Das geht so nicht ...

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Yannick's Sicht: 1 Monat später

Die Sommerferien sind jetzt um.
Die Kinder sind jetzt alle wieder in der Schule und Leona und Toby sind arbeiten.
Sie arbeiten beide im Krankenhaus.
Leona auf der Kinderstation als Kinderärztin und Toby ist in der Notfallambulanz.
Die beiden sind wirklich sehr glücklich.
Jonas ist beim Training und Melina ist auch am Geissbockheim.
Sie arbeitet noch bei den Effzeh Frauen als Physiotherapeutin.
Anika ist auch weg.
Ich bin alleine.
Das hat den Grund, das ich heute morgen zu Jonas sagte, dass ich heute nicht Trainieren kann, weil ich überhaupt nicht geschlafen haben.
Melina und ich haben total viel Streit und miteinander geschlafen haben wir auch immer noch nicht.
Ich halte es einfach kaum noch aus.
Ich weiss nicht ...
sie ist einfach total sauer auf mich.
Das könnte daran liegen, dass ich sie kaum noch anfasse, es sei denn ich zeige ihr was ich will und ausserdem schlafe ich im Gästezimmer und hab dauer schlechte Laune.
Jetzt bin ich mittlerweile fertig angezogen und war eben noch joggen.
Sport hilft kaum noch zum ablenken und duschen schon gar nicht mehr.
Ich weiss echt nicht mehr weiter ...
Was soll ich bloss anstellen, dass sie mich wieder ran lässt?!
Ich vermisse ihre Liebe & eigentlich brauche ich sie, aber ihre Nähe fühlt sich auch so schmerzhaft an.
Ich weiss echt nicht mehr weiter.
Ich bin am Ende meiner Nerven.
Ich glaube ich schaff das nicht mehr lange!

Leona's Sicht:

Ich war heute morgen schon um 04.00 Uhr im Krankenhaus, also auf der Arbeit.
Ich arbeite ja nur halbtags wegen Alain.
Jetzt hab ich Feierabend und ich schaffe es noch kurz nach Hause bevor ich Alain holen muss.
Also fuhr ich mit meinem Auto nach Hause.
Ich parkte mein Auto, stieg aus und schloss es zu, dann ging ich zur Tür und schloss diese auf.
Als ich reinkam war alles still.
Wo bitte ist Papa?!
Ich hatte diesen Gedanken noch nicht ganz zu Ende gedacht, da sah ich ihn auf dem Sofa liegen.
Er lag ganz eingerollt auf dem Bauch und lag so nah an der Kante, dass er fast runterfiel.
In seiner Hand hielt er ein Bild.
Von ihm zusammen mit meiner Tante Anna und Mama.
Ich glaube ihm fehlt seine Schwester sehr .....
und noch hinzu kommt, dass er momentan mega Angst hat Mama zu verlieren.
Die beiden haben echt nur Streit & Mama schläft nicht mehr mit ihm.
Sein Handy lag neben ihm u d ich nahm es kurz.
Er hatte eine Nachricht darin geschrieben, aber noch nicht abgesendet.

„Hallo Schwestii, 🧸
Ich weiss ich nerve dich mit meinen Problemen 😳 ... & bin der wahrscheinlich schrecklichster Bruder der Erde, 🙄aber hast du eventuell Zeit für mich? 🤔
Ich muss hier echt raus!
Melina fehlt mir und doch schmerzt ihre Nähe. 😫🥺
Ich würde gerne nach München kommen ... 🙏🏽
Melina hat Jonas und Jonas hat immer Melina, wenn er Probleme hat....
Ich hab dich sehr lieb ♥️
- Yannick 💋♥️"

