Yannick's Sicht: 2 Wochen später
Melina ist so unendlich glücklich.
Ich liebe es sie do zu sehen.
Wir haben Weihnachten in Köln verbracht und alle zusammen Sylvester gefeiert.
Gerade liege ich mit Melina im Bett und wir sahen uns zweite Liga an.
Ich spürte plötzlich Melina's Nägel fest an meinem Arm.
„Alles okay Melina...?
Kannst du das bitte lassen das tut echt weh!" sagte ich zu ihr.
„Yannick....
ich ... wir müssen..." sie kam nicht zum Ende.
„Oh Gott Melina!
Sollen wir ins Krankenhaus fahren?" fragte ich sie und sie nickte bloß.
Sie muss höllische Schmerzen haben. Zum Glück bin ich nochmal nach Wolfsburg gefahren um Klamotten für uns zu holen und hab die Baby Sachen mitgebracht im Falle eines Falles!
„Okay ich sag Jonas Bescheid!" sagte ich ganz nervös.
Als ich dann an seinem Zimmer klopfen wollte, hörte ich, dass er ganz offensichtlich Spass hatte!
Ich schrieb schnell einen Zettel, das wir im Krankenhaus sind, nahm die Tasche und dann Melina's Hand.
Wir gingen langsam zum Auto und sie setzte sich vorsichtig rein.
Ich versuchte vorsichtig zu fahren, aber ganz so gelang mir das nicht.
Bei jedem lautererem Geräusch von Melina würde ich noch nervöser. Endlich am Krankenhaus angekommen half ich ihr beim aussteigen und ich ging mit ihr rein.
Sie konnte kaum noch gerade stehen. Ich setzte sie kurz ab und lief zur Rezeption.
Sie gaben mir einen Rollstuhl für sie, wo ich sie reinsetzte und dann wurden wir in ein Zimmer gebracht.
Dort schlossen sie einen wehenschreiber an ihr dran und ließen uns alleine.
Kurze Zeit später kam eine Hebamme hinein und fragte Melina ein paar Dinge.
Ich hatte keine Ahnung von was die da reden.
Ich hielt bloß Melina ihre Hand fest und streichelte ab und zu über ihren Kopf.
Die Hebamme sagte zu mir, dass ich sie unterstützen sollte und klingeln soll, wenn etwas ist.
Ich nickte und setzte mich dann hinter Melina.
Ich nahm nun beide ihre Hände in meine und versuchte ihr das Gefühl zu geben, für sie da zu sein.
Es tat weh, sie so leiden zu sehen und ich musste mal dringen auf Toilette.
„Melina ...
kann ich dich kurz alleine lassen?" fragte ich vorsichtig nach.
„Ja, was ist denn?" fragte sie mit schmerzerfüllter Stimme.
„Ich muss kurz zur Toilette.
Ich bin sofort wieder da." sagte ich ihr.
„Ist okay, beeil dich.
Ich schaff das alleine nicht!" sagte sie.
„Ist gut!
Du bist nicht alleine und du musst das auch nicht alleine schaffen!" sagte ich und rannte förmlich zur Toilette.
Nach zwei Minuten saß ich wieder hinter Melina und hielt ihre Hand. Kurze Zeit später kam ein Arzt rein.
„So es geht los, wir werden sie jetzt in den Kreisssaal bringen." sagte er dann.
Melina wurde von diesem Ding befreit und wieder in den Rollstuhl gesetzt.
Im Kreisssaal tat ich das selbe wie im Zimmer eben.
Was sollte ich auch sonst tun.
Ihr ging es scheiße und ab und an beleidigte sie den Arzt.
Ich musste mir das lachen immer wieder verkneifen.
Nach knapp 45 Minuten die Melina total litt, hörten wir endlich ein Babygeschrei.
Melina atmete erleichtert auf.
„Herzlichen Glückwunsch zu ihrer kleinen Tochter!" sagte der Arzt strahlend und legte das kleine Bündel in Melina's Arme.
Wir betrachteten die kleine und waren überglücklich.
„Unsere kleine Prinzessin..." sagte Melina zu mir.
Ich nickte und strich ihr ein paar verschwitzte Haarstränen aus dem Gesicht.
„Wie soll die kleine denn heißen?" fragte eine Krankenschwester.
„Leona!" antwortete ich kurz.
„Leona Gerhardt..." sagte Melina und strahlte.
Ich tat es ihr gleich, da mich ihre Worte sehr glücklich machten.
Sie bekam dann ein Armband mit ihrem Namen drauf und die Schwester nahm die kleine mit.
Eine andere Schwester brachte Melina auf ein Zimmer.
„Yannick geh zu der kleinen und pass auf sie auf.
Ich schaff den Rest alleine!" sagte Melina erschöpft.
Ich strahlte und tat was sie sagte.
Die kleine wurde gebadet, angezogen und kurz untersucht.
Dann wurde sie in ein Bettchen gelegt, wo ein Zettel mit ihrem Gewicht, Größe und Geburtstag drauf war.
Dort stand auch ihr Name und dann durfte ich die kleine mitnehmen.
Bei Melina im Zimmer angekommen, schlief sie tief und fest.
Ich nahm mein Handy und machte ein paar Fotos von der kleinen.
Ich schrieb dann Jonas und Leo, dass sie ins Krankenhaus kommen sollen und welche Zimmer Nummer Melina hat.
Dann legte ich mein Handy weg und nahm die kleine auf den Arm.
Ich setzte mich auf den Stuhl neben Melina's Bett und betrachtete meine kleine Tochter.
Sie öffnete ihre Augen und strahlte mich an.
Zwei niedliche braune Kulleraugen blickten in meine.
Ich streichelte ihr über die Wange und wiegte sie leicht hin und her.
Sie steckte ihren Finger in den Mund und nuckelte daran.
Ich beobachtete sie und lächelte die ganze Zeit dabei.
„Erwischt!" hörte ich nun eine Stimme sagen.
Ich blickte auf und sah eine grinsende Melina mit meinem Handy in der Hand.
Sie hat ein Foto gemacht und zeigte es mir.
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
FanfictionDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...