde süße...
mach dich in Ruhe fertig und komm Frühstücken." sagte ich ihr dann.
Sie stand auf, nahm sich ihre Klamotten und ging ins Bad.
Ich ging dann nach unten und machte schnell Frühstück.
Jonas und Yannick kamen nun ebenfalls runter.
Yannick bekam wie jede morgen seinen Kaffee und sein Müsli vor die Nase gestellt, denn er bekommt morgens einfach nichts auf die Reihe.
Jonas saß am Tisch und starrte ganz verschlafen Löcher in die Luft....
„Ich will auch Melli ..." sagte er wie ein kleines Kind.
Also ging ich in die Küche und brachte meinem Bruder ebenfalls nen Kaffee und ne Schüssel Müsli und stellte es ihm vor die Nase.
Leona bekam wie immer eine Scheibe Brot geschmiert und ihren Kakao.
Ich machte mir nen Tee und auch ein Brot.
Ich stellte Leona's essen auf den Tisch und sie kam nun fertig runter.Sie setzte sich an den Tisch und fing an was zu essen.
Ich setzte mich dazu und Frühstückte auch.
„Du siehst sehr hübsch aus meine süße..." sagte ich ihr.
„Danke Mami ..." gab sie zurück.
Als wir fertig waren mit essen, machten Leona und ich uns auf dem Weg zum Arzt.
Dort angekommen parkte ich das Auto und wir gingen hoch.
Ich meldete mich an und Leona und ich setzten uns ins Wartezimmer.
Es dauerte nicht lange und mein Name tönte durch den Raum.
Leona und ich folgten dann der Arzthelferin in eines der Behandlungszimmer.
Dort wartete schon der Arzt.
„Guten morgen Frau Gerhardt." sagte er und schaute noch in eine Akte.
„Guten morgen ..." sagte ich dann.
Er sah mich an und lächelte als er Leona sah.
„Hallo Leona ..." sagte er dann und hielt ihr die Hand hin.
„Hallo ..." sagte sie unsicher und schüttelte seine Hand.
„Legen sie sich schonmal auf die liege und machen sie ihren Bauch frei." sagte er zu mir und ich tat was er sagte.
Leona kam zu mir an die Seite und sah mich an.
„So ... wie geht es Ihnen ...
haben Sie Beschwerden?" fragte mich mein Arzt.
„Im Grunde geht es mir gut, ich hab nur ab und zu Stiche im Unterleib und mir ist morgens immer noch so übel..." erzählte ich ihm.
Er nickte und Taste erstmal meinen Bauch ab.
„Okay ... wir sehen mal nach ..." sagte er dann und verteilte das Gel auf meinem Bauch.
Dann fuhr er mit dem Gerät darüber und Leona sah ganz gespannt auf den Bildschirm.
„Also hier ist schonmal das Herz und hier ...." er stoppte kurz.
„... ist noch eins ..." sprach er weiter.
Er verkleinerte den Bildschirm und lächelte kurz.
„Sie bekommen Zwillinge...
das erklärt so einiges..." sagte er dann.
„Bitte was?!?" fragte ich nochmal nach.
„Mama 2 Babys ..." lächelte Leona.
Der Arzt gab mir dann Papiertaschentücher, womit ich meinen Bauch sauber wischen konnte.
Ich zog mich wieder richtig an und gab ihm dann meinen Mutterpass.
Er schrieb da ein paar Sachen rein und erklärte Leona die Bilder, bevor er sie mir gab.
„Das macht die Sache noch mal mehr komplizierter..." sagte er nachdenklich.
„Leona süße gehst du bitte schonmal ins Wartezimmer zurück ...
Mama kommt gleich." sagte ich ihr.
„Warum darf ich nicht hier bleiben?" fragte sie.
„Du kannst die Bilder gerne mitnehmen, aber das Gespräch ...
bitte nicht, das verunsichert dich..." sagte ich ihr.
„Okay ..." sagte sie und ging vor ins Wartezimmer.
Natürlich nahm sie die Bilder mit.
„Wann haben sie zuletzt mit ihrem Mann geschlafen?" fragte er ernst.
Ich überlegte kurz.
„Vor etwa drei Wochen..." antwortete ich ehrlich.
„Okay ...
bitte seien sie vorsichtig dabei...
ich will nicht sagen, dass sie es ganz einstellen sollen, aber sie sollten es wirklich nur reduziert haben.
Sie sind in einer Risiko Schwangerschaft und das mit Zwillingen." erklärte er mir.
„Ich weiß das klingt hart, aber nehmen sie sich meine Worte zu Herzen.
Wir müssen sehen, wie es jetzt weiter geht." sagte er noch.
„Okay ...
wann soll ich wieder kommen?" fragte ich ihn.
„wir sehen uns am besten immer im zwei Wochen tackt." antwortete er.
„Okay... bis zum nächsten mal." sagte ich.
„Ja ... Tschüss Frau Gerhardt." sagte er.