Ohmann mein armer Papa.
Vielleicht sollte ich mal mit Mama reden ...
Papa ist total blass & abgenommen hat er ebenfalls.
Ich mach mir ehrlich gesagt etwas sorgen um ihn.
Ich fuhr jetzt schnell in die Schule von Alain und Miley und hole die beiden ab.
Ich habe Mama versprochen auch meine Geschwister von der Schule zu holen, da sie heute lange arbeiten muss.
Also hole ich natürlich auch Louis und Jason ab.
Ich hielt nun vor der Grundschule an und  stieg aus.
Da kamen Alain und Miley  zu mir gelaufen.
„Hallo meine Engel, wie war die schule?" fragte ich meinen Sohn.
„Anstrengend..." antwortete er mir.
Ich streichelte ihm über den Kopf.
„Und Miley, wie war dein Tag?" fragte ich dann auch meine kleine Schwester.
„Es geht ...
hab viel Hausaufgaben Schwestii. Gehen wir auch noch Louis und Jason holen?" fragte sie mich und ich nickte als Antwort.
Die beiden Kinder stiegen dann ein und ich führ zur Schule meiner beiden Brüder die bereits auf mich warteten.
„Hey Jungs, wie war euer Tag?" fragte ich auch sie.
„Ja passt schon Leona." antwortete Jason.
Louis sagte garnichts.
„Louis ist alles okay bei dir?" fragte ich ihn dann.
„Ja ... fährst du mich zum Training?" fragte er.
„Ja das mache ich süßer." antwortete ich ihm.
Die beiden stiegen dann auch ein und Louis kam zu mir nach vorne.
Ich streichelte ihm kurz sanft über den Oberschenkel.
Also für ich los Richtung Geißbockheim.
Dort angekommen stieg Louis aus.
„Wartet ihr kurz bitte hier?
Ich bin gleich zurück." rief ich in die Runde und mein Sohn und meine Geschwister nickten.
Ich stieg mit Louis aus.
Er lief Richtung Kabine und ich zu Mama auf den Platz.
Ich Wink sie kurz zu mir und sie kam auch.
„Mami, sorry dass ich störe, aber hast du kurz Zeit?" fragte ich sie.
„Ja, stimmt was nicht mein Schatz?" fragte Mama mich.
„Ich glaube Louis geht es nicht ganz so gut.
Wenn du ihn nachher wieder mit nach Hause bringst, sprichst du dann mal bitte mit ihm.
Mit mir wollte er nämlich nicht reden." erzählte ich ihr.
„Das mach ich Liebling....
Ist Papa zuhause?" fragte sie dann.
„Ja, aber ihm geht es sehr schlecht. Ich mach mir ehrlich sorgen um ihn. Er ist blass und hat auch sehr abgenommen Mama.
Magst du den Streit nicht mit ihm klären?" ich sprach echt ernst mit ihr, denn das war es mir.
„Ja, ich spreche nachher mal mit ihm.
Er hat vor nach München zu fahren oder?" fragte sie.
„woher weisst du das mama?" gab ich wieder.
„Anna hat gefragt was bei uns los sei, da Papa sie die ganze Zeit tutextet und anruft.
Er ist da wie Jonas.
Er brauch sie, denn ihm fehlt liebe!" antwortete sie mir darauf.
„Mama er möchte viel lieber deine Liebe haben!
Aber ja du sprichst die Wahrheit. Bitte klärt euren Streit, das ist auch für Louis, Jason & Miley nicht schön.
Wie du dir sicher denken kannst, fühle ich mich auch unwohl so." sagte ich ihr.
Sie nickte und wir verabschiedeten uns.
Ich fuhr dann heim und die Kinder gingen alle in ihre Zimmer.
Toby liegt im Bett und schläft.
Er kommt von der Arbeit und es war sehr wahrscheinlich ein harter Tag.
Ich setzte mich nun zu Papa und streichelte ihm über den Kopf.
„Melina ..." nuschelte er ganz verschlafen.
„Leider nein, ich bin's Papi..." sagte ich leise.
„Oh tut mir leid Leona." gab er traurig zurück.
„Möchtest du etwas essen?" fragte ich vorsichtig nach.
„Machst du denn jetzt was?" fragte er.
„Ja Papi, die Kinder haben Hunger und ich denke Toby auch." gab ich zur Antwort.
„Ja okay süße.
Brauchst du Hilfe?" fragte er dann.
„Wenn du Zeit hast, dann ja, wenn nicht, dann nicht Papa." gab ich ehrlich zurück.
Er rappelte sich dann auf und lief mit mir in die Küche.
Das Bild legte er auf den Tisch und sein Handy darauf.
Ich sagte ihm, was ich aus den Schränken brauchte und er holte es raus, wo ich nicht dran kam, dann deckte er mich den Tisch und ich kochte dann.
„Papa ... kannst du mich in den Arm nehmen?" fragte ich vorsichtig nach.
Er öffnete seine Arme, ohne zu antworteten und ich kuschelte mich an ihn.
„Ich liebe dich Papa." gab ich leise von mir.
„Ich liebe dich auch kleines." antwortete er und drückte mich an seine Brust.
„Leona ..." sagte er dann leise.
„Ja Papi?" gab ich zurück.
„Deine Tante antwortet nicht mehr, aber ich bin echt ratlos ... also was mama angeht.
Meinst du, du kannst mir helfen.
Ich möchte sie doch nicht schon wieder verlieren..." sagte er traurig.
Er hatte Tränen in den Augen.
„Oh Papi .... ich würde, wenn ich könnte, aber ich weiss selbst nicht weiter.
Sprich doch mal mit Onkel Jonas. Vielleicht kommt er an Mama heran." sagte ich ihm.
Papa nickte.
Toby und Alain kamen dann runter.
„Uhhh Alain riechst du das?!
Die Mami hat essen gemacht." hörte ich meinem Mann zu unserem Sohn sagen.
„Jaaaa ... Mami ich hab auch schon Hunger!" rief er.
Ich musste Lächeln.
„Toby holst du auch Jason und Miley?" fragte ich ihn und er nickte.
Er verschwand dann nach oben und kam ne Minute später mit meinem Geschwistern wieder runter.
Wir haben dann alle zusammen gegessen.
Später kamen dann Onkel Jonas, Mama und mein Bruder zusammen nach Hause.
Auch sie aßen etwas.
Papa ist nach oben verschwunden.
„Du Melli ... bitte sprich mal mit Yannick.
So kann es doch nicht weiter gehen!" sagte mein Onkel ernst zu Mama.
Sie nickte.
Dann kam meine Tante ebenfalls nach Hause.
„Magst du was essen Tanti?" fragte ich sie.
„Ohjaa gerne, danke Leona." sagte sie und setzte sich neben Onkel Jonas.
Die beiden küssten sich dann kurz.
Mein Bruder Louis war in zwischen auch wieder munter.

Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt