X-Mas ☃️ 🎅🏼❄️

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Yannick's Sicht:

Heute ist Weihnachten und seid gestern ist meine Schwester hier.
Wir teilen uns jetzt das Gästezimmer. Ich bin schon wach und wahrscheinlich der einzige, denn es ist 06.00 Uhr morgens!
Ich stand auf und zog mir was an, dann setzte ich mich an den Esstisch und dachte einfach nach.
Ich vermisse mein glückliches Leben so wahnsinnig doll....
Warum musste ich alles kaputt machen ?!?
Ich hasse mich dafür so sehr....
Es könnte so schön sein, aber nein!
Diese Geschichte hat kein Happy End!
Ich gebe mir so viel Mühe, doch nichts hilft ...
Ich bin kurz davor aufzugeben...
Ich weiß nicht mehr weiter....
Mir wird das alles zu viel!
Ich kann ohne Melina nicht!
Warum kann man die Zeit bloss nicht zurück drehen?!?
Ich hasse diesen Dennis!
Er hat Melina nicht verdient!!!
Ohmann ich Sitz hier wie ein Häufchen Elend!
Mein Leben macht nur noch wenig Sinn.
Ich hab das Gefühl ich existiere bloß noch für Leona.
Ich hab an nichts mehr Freunde.
Nicht mal Bock auf Weihnachten habe ich.
Stille Tränen liefen mein Gesicht runter.
Fertig mit den Nerven ließ ich meinen Kopf in die Hände fallen und weinte leise.
Verdammt! Verdammt! Verdammt!
Das waren meine Gedanken die gefüllt waren von voller Wut, Traurigkeit und Verzweiflung!
Auf einmal spürte ich eine zärtliche Hand an meinem Rücken.
Alles klar Yannick...?" hörte ich eine liebevolle stimme zu mir sagen.
Mein Herz schlug schneller.
Ich wusste, das es Melina ist.
Lass mich bitte..." sagte ich leise.
Ist was passiert?" fragte sie mich besorgt.
Nein!" antwortete ich knapp.
Yannick rede doch bitte mit mir?" sagte sie dann zu mir.
Ich will aber nicht darüber reden!" sagte ich laut und stand auf.
Ich rannte aus dem Haus und joggte. Irgendwo hin, bloß weg aus der Situation.
Ich ertrage es nicht in ihrer Nähe.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass es mir so schwer fällt...
Ich joggte so lang, bis mich meine Beine nicht mehr trugen.
Ich setzte mich irgendwo hin und beruhigte mich wieder.
Dann machte ich mich auf den Weg zurück.
Ich kam dort um 09.30 an und alle saßen schon am Frühstückstisch.
Ich ging ins Bad und duschte erstmal. Um 10.00 Uhr saß ich ebenfalls am Tisch.
Tut mir leid Melina ..." sagte ich dann leise.
Schon gut Yannick!
Andere Worte kenne ich von dir nicht. Vielleicht solltest du erst nachdenken und dann handeln." sagte sie zu mir.
Ich stand auf und ging hoch.
Mann Melina!
Siehst du denn nicht wie es ihm geht!" schrie Jonas.
Er liebt dich süße!" fügte meine Schwester hinzu.
Oben angekommen knallte ich die Tür. Ich legte mich ins Bett und weinte erneut.
Scheiße ich Idiot!
Ich hab es schon wieder getan...
warum bin ich so?!?
Sie möchte für mich da sein....
oder doch nicht?!?
Ach verdammt ich habe keine Ahnung! Sie ist so ein liebenswerter Mensch.
Ich wusch die Tränen weg ging wieder runter.
Ich verließ das Haus und fuhr zum Rhein.
Dort setzte ich mich ans Ufer....
Hier hatten Melina und ich unser erstes richtiges Date...
Genau an der Stelle saß ich jetzt.
Mein ganzes Leben zog wie im Film an mir vorbei.
Ich spürte auf einmal Hände in meinem Gesicht, die meine Tränen wegwischten.
Die machen dich hässlich!" hörte ich.
Melina ich möchte gerne allein sein!" sagte ich.
„Ich wusste, dass ich dich hier finde..." sagte sie.
Bitte Melina geh..." bat ich sie.
Okay... bitte iss etwas!" sagte sie und legte mir zwei Brötchen in den Schoß.
Yannick....
bitte mach nichts falsches ..." sagte sie noch leise und ging dann.
Niemals ... ich liebe dich doch!" murmelte ich vor mich hin als sie weg war.
Ich lief dann auch zu meinem Auto, die Brötchen gab ich einem Obdachlosen. Ich hatte keinen Appetit.
Ich fuhr dann zurück zu Jonas.
Dort angekommen nahm mich meine Schwester in den Arm.
Ist gut Anna... bitte lass mich los." sagte ich ihr und sie gehorchte.
Melina hatte zu Weihnachten ein Gemüse Gericht gemacht.
Ratatouille nannte sie es.
Wir aßen dann alle zusammen.
Ich pickte bloss Gedanken verloren im essen herum.
Schmeckt es dir nicht Yannick...?" fragte Melina mich traurig.
Doch ...
aber ich hab nicht wirklich Appetit.
Sei mir bitte nicht böse..." gab ich zurück.
Papi taurig..." sagte Leona ganz zuckersüss.
Sie kletterte auf meinen Schoss und gab mir einen Kuss.
Is di lib ..." nuschelte sie.
Ich hab dich auch lieb Engelchen..." antwortete ich leise und hielt sie fest, damit sie nicht fällt.
Das mei Papi...!" sagte sie nun.
Ja..." antwortete ihr Melina.
Ich wippte Leona leicht hin und her. Irgendwann ist sie eingeschlafen und ich hielt sie einfach nur fest.
Nachdem essen gab es Geschenke.
Als alle fertig waren mit auspacken und sich freuen ging ich hoch und holte auch meine Geschenke.
Das ist für Leona ....
und das für dich ..." sagte ich zu Melina und gab ich zwei Packete.
Für mich?!?" fragte sie.
Ja...." gab ich zurück.
Dankeschön..." sagte sie dann und packte es aus.
Wow, ein Wellness Wochenende für zwei ....
in Frankreich...
das ist der Wahnsinn Danke Yannick..." freute sie sich.
Vielleicht hat Saskia Lust mit zu kommen..." sie strahlte gerade so wundervoll und am liebsten würde ich sie jetzt küssen ...
Woher weißt du immer was ich mir wünsche ...?" fragte sie mich.
Frag doch nicht so dumm!" sagte Jonas zu ihr.
Er ist wohl immer noch wütend wegen heut früh ....
Man Jonas!" gab sie genervt zurück.
Ich weiß eben was dich glücklich macht ..." sagte ich leise.
Gute Nacht!" wünschte ich dann und wollte hochgehen.
Yannick...." hörte ich meine Schwester.
„Ich habe keine Lust mehr...
weiter Weihnachten zu feiern ..." sagte ich traurig und ging dann hoch.
Dort legte ich mich ins Bett.
Ich konnte zwar nicht schlafen, aber ich bin wenigstens allein ....
Ich weiß nicht ob ich das hier noch drei Wochen schaffe ...
.... Bis Leona Geburtstag hat ....
Ich drehte mich auf den Bauch und meinen Kopf zur Seite.
Yannick..." hörte ich die Stimme von Melina ....
ich drehte mich um, doch hier war niemand.
Ich liebe dich ..." hörte ich wieder ...
ich hielt mir die Ohren zu, doch es half nichts.
Ja ... ich will..."
Du bist der beste ...."
Hasii ich ... wir bekommen ein Kind..."
„Ich habe mich in dich verliebt..."
Auf einmal rüttelte jemand an mir.
Ich schlug die Augen auf und sah meine Schwester vor mir.
Alles okay ...?" fragte sie besorgt.
Was ist los?" fragte ich.
Na du liegst hier so zusammengerollt, hältst dir die Ohren zu und schreist „mach das es aufhört!" und „nein!" also was ist los mit dir?!?" erzählte sie.
Schlecht geträumt ..." antwortete ich.
Du hast von Melina geträumt...." sagte sie.
Ja verdammt!" schrie ich sie an.

Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt