Yannick's Sicht: am nächsten morgen
Ich bin gestern ziemlich spät erst ins Bett gegangen ich hab auch nicht gut geschlafen, aber ich muss da jetzt durch.
Ich bin schließlich nicht derjenige, der zwei Babys austragen muss...
Darüber bin ich um ehrlich zu sein auch ziemlich froh!
Nachher kommen Melina's Eltern, weil Jonas heute Geburtstag hat.
Melina, will ihren Eltern dann sagen, dass sie schwanger ist.
Ein wenig hab ich schon Angst vor der Reaktion der beiden, aber ich denke die beiden werden sich freuen.
Melina liegt natürlich nicht mehr neben mir.
Diese Frau macht mich eines Tages noch Wahnsinnig....
Gerade als ich fertig war an sie zu denken kam sie ins Zimmer.Natürlich sieht sie perfekt aus ...
„Guck nicht so...
sag mir lieber, ob ich dick aussehe..." sagte sie dann leicht genervt zu mir.
„Nein, alles super versteckt ..." antwortete ich.
Sie ging dann aus dem Zimmer und Leona kam zu mir.
„Guten morgen Papi ..." sagte sie.
„Guten morgen süße ...
hast dich heute aber hübsch gemacht." sagte ich ihr.„Danke Papi, aber ich wollte dich eigentlich fragen, ob du noch Lust hast ein bisschen zu kuscheln...
Mama ist irgendwie schlecht drauf..." sagte sie nachdenklich.
„Komm her süße ..." sagte ich, stand aber kurz auf um mir eine Hose anzuziehen.
Dann legte ich mich wieder hin und nahm meine „kleine" Tochter in den Arm.
Sie kuschelte sich an und ich spürte wie sie meine Nähe genoss.
Ich streichelte ihr über den Rücken und sie klammerte sich an mir fest.
„Och Leute ...
kommt aufstehen, wir wollen Jonas Geburtstag feiern." sagte Melina als sie nochmal reinkam.
„Och Mama ...
sei doch nicht so schlecht drauf." sagte Leona dann.
„Süße lass sie lieber ganz in Ruhe..." sagte ich zu ihr.
Melina drehte sich genervt um und dann runter.
„Ich bin ehrlich ...
ich möchte nicht wissen, wie sich das anfühlt, wenn man ein Baby bekommt. Also lass sie schlecht drauf sein, sonst wird es nur noch schlimmer..." sagte ich ihr.
„Okay Papa, dann lass uns besser aufstehen..." sagte sie zu mir und löste sich aus meinem Arm.
Ich stand dann auch auf und ging schnell ins Bad.
Dort machte ich mich fertig und als ich runter kam waren Monika und Erhard schon da.
Ich begrüßte die beiden dann und wünschte Jonas alles gute zum Geburtstag.
Dann setzte ich mich an den Frühstückstisch neben Leona.
Sie lehnte sich dann an meine Schulter und ich streichelte ihr durch ihr langes blondes Haar.
„Also Mama ihr werdet Grosseltern..." sagte Melina dann.
Die beiden schauen sofort zu Jonas und Anika.
„Ihr seht die falschen an..." lachte dann Leona.
Dann sahen die beiden mich und Melina an.
„Melina ... du bist schwanger...?" fragte ihre Mama.
„Ja Mama, ich bin schwanger..." sagte sie und lächelte.
„Wie habt ihr das denn geschafft?!?" fragte dann ihr Papa.
„Kleines ... grosses Wunder ..." strahlte Melina.
„Wie schnell sich ihre Laune ändert..." flüsterte Leona.
Ich nickte darauf bloß.
„Das sind super Neuigkeiten..." sagte ihre Mama.
„Find ich auch Omi ..." sagte Leona dann.
„Ja, aber das war noch nicht alles Mama ..." sagte Melina dann.
„Was denn noch Melina...?" fragte Monika dann.
„Es werden zwei Babys ..." freute sich Leona.
„Zwillinge...?!?" sagte ihr Papa geschockt und Melina nickte bloß.
Jonas verschluckte sich an seinem Kaffee und Monika war sprachlos.
Ich ass seelenruhig weiter ...
und versuchte zu ignorieren, dass mich nun alle anstarrten ...
Leona bemerkte wohl, dass es mir etwas unangenehm war und wechselte das Thema.
„Ich hab in der Schule jetzt Aufklärungsunterricht..." erzählte sie.
„Was jetzt schon...?" fragte ihre Oma.
„Jap und sie musste letztens ein Bild beschriften von einem nackten Mann!" erzählte Jonas nachdem er sich von seinem Hustenanfall erholt hatte.
Ich sagte immer noch kein Wort.
Als ich fertig gegessen hatte, schob ich meinen Teller nach hinten und schaute auf den Tisch.
„Yannick warum bist du denn so still...?" fragte mich meine Schwiegermutter.
„Wie ihr merkt ist es Papa wahrscheinlich sehr unangenehm, dass ihr ihn die ganze Zeit anseht, als wäre er kein Mensch nur weil Mama Zwillinge bekommt ..." sagte Leona.
„Ist okay süße ..." sagte ich leise und legte eine Hand von mir auf ihren Oberschenkel.
„Wie weit bist du denn Melina ...?" fragte ihr Papa.
„10. Woche ..." antwortete sie.
Meine schlechte Laune kommt gerade wieder hoch und ich hab keine Ahnung wohin damit.
Wenn ich gehe, hab ich nachher Stress mit Melina, darauf habe ich keine Lust ...
Wenn ich bleibe, hab ich keine Ahnung wie ich mich verhalten soll und wenn ich irgendwas unüberlegtes mache, habe ich ebenfalls Stress mit Melina.
„Sag mal Leona musst du nicht in in die Schule?" wurde sie von ihrem Opa gefragt.
„Nein, heute haben die Lehre eine Konferenz ...." antwortete sie ehrlich.
„Und was ist mit Training...?" fragte Erhard eher an Jonas gewendet.
„Heute nur um 15.00 Uhr." sagte er darauf.
„Gegen wen spielt ihr als nächstes?" fragte er dann.
„Dortmund glaube ich ..." antwortete Jonas.
„Zuhause oder Auswärts?" fragte er wieder.
„Zuhause ..." gab Jonas zurück.
„Besorg mir mal eine Karte ..." sagte er dann.
„Okay ... für Mama auch...?" fragte Jonas dann.
„Nein, ich habe keine Lust." sagte sie.
„Mama ich gehe auch hin und Leona ebenso nur Anika ist dann hier, wenn Papa auch geht." sagte dann Melina.
„Stört mich nicht kleine ...
ich interessiere mich eben nicht für Fußball..." sagte sie dann.
Als ich mein Handy klingeln hörte stand ich auf.
Es lag auf dem Sofatisch.
Es war unser Trainer und ich nahm das Gespräch an.Telefongespräch zwischen Yannick und dem Trainer.
Y: Yannick C: Couch
Y: Gerhardt...?
C: Hey Yannick Couch hier ...
bist du bereit für die Startelf am Samstag?...
ich würde Jonas lieber auf die Bank setzten, da er beim Training nicht so fit wirkt wie du.
Y: Ja auf jeden Fall ...
C: Perfekt...
Ich muss so langsam planen.
Y: Spiel ich dann Linksverteidiger...?
C: Ja hatte ich eigentlich gedacht.
Y: Okay super, hab ja bloß gefragt.
C: Gut dann bis gleich beim Training.
Y: Jo, bis nachher.Ich legte dann auf.
„Wer war das Yannick...?" fragte Melina.
„Unser Trainer..." sagte ich darauf.
„Was wollte er?" fragte sie.
„Er soll nachher erst mit Jonas sprechen, bevor ich jetzt irgendwas raushaue!" antwortete ich ehrlich.
„Jonas kann ich mit zum Training?" fragte ihn sein Papa.
„Ja, ist nicht öffentlich..." freute er sich.
Es klingelte dann an der Tür und ich ging aufmachen.
Dort stand ein Junge ins Melina's alter vor mir.
„Hallo ich bin Toby ...
ist die Leona da?" fragte er mich.
„Ja, aber was möchtest du von ihr?!?" fragte ich ihn.
Dann kam sie schon angerannt und drängte sich an mir vorbei.
„Hey Toby ...
cool das es geklappt hat." sagte sie und umarmte ihn.
Sie umarmte ihn!
„Papa, dass ist ein neuer Klassenkamerad von mir.
Wir wollten heute zusammen lernen." erzählte sie mir.
„Für welches Fach?!?" fragte ich sie.
„Ist doch egal!" antwortete sie dann.
„Mathe ...
ich hab ihr versprochen zu helfen." sagte dieser Toby dann.
„Aha... und es reicht nicht, wenn dein Onkel dir hilft?!?" fragte ich Leona.
„Nein Papa..." sagte sie dann.
Sie nahm diesen Toby dann an ihre Hand und zog ihn rein.
„Mama das ist Toby ein neuer Klassenkamerad von mir ...
wir lernen heute zusammen." sagte sie und ging mit ihm hoch.
„Okay ... aber süße lass die Tür offen, sonst bekommt dann Papa einen Herzinfarkt..." lachte sie.
„Ist gut ..." kicherte sie dann und war verschwunden.
Ich setzte mich dann wieder an den Tisch.
Jonas und ich fuhren dann gegen 14.00 Uhr zum Training und dort redeten wir noch mal mit dem Trainer.
Das Training war dann um 17.00 Uhr zu Ende und ich war glücklicherweise so müde, dass ich keinen Gedanken an die schlechte Laune verschwendete.
Zuhause angekommen setzte ich mich erstmal aufs Sofa und atmete einmal tief durch.
Leona kam dann mit Toby runter und die beiden verabschiedeten sich voneinander.
Ich war viel zu müde um noch was dazu zu sagen und ignorierte es....
Gegen 20.00 Uhr ging ich dann hoch.
Als Leona mich hörte rief sie nach mir.
„Was ist denn?" fragte ich sie.
„Bist du böse wegen Toby ...?" fragte sie mich.
„Nein ... ist gut süße..." antwortete ich müde.
„Kannst du mir mein Licht ausmachen?" fragte sie.
Ich nickte und schaltete ihr mich aus.
„Gute Nacht ..." sagte ich und schloss ihre Tür.
Ich schluffte dann ins Bad und zog mich um.
Nur mit meiner Boxershorts bekleidet, legte ich mich ins Bett und schlief ein.
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
FanfictionDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...