Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)

Family Goals

Melina's Sicht: ein paar Monate später

Seid ein paar Tagen fühle ich mich schon irgendwie komisch...
ich bin am Ende meiner Schwangerschaft und ich glaube die kleine kommt heute zur Welt.
Ich hab das eben so im Gefühl....
Die Tasche ist gepackt und das letzte Kinderzimmer ist eingerichtet.
Yannick und ich sind einfach glücklich und freuen uns auf unser letztes Kind.
Auch Jonas freut sich total und unsere Jungs sind auch schon total aufgeregt.
Ich selber kann es ebenfalls kaum erwarten meine kleine Tochter endlich in den Armen halten zu können.
Gerade haben wir fertig gefrühstückt und saßen alle, bis auf die Jungs auf dem Sofa.
Die Jungs spielten etwas Lego.
Wir haben mittlerweile September und draußen ist eine schöne Herbstzeit.
Leona geht nächsten Monat zur Firmung und sie freut sich auch schon, da Luana und Emilie ebenfalls mit gehen.
Ihre Beziehung mit Toby ist ebenfalls immer noch perfekt und die beiden sind sehr glücklich miteinander.
„Sag mal Melli?" hörte ich meinen Bruder fragen.
„Ja Jonii was ist denn?" gab ich zurück.
„Kann ich diesmal mit ins Krankenhaus fahren?
Ich hab irgendwie Angst, dass etwas passiert..." sagte er dann.
„Ja du kannst mitkommen, aber wenn dann alles überstanden ist, musst du die Kinder von zuhause holen." antwortete ich ihm.
Er macht sich die letzten 4 Monate Dauer sorgen um mich.
Er war auch kein einziges Mal feiern und ein Weib hat er ebenfalls nicht mit nach Hause gebracht.
„Mama können wir heute vielleicht mal wieder etwas französisches kochen?" fragte mich meine Tochter.
„Ja süße das können wir machen.
Was schlägst du denn vor?" fragte ich dann.
„Vielleicht mal wieder Ratatouille...
das hatten wir lange nicht mehr." schlug sie vor.
„Ja, Melli bitte.
Leona hat recht und ich möchte es auch essen." freute sich Jonas.
„Dann mache ich das nachher." antwortete ich.
In zwei Wochen werden unsere Jungs auch sieben Jahre alt.
Ohmann die Zeit vergeht so schnell...
Heute ist Samstag, deswegen sind wir wirklich alle zuhause.
Gegen Nachmittag ging ich dann in die Küche und fing an zu kochen.
Es dauerte zum Glück nicht lange und Leona und Toby deckten den Tisch.
Wir setzten und dann alle an den Tisch und fingen an zu essen.
„Das ist lecker Mami..." sagte Louis zu mir.
„Das freut mich süßer.
Schmeckt es dir sich Jason?" fragte ich meinen anderen Sohn.
Er nickte und seine Augen strahlten.
„Die Kinder haben recht.
Du hast dich mal wieder selbst übertroffen..." schwärmte mein Bruder.
„Wie recht du hast Jonas!" stimmte Yannick zu.
„Leute es ist gut!" sagte ich nun lachend.
Ich aß heute echt wenig, weil ich mich wirklich nicht do wohl fühlte.
„Alles okay Mama ?" fragte mich dann meine Tochter.
„Ja, süße ...
ich hab bloss nicht do viel Hunger..." gab ich zurück.
Toby und Leona machten auch heute den Abwasch und ich setzte mich wieder aufs Sofa.
„Sicher das alles gut ist Schatz?" fragte Yannick mich.
Ich nickte bloss.
Erst gegen Abends wurde es auf einmal richtig schlimm.
„Du bist total unruhig Melina!
Sag doch bitte was los ist!" sagte jetzt mein Bruder.
„Ist es schon so weit?" fragte mich nun Yannick.
Ich nickte daraufhin.
Yannick sah zu Jonas rüber und er nickte kurz.
Jonas lief nach oben und kam kurze Zeit später mit der Tasche wieder zurück.
Wir stiegen dann ins Auto und fuhren Richtung Krankenhaus.
Dort angekommen parkte Yannick das Auto und sah mich an.