Ich machte dann nen neuen Termin und holte Leona aus dem Wartezimmer.
Wir gingen dann wieder ins Auto.
„Mama woher kannte der Arzt meinen Namen?" fragte Leona.
„Er hat dich auf die Welt gebracht süße, warum sollte er ihn nicht kennen?" fragte ich lächelnd.
„Klingt komisch..." kicherte sie.
„Natürlich...
hab ich dich auf die Welt gebracht, aber er war schon damals mein Arzt süße ..." erzählte ich ihr.
„Warum sollte ich raus gehen...?" fragte sie nochmal.
„Es wurde fragen gestellt, die dich nichts angehen süße..." antwortete ich.
„Zum Beispiel...?" fragte sie.
„Wann ich zuletzt mit Papa geschlafen habe..." sagte ich ehrlich.
„Okay ... will ich echt nicht wissen, aber warum will der Arzt sowas wissen? Und ist es dir nicht peinlich auf sowas zu antworteten?" fragte sie dann.
„Der Arzt möchte das wissen, wegen den Babys und nein mir ist das nicht peinlich über sowas mit meinem Arzt zu sprechen, es ist wichtig und außerdem ist Sex das normalste der Welt meine süße." antwortete ich ihr ehrlich.
Wir fuhren dann zur Schule, weil ich dort den nächsten Termin hatte.
Die Lehrerin erzählte mir, das Leona eine gute Schülerin ist und ein ganz tolles Mädchen.
Auch sonst erzählte sie nur gutes über meine kleine.
Das freute mich und ich fuhr dann nach Hause.
Wir hatten echt schon 13.00 Uhr und Yannick und Jonas sind schon vom Training zurück.
„Hat Papa heute nur um 10 Uhr Training gehabt?" fragte Leona.
Ich nickte bloss und parkte das Auto.
Dann schloss ich die Haustür auf und Leona rannte rein.
„Papa Papa Papa ...
es werden zwei Babys..." erzählte sie ihm und Yannick wurde plötzlich ganz blass...
„Stimmt das ...?!?" fragte er mich und schluckte kurz.
Ich nickte bloss.
„Und Mama's Arzt wollte wissen, wann ihr zuletzt..." sagte sie doch Yannick unterbrach sie.
„Das hast du nicht im Ernst im Beisein unsere Tochter erzählt?!?" fragte er.
„Nein keine Sorge!
Ich hab sie dann raus geschickt." antwortete ich ihm.
Daraufhin atmete er erleichtert auf.
Ich setzte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss.
„Zwei Babys....
was bedeutet das für uns...?" fragte Yannick leise.
„Risiko ...
weniger Sex ..." flüsterte ich ganz leise.
„Noch weniger ....?!?" sagte er entsetzt.
„Schhhht... Mann Yannick!" sagte ich dann zu ihm.
„Wo ist Onkel Jonas ...?" fragte Leona ihn.
„Der ist oben mit Anika und f... kuschelt mit ihr ..." sagte er und bemerkte, dass er fast was falsches gesagt hätte.
„Schön, dass die beiden sich wieder lieb haben ..." sagte Leona.
Ich glaube sie hat nicht verstanden, was Yannick eigentlich sagen wollte.
„Du Idiot!" sagte ich dann dezent genervt zu ihm.
Leona holte von oben ihre Sachkunde Aufgaben und machte diese am Wohnzimmertisch.
Gerade ging es eher um das männliche Wesen, als Yannick dies sah wurden seine Augen groß.
„Leona was machst du da?!?" fragte er geschockt.
„Die männlichen Geschlechtsteile beschriften ...
warum?" fragte sie ganz locker ich musste bloß grinsen.
„Melina lach nicht so so blöd...
da ist ein Bild von einem nackten Mann in ihrem Heft!" sagte Yannick dann.
„Mama ist das so richtig...?" Fragte sie und gab mir ihr Heft.
Ich schaute darüber und musste kurz lachen.
Sie hatte da ein paar Sachen verwechselt, aber es war in Ordnung, wenn man bedenkt, wie alt sie erst ist.
Ich erklärte ihr das dann richtig und sie las die nächste Aufgabe.
Es klingelte an der Tür und ich öffnete diese.
Ein schlecht gelaunter Leo ging an mir vorbei und knallte die Türe.
„Ich hasse Kinder!
Saskia lässt mich nicht ran..." sagte er wütend und er wurde ganz rot, als er Leona da sitzen sah.
Ich musste einfach nur lachen.
„Mama sind Jungs immer so schlecht drauf, wenn sie nichts das bekommen was sie wollen?!?" fragte Leona.
Jetzt musste ich noch mehr lachen.
In ihrem Heft stand etwas von dem Sexualhormon Testosteron was Männer produzieren.
Ich versuchte es ihr damit zu erklären... sie verstand es wahrscheinlich nicht so, aber das ist okay....
Muss sie auch noch nicht.
„Warum hat man jetzt schon Aufklärungsunterricht?!?" fragte Leo ganz entsetzt.
Ich musste wieder lachen.
Yannick nahm Leona das Heft weg, blätterte eine Seite zurück und zeigte diese Leo.
Leo's Augen wurde ganz groß und ich lachte immer mehr.
„Warum muss man das mit 8 Jahren schon wissen?!?" fragte er wieder.
„Ihr seid zum schreien Jungs ..." lachte ich.
Dann kam Jonas runter zum Glück hatte er wenigstens ne Hose an.
„Was gibt's denn hier so viel zu lachen?" fragte er.
Leo nahm Yannick das Heft weg und zeigte es Jonas.
Seine Augen wurde ebenfalls ganz groß.
„Wem gehört das?!?" fragte er geschockt.
„Mir..." antwortete Leona und Jonas sah sie an.
„Wem denn sonst du Idiot?!?" lachte ich.
„Warum muss man das mit 8 alles wissen?!?" fragte er mit großen Augen.
Ich bekam mich garnicht mehr ein vor lachen.
Es ist so Amüsant mit anzusehen wie überfordert die Jungs damit sind.
„Mama, was ist daran eigentlich so lustig...?
Unsere Lehrerin sagt immer an dem Thema ist nichts lustig." sagte jetzt Leona.
„Das verstehst du noch nicht süße ..." sagte ich leicht ausser Atem, da ich mich gerade wieder eingekriegt hatte.
„Jungs ... bitte hört auf so überfordert zu gucken ...
ich hab schon Bauchschmerzen vor lachen." sagte ich.
„Sorry, aber meine 8 jährige Tochter, weiß jetzt wie ein Mann nackt aussieht und was da so alles dran ist!" sagte Yannick laut.
„Na und ?!?
Früher oder später sieht sie sowas live...
warum müsst Ihr Männer immer so übertreiben?
Ich war auch mal so alt wie Leona .... und jetzt stell dir vor wie es wäre, wenn ich das nicht alles wüsste..." sagte ich grinsend zu Yannick.
„Ja, aber mit 8 wusstest du das noch nicht." sagte er dann.
„Sogar viel früher schon....
ich hab zwei ältere Brüder ...
glaubst du es hat auch nur einer Rücksicht genommen, dass ich noch klein war?!?" fragte ich und musste wieder lachen.
Jonas wurde leicht rot.
„Schön, dass meine Frau weiß, wie gut du bestückt bist!" sagte Yannick zu Jonas.
„Jungs bitte hört auf..." lachte ich.
„Was bist du eigentlich so ekelhaft gut gelaunt Schlaubii...?!?" fragte Leo immer noch leicht gereizt.
„Weil er gerade ..." setzte Yannick an, doch ich unterbrach ihn.
„Herr Gerhardt, jetzt ist Schluss!
Geht raus, wenn ihr so reden möchtet." sagte ich zu ihm.
Leona verstand die Welt nicht mehr.
Sie arbeitete einfach weiter in ihrem Heft.
Die Jungs sassen dabei und schauten ihr zu.
Bis ein Bild von einer nackten Frau kam.
„Fuck..." sagte Leo plötzlich.
Ich kam aus der Küche und sah das Bild.
Yannick und Jonas waren am lachen.
„Nicht dein Ernst Leo!" sagte ich dann zu ihm.
„Was ist denn los?" fragte Leona ganz verwirrt.
„Nichts süße...
komm mal bitte, ich brauche deine Hilfe." log ich und sah Leo an.
Leona und ich gingen in die Küche und ich bat sie mir einen Kessel aus dem unteren Schrank zu geben, weil ich mich nicht gut bücken kann.
Es war gelogen, allerdings wollte ich nicht, dass sie Leo's „kleines Problem" bemerkt.
Als Leo oben war ging Leona zurück und machte ihre Aufgaben weiter.
Ich kochte fertig und wir aßen dann alle zusammen.
Mittlerweile war auch Anika unten.
Wir assen dann alle gemeinsam und Leo fuhr dann doch wieder nach Hause.
Am Abend kuschelte ich noch etwas mit Yannick.
Jonas und Anika waren schon oben und auch Leona schlief schon.
„Baby ... können wir Sex haben oder nicht?" fragte er mich erregt.
„Ja wir können, aber vorsichtig und wir dürfen uns nicht zu sehr reizen Yannick..." antwortete ich ihm.
Er grinste darauf.
„Aber bitte nicht heute ...
ich bin müde..." sagte ich ihm und schon verschwand sein grinsen wieder.
„Schatz...." jammerte er.
„Yannick ich bitte dich..." sagte ich leicht genervt.
„Wir hatten wieder zu lange nichts ...." jammerte er weiter.
„Morgen kommen deine Eltern..." sagte er.
„Ändert nichts daran, das Nein auch nein bedeutet!" gab ich zurück.
Ich stand dann auf und ging nach oben ins Bett.
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
FanficDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...