Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)

I just wanna tell the world that you're my Girl ... ♥️

Yannick's Sicht:

Wir sind jetzt schon zwei Tage in Barcelona und Melina findet es wirklich super.
Sie lächelt so viel und das ist eben genau das, was ich so an ihr liebe.
Ihr Lachen ist so schön, dass man davon einfach angesteckt wird...
So gerne möchte ich sie endlich wieder „Mein Mädchen" nennen, aber ich habe ihr versprochen, dass sie das Tempo bestimmen darf.
Ich möchte sie einfach 24/7 nur küssen und in den Arm nehmen und ihr sagen wie viel sie mir bedeuten und wie sehr ich sie liebe und ....
mit ihr Schlafen...
Das ständige nebeneinander Schlafen macht dieses Verlangen echt nicht besser ...
Ich halte mein Wort, aber ich hoffe, dass sie nicht mitbekommt, wie ich mich eigentlich fühle, während ich einfach mit ihr mit lächel.
Ich mein sie ist so glücklich und ich möchte das alles gerade nicht kaputt machen!
Ich verliere sie sonst nachher wieder. Das würde ich nicht ertragen, dann würde ich wirklich kaputt gehen.
Ich liege jetzt schon seit einiger Zeit wach im Bett und denke einfach nach.
Ich frage mich gerade ob das alles so eine gute Idee war direkt wieder bei ihr zu wohnen...
das schaff ich glaube ich nicht ....
So langsam fing ich an zu verzweifeln.
Ich wählte die Nummer von Jonas.

Telefongespräch zwischen Yannick und Jonas:

Y: = Yannick      J: = Jonas

J: Hallo Yannick...
was ist los?
Warum rufst du so früh an?
Y: Ich hab ein Fehler gemacht...
J: Ohmann ... Yannick....
Y: Ich kann das glaub ich doch noch nicht ...
so jeden Tag immer bei ihr!
J: Oha! Ich dachte es wär wieder irgendwas zwischen euch vorgefallen...
Y: Nein, Melina ist glücklich und lächelnd den ganzen Tag, aber ich kann das nicht ....
sie jeden Tag sehen und ....
ach man!
Was soll ich bloß machen.
J: Yannick zeig ihr doch mal, was sie wieder haben könnte mit dir!
Y: Ja, aber wie ?!?
J: Boar Yannick!
Was hast du denn damals gemacht um sie für dich zu gewinnen?
Y: Najaa ... ich hab viel mit ihr gemacht und sie eingeladen, aber das kann ich doch jetzt nicht mehr machen....
die Kleine ist immer dabei.
J: Ohmann Yannick!
Du kapierst echt garnichts!
Du hast sie einfach permanent glücklich gemacht und ihr verdammt nochmal gesagt, was du für sie fühlst!
Y: Ja... damals wollte sie das auch ständig hören, aber ich hab es ihr schon so oft gesagt.
Immer wieder sagt sie mir, dass es Zeit braucht....
J: warum musst du auch ausgerechnet meine Schwester lieben?!?
Sie kann echt anstrengend sein!
Y: Damals hätte ich die Liebe wahrscheinlich vergessen können, aber jetzt ist sie dafür zu stark!
Ich hab es lange genug versucht ....
J: Ja das weiß ich...
naja mehr wie das hier kann ich dir nicht sagen Yannick tut mir leid...
Y: Schon okay ...
ich komm schon zurecht.
Danke dir.
Wir hören uns.

Nach diesen Worten legte ich auf.
Er hat recht!
Ich sollte ihr noch so einiges beweisen. Zum Beispiel, dass ich mich geändert habe, dass ich sie über alles liebe, so wie sie ist und dass ich sie niemals wieder so leicht hergeben werde!
Ich stand ganz leise auf und machte mich im Bad schnell fertig, danach bestellte ich Frühstück aufs Zimmer.
Als dieses da war, weckte ich Melina ganz sanft, da sie eben immer noch schlief.
„Hey ... süße, Frühstück ist fertig..." flüsterte ich in ihr Ohr.
„Uii .... ich hab sooo Hunger!" sagte sie noch ganz verschlafen.
Ich habe einen kleinen Frühstückstisch auf dem Balkon gedeckt und jetzt kann sie Frühstücken und dabei aufs Meer und auf halb Barcelona gucken.
Nach dem Frühstück gehen wir in die Stadt und dann kann sie sich alles ansehen was sie möchte und natürlich auch shoppen.
Wir werden in der Stadt „ganz zufällig" Saskia und Leo treffen.
Die beiden sind nämlich extra nach Barcelona geflogen, weil sie Melina überraschen wollten.
Na gut eigentlich habe ich sie darum gebeten, Melina zu überraschen.
Die beiden Heiraten ja auch bald ein zweites Mal.
Ich würde Melina auch so gerne Heiraten.....
Melina war nun fertig im Bad und ich machte schnell die Kleine fertig, dann frühstückten wir auf dem Balkon und genossen die Sonne.
„Yannick was machen wir heute?" fragte Melina.
„Ich dachte wir sehen uns heute die Stadt an und dann kannst du auch ein bisschen shoppen...
was hälst du davon?" fragte ich sie dann.
„Ohjaaa ich liebeeee shoppen Hasii ..." sagte sie und grinste.
„Wie unschuldig deine Augen gerade funkeln..." sagte ich und sah ihr tief in die Augen.
Da war wieder dieser eine Moment, wo ich sie am liebsten küssen würde!
„Komm lass uns abräumen und dann los." riss sie mich aus meinem Gedankenzug.
„Okay ..." sagte ich und stand auf.
Ich brachte dann mit Melina zusammen die Sachen hinein und ich zog Leona ein neues Shirt an, da sie sich beim Frühstück versaut hatte.
Ich zog ihr noch Schuhe an und dann verließen wir das Hotelzimmer und liefen in die Stadt.
Ich schrieb dann Leo schnell ne Nachricht, dass wir jetzt los gegangen sind.
Er antwortete mit nem Daumen hoch.
Leona ging in der Mitte von uns und hielt von jedem eine Hand fest.
Wir sahen uns ein paar Sachen an und dann ging es nach zwei Stunden los mit Shopping!
Ohjee hoffentlich finden wir Leo schnell und die Überraschung klappt. Nach zehn Minuten, hatte sie schon drei Tüten, die ich trug.
„Papi is am ..." nuschelte die Kleine zu mir hoch.
„Bist du müde Schätzchen?" fragte ich sie, worauf sie nickte.
„Komm her ..." sagte ich und nahm sie auf meinen Arm.
Wir gingen dann ein paar Läden weiter.
„Mamiii daaa .... Ontel Leo!" rief die Kleine und fing an zu zappel.
Na endlich!
Dachte ich mir.
„Was ... wo denn Liebling?" fragte Melina.
Leona zeigte wild auf Leo und wir gingen in die Richtung zu ihm.
„Leo was machst du hier?" fragte Melina ihn.
„Überraschung..." sagte er grinsend und zog Melina in seine Arme.
„Saskia ist da hinten irgendwo." sagte er und Melina lief zu ihr.
Leona streckte sich auf meinem Arm zu Leo und ich gab sie zu ihm in die Arme. Sie umarmte ihn dann fest.
„So jetzt erzähl mal.
Wie läuft es?
Du siehst nicht so glücklich aus." sagte Leo zu mir.
„Es läuft ganz okay.
Melina ist glücklich und das ist es was ich wollte." erzählte ich ihm.
„Warum siehst du dann so aus, wie du aussiehst?" fragte er.
„Ach ich glaube es war ein Fehler sofort wieder jeden Tag bei ihr zu sein.
Ich merke einfach jetzt, dass ich das nicht kann.
Ich vermisse sie von Tag zu Tag immer mehr und weiß nicht, wie ich ihr das zeigen soll ohne das wieder alles schief läuft!" gab ich zur Antwort.
„Das glaub ich dir Bro!
Ich kann dir nur sagen, mach es so wie du es damals auch gemacht hättest.
Ihr hatten Start Schwierigkeiten und dann war da diese Wette und naja am Ende war sie schwanger und ihr wolltet heiraten.
Da solltet ihr wieder hin." sagt er mir.
„Ja, da hast du recht!
Aber ich kann das nicht wie früher machen.
Erstens sind wir jetzt beide älter geworden und zweitens haben wir ein Kind." sagte ich zu Leo.
„Ja das stimmt!
Aber du liebst sie so wie damals und so lange ist es nicht her.
Du weißt was sie gern hat!
Saskia wird auch nochmal mit ihr sprechen.
Das hat sie mir jedenfalls erzählt.
Sie ist die ganze Zeit schon der Meinung, dass Melina einen Fehler gemacht hat!" erzählt mir Leo dann.
„Oha! Ich muss jetzt mal gucken.
Heute Abend wollte ich mit ihr auf dem Balkon essen und eben so ein schönes drei Gänge Menü anrichten.
Wie eben so ein „erstes Date" so habe ich mir das vorgestellt, wenn die kleine schläft, aber wie soll ich sie bloß dazu bringen nicht viel zu essen, dass sie heute Abend auch Hunger hat?" fragte ich verzweifelt.
„Naja sag ihr doch, dass du alleine mit ihr essen möchtest, wenn die Kleine schläft du kannst ja auch Saskia und mich als Alibi benutzten.
Sie muss nicht wissen das wir nicht kommen und ihr garnicht weggeht." sagte mir Leo darauf.
„Ja gut da hast du recht.
Das könnte ich machen.
Während sie dann die Kleine ins Bett bringt kann ich alles vorbereiten." stimmte ich zu.
„Na siehst du.
Dann geht dein Plan auf und ich kann mir mit meiner süßen einen schönen Abend machen, der dann bestimmt spaßig endet..." grinste Leo vor sich hin.
„Na dann schönen Abend dir..." sagte ich zu ihm.
„Oh danke!
Sorry hab nicht nachgedacht Bro." antwortete Leo.
„Egal. Passt schon." gab ich zurück.
Leo klopfte mir kurz auf die Schulter und dann kamen Saskia und Melina zu uns.
Leona schlief schon längst auf dem Arm von Leo.
Melina drückte mir ihre Tüten in dir Hand und Saskia tat es ihr gleich bei Leo.
Ich nahm Leo dann meine Tochter ab und wir liefen weiter durch Barcelona.
Nach weiteren drei Stunden verabschiedeten wir uns von Saskia und Leo.
Ich hatte gefühlt 40 Tüten in meiner Hand und Leona lief an Melina's Hand. Am Hotel angekommen war es dann 19.30 Uhr.
Mit Melina habe ich gesprochen.
Sie geht davon aus, das Saskia und Leo Leona  gleich holen kommen.
Leona schläft zwar schon halb, aber das ist nicht schlimm.
„Leg sie ins Bett.
Saskia und Leo bleiben auch bestimmt hier, wenn sie schon schläft." sagte ich zu Melina.
Sie stimmte zu und machte Leona dann bettfertig.
Was garnicht so einfach ist, wenn sie Hunde müde ist.
Also hatte ich genug Zeit um alles vorzubereiten.
Der Zimmerservice wusste Bescheid und würde uns nachher das Essen servieren.
Ich habe Bescheid gesagt, das sie kommen können.
Die Kleine war am schlafen und Melina hatte sich noch was schickes angezogen.
Wir saßen jetzt zusammen auf dem Bett.
„Darf ich die die Augen zu binden?" fragte ich sie.
„Was hast du vor?" erwiederte sie.
„Überraschung..." grinste ich.
Sie schloss ihre Augen und ich band sie zu mit einem Schaltuch.
Dann brachte ich sie auf den Balkon und schon kam der Zimmerservice.
Sie servierten das Essen und ich stellte mich nun hinter Melina.
„Darf ich jetzt wieder was sehen? Wann gehen wir essen?
Ich hab Hunger Hasii..." sagte Melina, als sie mich an sich spürte.
Ich machte ihr die Augenbinde ab und sie stand so, dass sie jetzt auf Barcelona blicken konnte.
Ich legte meine Hände vorsichtig an ihre Hüften und drehte sie zu mir um.
Sie sah mir nun tief in die Augen und lächelte.
Ohmann ich glaube ich verliebe mich gerade noch mehr ....
wie kann man bloß so süß sein?!? Omg....
„Ich ... ich... h... hab ...
wir ... also du ... nein wir ...
essen jetzt ... also hier....
zu ... zusammen." stotterte ich vor mich hin.
So geflasht war ich gerade von dieser Situation und ich war auf einmal so nervös.
Was ist nur los?!?
„Okay ..." sagte Melina grinsend.
Ich zog ihr den Stuhl hin und schob sie dann an den Tisch ran.
Ich setzte mich dann neben sie und wir aßen zusammen die Vorspeise, was einfach ein kleiner Salat war.
Als das fertig war aßen wir Paella und die war echt super lecker.
Als Nachspeise gab es dann Schokopudding.
„Yannick...
Warum bist du so nervös?" fragte sie mich lachend.
Mist fällt das so sehr auf?!?
„Ähhmm ich ... also ...
ach man...
du bist eben wunderschön..." gab ich zurück.
„Das war ich heute morgen auch schon..." sagte sie
„Und als wir uns kennenlernten...
ich möchte dir damit sagen, dass ich mich nicht verändert habe, immer noch die selbe bin wie vor nem Jahr und du mir das schon viel zu oft gesagt hast. Was ist heute also anders, dass du so nervös bist?" fragte sie mich lächelnd.
„Man Melina ich liebe dich!
Ich fühle mich gerade wie bei unserem ersten Date, obwohl wir schon viel mehr hatten als nur das." antwortete ich ihr und spielte mit meinen Händen.
„Du bist so süss Yannick....
wie nervös du bist obwohl wir uns so gut kennen..." lachte sie.
„Ja, aber .... ach man!" ich war gerade irgendwie verzweifelt.
Versteht sie meine Zeichen nicht?!? Möchte sie überhaupt noch was von mir.
Ohmann wann ist für sie denn der Neuanfang?
Ich möchte sie wieder haben ....
„Alles okay ..." sagte sie leise zu mir.
„Nein..." nuschelte ich traurig.
„Yannick bitte sprich mit mir." bat sie mich.
„Du möchtest wirklich, dass ich mit dir rede?!?" fragte ich noch mal nach.
„Ja, bitte!" sagte sie erneut.
„Gut! Wie du willst.
Ich frage mich einfach die ganze ob du überhaupt etwas mitbekommst.
Es war definitiv ein sehr grosser Fehler sofort wieder zu euch zu ziehen!
Ich kann nicht jeden Tag immer bei dir sein...
so geht das für mich nicht weiter!
Ich habe mich geärgert und ich wollte einen schönen Abend mit dir haben, aber es funktioniert nicht, solang du es nicht kapierst!
Ich mache das, weil ich will das glücklich bist....
glücklich mit mir...
momentan habe ich allerdings einfach das Gefühl, dass du meine sehr starken Gefühle für dich ausnutzt!
Melina ich kann das alles nicht mehr ....
es tut mir leid...
ich liebe dich einfach zu sehr um jedes Mal deine Abweisung verkraften zu können..." erzählte ich ihr und zum Ende hin konnte ich meine Tränen nicht mehr halten.
Ich stand nun einfach auf und ging ins Bett....