„Kannst du noch laufen?" fragte er mich.
„Ja, es geht noch ..." antwortete ich.
Jonas war total nervös.
Wir gingen dann langsam zum Eingang und ich wurde auf ein Zimmer gebracht.
Dort wurde die Geräte an mich geschlossen und auch ein letztes Mal nach meinem Baby geschaut.
„Der kleine geht es sehr gut.
Es dauert allerdings noch ein wenig." sagte die Hebamme und ich nickte.
„Jungs entspannt euch mal wieder.
So schlimm ist es doch nicht." sagte ich zu meinem Bruder und meinem Mann.
Jonas lief wie ein verrückter im Zimmer hin und her.
„Jonii .... komm mal her." sagte ich zu ihm.
Er kam dann auch und setzte sich neben mich.
Ich nahm seine Hand und streichelte sanft darüber.
„Beruhig dich wieder ...
mir geht es gut Bruderherz." sagte ich zu ihm und sah ihm in die Augen.
„Ich habe eben kurz Mama und Papa benachrichtigt." erzählte er mir.
„Ist okay ..." antwortete ich darauf.
„Yannick..." sagte ich dann.
Er sah mich an.
„Komm her Hasii ..." lachte ich dann etwas.
Er kam dann etwas näher und ich zog ihn zu mir runter.
Dann gab ich ihm einen Kuss.
Er erwiderte auch kurz.
„Jetzt Beruhigt euch bitte.
Es wird schon nichts dramatisches passieren." gab ich ruhig von mir.
Ich war tatsächlich noch ziemlich entspannt.
Die Wehen kamen nach und nach regelmässiger und ab und zu kam eine Hebamme hinein und schaute nach mir.
Mittlerweile war es kaum noch auszuhalten und wir hatten schon den nächsten morgen.
Jetzt geht es wohl endlich los.
Ich wurde kn den Kreisssaal gebracht und Yannick folgte mir.
Jonas musste draussen warten.
Es dauerte bloss eine halbe Stunde, da war unser Baby auf der Welt.
„Wie soll die kleine heißen?" fragte jemand Yannick.
„Miley ..." antwortete er ganz stolz.
Ich lächelte kurz, aber es ging mir nun tatsächlich nicht mehr ganz so gut.
Sie schlossen irgendwas an mich und dann schlief ich ein.
Ich wurde erst zwei Stunden später wieder wach und lag in einem Zimmer.
Jonas und Yannick waren beide hier.
Yannick hielt unser Mädchen im Arm und Jonas saß bei mir am Bett.
„Wie geht es dir?" fragte er leise.
„Besser als eben..." antwortete ich ehrlich.
„Du hattest einen kleinen Kreislaufzusammenbruch, weil du viel Blut verloren hast." erzählte Jonas.
„Ist okay, aber jetzt geht es mir gut." sagte ich zu ihm.
Yannick kam dann auch zu mir rüber und gab mir unsere Tochter.
„Sie ist wunderschön..." sagte ich dann.
„Ich fahre jetzt die Kinder holen und Jonas bleibt bei dir." sagte Yannick zu mir.
„Alles klar.
Bis nachher Schatz." sagte ich und er küsste mich noch mal kurz.
„Ist wirklich wieder alles gut?" fragte mich mein Bruder.
„Ja, Jonas ich Lüge dich nicht an.
Wie geht es dir denn?" fragte ich dann.
„Passt schon ..." antwortete er darauf.
Als Miley etwas quengelte, Stillte ich sie.
Ich war gerade fertig, als Yannick mit unseren Kindern rein kam.
Auch Toby war dabei.
Leona nahm mir die kleine sofort ab und betrachtete ihre kleine Schwester.
Sie hockte sich dann hin und Louis und Jason, sahen sich Miley ganz genau an.
Nach kurzer Zeit hatten sie allerdings keine Lust mehr.
Leona stellte sich dann wieder richtig hin.
„Magst du auch mal halten Schatz?" fragte Leona Toby.
„Ne ne lass mal!" antwortete er.
Sie wiegte ihre kleine Schwester dann leicht hin und her.
Am Abend verabschiedeten sich alle wieder von mir und Miley und wir legten uns schlafen.
Ich nahm mein Handy und sah, das Yannick mir eine Nachricht geschrieben hat und Leona, Yannick und Jonas ein Bild gepostet haben.